Verantwortungsloses Treiben
Die erwarteten Einnahmen des Umweltministeriums wurden im Haushaltsjahr 2024-25 vom Fiskus in Höhe von 75,5 Millionen N$ angesetzt. Die letzte Aufnahme im namibischen Arbeitsmarkt (aus dem Jahr 2020) weiß von knapp 81 000 Leuten, die im Tourismussektor beschäftigt waren (zu Beginn der Covid-19-Pandemie).
Der Bergbausektor spielt in Namibia ebenfalls eine wichtige Rolle und so erwartet der namibische Fiskus im Finanzjahr 2024-25 einen Beitrag von nahezu 2,6 Milliarden N$ aus diesem Sektor. Neben diversen Verdiensten sollen allein die Diamantentantieme 1,79 Mrd. N$, und die restlichen Bergbauabgaben 748 Millionen N$ betragen.
Obendrein trägt der Bergbau nicht zuletzt durch die Arbeitsschaffung zur normalen Wirtschaft bei. Damit der Vergleich der Beschäftigten allerdings zutrifft, muss der Bericht der Bergbaukammer aus dem Jahr 2020 herangezogen werden: Demnach waren 14 435 Kumpel direkt an den Minen beschäftigt.
Der eine „beschäftigt“ und der andere „verdient“: In beiden Fällen gibt es Nebenbeschäftigte, die indirekten Wert aus diesen Sektoren schöpfen. Beide tragen zur namibischen Wirtschaft bei.
Deshalb bleibt es unverständlich, wenn sich das eine Interesse versucht sich über das andere zu stellen. Vor allem dann, wenn es ein paar wenigen erlaubt wird, die Lebensgrundlage einer Gemeinschaft zu zerstören!
Ob es ein ReconAfrica ist, dass sich über die Rechte der Kommunalgemeinschaften in den Kavango-Hegegebieten hinwegsetzt oder eine Rosatom-Filiale, die im Grundwasser Uran abbauen will oder der EPL-Besitzer Timoteus Mashuna, der sich über die Interessen der Sorris-Sorris-, Doro-!Nawas- und Uibasen-Twyfelfontein-Hegegebiete hinweg zu setzen versucht, so bleibt die Verantwortung in den Händen der beiden Ministerien.
Doch diese hetzen nur noch dem Geld hinterher ohne Rücksicht auf die namibische Umwelt und ihre Leute. Ja, entgegen den Bestimmungen unserer Verfassung, die uns zum Schutz der Umwelt verpflichtet!
Frank Steffen
Der Bergbausektor spielt in Namibia ebenfalls eine wichtige Rolle und so erwartet der namibische Fiskus im Finanzjahr 2024-25 einen Beitrag von nahezu 2,6 Milliarden N$ aus diesem Sektor. Neben diversen Verdiensten sollen allein die Diamantentantieme 1,79 Mrd. N$, und die restlichen Bergbauabgaben 748 Millionen N$ betragen.
Obendrein trägt der Bergbau nicht zuletzt durch die Arbeitsschaffung zur normalen Wirtschaft bei. Damit der Vergleich der Beschäftigten allerdings zutrifft, muss der Bericht der Bergbaukammer aus dem Jahr 2020 herangezogen werden: Demnach waren 14 435 Kumpel direkt an den Minen beschäftigt.
Der eine „beschäftigt“ und der andere „verdient“: In beiden Fällen gibt es Nebenbeschäftigte, die indirekten Wert aus diesen Sektoren schöpfen. Beide tragen zur namibischen Wirtschaft bei.
Deshalb bleibt es unverständlich, wenn sich das eine Interesse versucht sich über das andere zu stellen. Vor allem dann, wenn es ein paar wenigen erlaubt wird, die Lebensgrundlage einer Gemeinschaft zu zerstören!
Ob es ein ReconAfrica ist, dass sich über die Rechte der Kommunalgemeinschaften in den Kavango-Hegegebieten hinwegsetzt oder eine Rosatom-Filiale, die im Grundwasser Uran abbauen will oder der EPL-Besitzer Timoteus Mashuna, der sich über die Interessen der Sorris-Sorris-, Doro-!Nawas- und Uibasen-Twyfelfontein-Hegegebiete hinweg zu setzen versucht, so bleibt die Verantwortung in den Händen der beiden Ministerien.
Doch diese hetzen nur noch dem Geld hinterher ohne Rücksicht auf die namibische Umwelt und ihre Leute. Ja, entgegen den Bestimmungen unserer Verfassung, die uns zum Schutz der Umwelt verpflichtet!
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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