Radio-aktive Lagerung – Swakopmunder sind empört
Swakopmund/Windhoek (bw) – Das Vorhaben einer Firma, demnächst radioaktives Material, das für Ölbohrungen verwendet wird und im Swakopmunder Stadtgebiet gelagert werden soll, trifft auf heftigen Widerstand der Einwohner.
Am vergangenen Wochenende machte die Swakopmunder Reparateurs Assoziation (ESRA) in sozialen Medien darauf aufmerksam und veröffentlichte auch das Dokument mit Hintergrundinfos.
Die Firma Gammaquant Investment hat eine Werkstatt in der Einstein-Straße im Industriegebiet und will sie renovieren, was mit dem Bau einer speziellen Lagereinrichtung für radioaktives Ausgangsmaterial einher geht. Das radioaktive Material wird zum Kalibrieren und Testen von Bohrlöchern für die Offshore-Ölexploration verwendet..
Das Unternehmen hat Stewart Planning damit beauftragt, die Zustimmung für das Projekt einzuholen.
Laut Wikipedia werden seit den sechziger Jahren „versiegelte radioaktive Quellen” routinemäßig bei der Formationsbewertung von Bohrlöchern verwendet. Sie werden als Teil der Bohrlochmessungswerkzeuge in das Bohrloch abgesenkt und später aus dem Bohrloch entfernt. „Die Messung der Formationsdichte erfolgt mit einer versiegelten Cäsium-137-Quelle. Dadurch wird die Formation mit hochenergetischen Gammastrahlen bombardiert”, so Wikipedia. Eine weitere Quelle ist Americium Berylium (Am-Be).
Cäsium ist hoch radioaktiv.
Steward Aquaplaning hat die Firma Geopollutions Technologies beauftragt, eine Umweltstudie durchzuführen. Diese Firma hat Anzeigen in lokalen Zeitungen über das Projekt platziert. Bis zum 8. März kann die Öffentlichkeit Kommentare für oder gegen das Projekt einreichen.
Es soll ein 6m langer Schiffscontainer aus Stahl auf einer Betonoberfläche aufgestellt werden. Die vier Innenseiten des Containers werden mit einer etwa 50 cm dicken Betonschicht hoher Dichte ausgekleidet. Auf den Container wird eine vorgefertigte Betonplatte gelegt.
Weiter heißt es, dass regelmäßige Lecktests durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Grenzwerte eingehalten werden. Fehlerhaftes radioaktives Ausgangsmaterial, das nicht repariert werden kann, sowie alle veralteten Materialien werden zur sicheren Entsorgung an den Lieferanten zurückgesandt.
„Wir wollen kein radioaktives Material in der Stadt”, schrieb eine Swakopmunder Bürgerin auf Facebook. Inzwischen wurde eine Online-Petition gegen das Vorhaben begonnen, wo man sich eintragen kann. Der Stadtdirektor Alfeus Benjamin sagte zu Pressevertretern in Swakopmund, dass jegliche Einsprüche gegen das Projekt schriftlich eingereicht werden sollten.
Am vergangenen Wochenende machte die Swakopmunder Reparateurs Assoziation (ESRA) in sozialen Medien darauf aufmerksam und veröffentlichte auch das Dokument mit Hintergrundinfos.
Die Firma Gammaquant Investment hat eine Werkstatt in der Einstein-Straße im Industriegebiet und will sie renovieren, was mit dem Bau einer speziellen Lagereinrichtung für radioaktives Ausgangsmaterial einher geht. Das radioaktive Material wird zum Kalibrieren und Testen von Bohrlöchern für die Offshore-Ölexploration verwendet..
Das Unternehmen hat Stewart Planning damit beauftragt, die Zustimmung für das Projekt einzuholen.
Laut Wikipedia werden seit den sechziger Jahren „versiegelte radioaktive Quellen” routinemäßig bei der Formationsbewertung von Bohrlöchern verwendet. Sie werden als Teil der Bohrlochmessungswerkzeuge in das Bohrloch abgesenkt und später aus dem Bohrloch entfernt. „Die Messung der Formationsdichte erfolgt mit einer versiegelten Cäsium-137-Quelle. Dadurch wird die Formation mit hochenergetischen Gammastrahlen bombardiert”, so Wikipedia. Eine weitere Quelle ist Americium Berylium (Am-Be).
Cäsium ist hoch radioaktiv.
Steward Aquaplaning hat die Firma Geopollutions Technologies beauftragt, eine Umweltstudie durchzuführen. Diese Firma hat Anzeigen in lokalen Zeitungen über das Projekt platziert. Bis zum 8. März kann die Öffentlichkeit Kommentare für oder gegen das Projekt einreichen.
Es soll ein 6m langer Schiffscontainer aus Stahl auf einer Betonoberfläche aufgestellt werden. Die vier Innenseiten des Containers werden mit einer etwa 50 cm dicken Betonschicht hoher Dichte ausgekleidet. Auf den Container wird eine vorgefertigte Betonplatte gelegt.
Weiter heißt es, dass regelmäßige Lecktests durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Grenzwerte eingehalten werden. Fehlerhaftes radioaktives Ausgangsmaterial, das nicht repariert werden kann, sowie alle veralteten Materialien werden zur sicheren Entsorgung an den Lieferanten zurückgesandt.
„Wir wollen kein radioaktives Material in der Stadt”, schrieb eine Swakopmunder Bürgerin auf Facebook. Inzwischen wurde eine Online-Petition gegen das Vorhaben begonnen, wo man sich eintragen kann. Der Stadtdirektor Alfeus Benjamin sagte zu Pressevertretern in Swakopmund, dass jegliche Einsprüche gegen das Projekt schriftlich eingereicht werden sollten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen