Loading svg Please wait while we translate the article
Der  GIPF-Geschäftsführer Martin Inkumbi. Foto: GIPF
Der GIPF-Geschäftsführer Martin Inkumbi. Foto: GIPF

GIPF erhöht monatliche Zahlungen

Brigitte Weidlich
Windhoek (bw) - Der staatliche Pensionsfonds (GIPF) hat die monatlichen Auszahlungen für pensionierte Beamte um vier Prozent erhöht. Die Erhöhung gilt ab diesem Monat. „Der GIPF freut sich, eine Erhöhung der Rentenleistungen um vier Prozent ab dem 1. April 2025 für alle GIPF anspruchsberechtigten Rentenempfänger sowie Ehepartner und Kinder bekanntzugeben,” kündigte der GIPF am Dienstag an.

„Renten, die am 31. März 2025 - vor dem Erhöhungsdatum - weniger als ein Jahr in Zahlung oder im Aufschub waren, erhalten eine anteilige Erhöhung”. Die Entscheidung für die vier-prozentige Erhöhung erfolgte nach einer gründlichen Überprüfung, bei der die durchschnittliche jährliche Rendite des Fonds der vergangenen fünf Jahre, die aktuellen und künftigen Verbindlichkeiten sowie das Fondsvermögen, berücksichtigt wurden. „Da die Renditen von Jahr zu Jahr schwanken, hat der GIPF eine drei-Jahres-Durchschnittsmethode eingeführt, wobei die Renditen zum jeweiligen Dezember-

Jahresende als Referenzwert dienen“, sagte der GIPF-Geschäftsführer Martin Inkumbi.

Die Entscheidung für die diesjährige Erhöhung wurde unter anderem auch deswegen getroffen weil „der GIPF in der Lage ist, einen Finanzierungsgrad von über hundert Prozent aufrecht zu erhalten, was darauf hindeutet, dass das Vermögen des Fonds seine Verbindlichkeiten ausreichend decken kann“, so Inkumbi. Im Dezember 2024 gab es 55 507 aktive Rentenempfänger, die eine monatliche Rente von durchschnittlich 330,4 Mio. N$ bezogen, was jährlich insgesamt über 3 965 Mrd. N$ entspreche, so der GIPF. Sein investiertes Gesamtvermögen beträgt etwa 170 Mrd. N$. Laut eigenen Angaben definiert der GIPF Tragbarkeit traditionell als die Differenz zwischen der Nettorendite seiner Anlagen und den Nettozinsen für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen, die beim GIPF derzeit bei etwa 3,73 Prozent pro Jahr liegen“, so Inkumbi.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-06-22

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen