Prosopis-Rauch in Leonardville
Leonardville/Grootfontein (eh/ste) • Das wiederholt angesprochene Problem des Rauches in der Gegend von Leonardville ist nicht auf die Herstellung von Holzkohle zurückzuführen, sondern vielmehr auf ein Projekt, das sich mit der Ausrottung des invasiven Prosopis-Baumes im Flussbett des Nossob-Riviers befasst.
Eine Untersuchung des Holzkohleverbands von Namibia (CAoN) und des Direktorats für Forstwirtschaft im Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFT) ergab, dass keine Holzkohle im Flussbett gebrannt wird, sondern vielmehr Prosopis-Bäume abgebrannt werden. Diese Information wurde vom Leonardville-Farmerverein bestätigt.
Yvonne Conradie, eine Einwohnerin Leonardvilles, beschwert sich bereits seit einiger Zeit über den Rauch, der durch die Holzkohle-Herstellung entstehe und den Alltag störe sowie die Gesundheit von Menschen und Tieren beeinträchtigen würde. Erstmals war die Beschwerde von Conradie im Dezember 2022 in einem Bericht der AZ beleuchtet worden, dem eine Gegendarstellung seitens des beklagten Farmers, Gustav Holz, folgte.
Der Farmerverein des Dorfes gibt nun allerdings an, dass der Rauch durch ein Projekt zur Beseitigung von Prosopis verursacht wird – in Conradies unmittelbarer Umgebung wird keine Holzkohle gebrannt.
Der Prosopis wird verbrannt, weil dieser Eindringer massiv Wasser verbraucht und dadurch den Grundwasserspiegel nachteilig beeinträchtigt, so der Farmerverein. Es werden angeblich kleine Äste um die Stämme von Prosopis-Bäumen im Flussbett platziert, um sie zum Schwelen zu bringen – offensichtlich die einzige wirklich sinnvolle Methode, diese Bäume loszuwerden. Prosopis ist eine invasive Pflanze aus Texas, die bekannt dafür ist, extrem viel Wasser zu verbrauchen und geschützte Arten wie Kameldornbäume zu bedrängen.
Michael Degé, der Geschäftsführer von CAoN, hatte sich von Anfang an mit der Beschwerde von Conradie befasst, betonte nun allerdings, dass der Rauch nichts mit der Holzkohleproduktion zu tun habe. Er fügte hinzu, dass Prosopis außerdem für die Holzkohleproduktion ungeeignet sei.
Indessen sind CAoN und das MEFT laut Degé weiterhin damit beschäftigt neue Regeln einzuführen, durch die einerseits der Rauch mithilfe von Kondensatoren vermindert und andererseits die Herstellung von Holzkohle in der Nacht verboten werden soll.
Eine Untersuchung des Holzkohleverbands von Namibia (CAoN) und des Direktorats für Forstwirtschaft im Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFT) ergab, dass keine Holzkohle im Flussbett gebrannt wird, sondern vielmehr Prosopis-Bäume abgebrannt werden. Diese Information wurde vom Leonardville-Farmerverein bestätigt.
Yvonne Conradie, eine Einwohnerin Leonardvilles, beschwert sich bereits seit einiger Zeit über den Rauch, der durch die Holzkohle-Herstellung entstehe und den Alltag störe sowie die Gesundheit von Menschen und Tieren beeinträchtigen würde. Erstmals war die Beschwerde von Conradie im Dezember 2022 in einem Bericht der AZ beleuchtet worden, dem eine Gegendarstellung seitens des beklagten Farmers, Gustav Holz, folgte.
Der Farmerverein des Dorfes gibt nun allerdings an, dass der Rauch durch ein Projekt zur Beseitigung von Prosopis verursacht wird – in Conradies unmittelbarer Umgebung wird keine Holzkohle gebrannt.
Der Prosopis wird verbrannt, weil dieser Eindringer massiv Wasser verbraucht und dadurch den Grundwasserspiegel nachteilig beeinträchtigt, so der Farmerverein. Es werden angeblich kleine Äste um die Stämme von Prosopis-Bäumen im Flussbett platziert, um sie zum Schwelen zu bringen – offensichtlich die einzige wirklich sinnvolle Methode, diese Bäume loszuwerden. Prosopis ist eine invasive Pflanze aus Texas, die bekannt dafür ist, extrem viel Wasser zu verbrauchen und geschützte Arten wie Kameldornbäume zu bedrängen.
Michael Degé, der Geschäftsführer von CAoN, hatte sich von Anfang an mit der Beschwerde von Conradie befasst, betonte nun allerdings, dass der Rauch nichts mit der Holzkohleproduktion zu tun habe. Er fügte hinzu, dass Prosopis außerdem für die Holzkohleproduktion ungeeignet sei.
Indessen sind CAoN und das MEFT laut Degé weiterhin damit beschäftigt neue Regeln einzuführen, durch die einerseits der Rauch mithilfe von Kondensatoren vermindert und andererseits die Herstellung von Holzkohle in der Nacht verboten werden soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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