Heuschreckenplage in Sambesi-Region

Divundu (pj) - Ein Heuschreckenausbruch in der Sambesi-Region hat die Ernteproduktion in sechs Wahlkreisen ernsthaft bedroht und alarmiert über die Ernährungssicherheit und die wirtschaftlichen Auswirkungen in den nordöstlichen Teilen des Landes. Einem Bericht des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasser und Landreform zufolge gehen jährlich bis zu 40 % der Nahrungsmittelproduktion durch Pflanzenschädlinge und -krankheiten verloren - eine Zahl, die jetzt noch dramatisch anzusteigen droht, wenn der aktuelle Befall nicht rasch eingedämmt wird.Diese dringende Enthüllung folgt auf eine regionale Informationsreise unter der Leitung der stellvertretenden Landwirtschaftsministerin Ruth Masheke, die am Wochenende die sechs am stärksten betroffenen Gebiete besuchte. Die Einweisung und das Risikomanagement konzentrierten sich auf die Durchführung von Bekämpfungsmaßnahmen und betrafen die folgenden Bezirke: Judea Lyaboloma (Sangwali), Kongola, Sibinda, Katima Rural (Linyanti) und Kabbe South. Die Namibian Sun entnimmt dem Bericht, dass das Ministerium Anfang Februar erstmals auf den Ausbruch aufmerksam gemacht wurde. Dies geschah kurz nach einer langen Trockenperiode, die die Umwelt in der Region ungewöhnlich günstig für das Schlüpfen und Brüten von roten Heuschrecken machte.„Diese wandernden Schädlinge, die zu den grenzüberschreitenden Schädlingsfamilien gehören, haben die Sambesi-Region zu einem Brutgebiet gemacht, insbesondere in Gebieten mit ausreichender Vegetation“, heißt es in dem Bericht. Obwohl Heuschrecken von Natur aus schwache Flieger sind, können sie aufgrund der vorherrschenden Windrichtung geografische und politische Grenzen mit Leichtigkeit und Unvorhersehbarkeit überqueren.Das Team bestätigte das Auftreten von Schwärmen in Weide- und Überschwemmungsgebieten, darunter Ibbu, Sachona, Lubuta, Singalamwe, Omega, Chinchimane, Kanono, Batabaja, Muyako, Ngala, Mahundu und Seke. Die Heuschrecken im Trichter- und Flügglingsstadium stellen eine unmittelbare Bedrohung für die Anbausaison dar, insbesondere in den Gemeinden, die von der Landwirtschaft leben.Experten des Ministeriums betonen, dass solche grenzüberschreitenden Bedrohungen die dringende Notwendigkeit einer stärkeren regionalen Zusammenarbeit unterstreichen. Das Kabinett hat inzwischen den Entwurf eines Memorandum of Understanding (MoU) zwischen Namibia und Kenia über die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich gebilligt, das auch Bereiche der gegenseitigen Unterstützung wie Notfallmaßnahmen und Schädlingsbekämpfung umfasst.

Heuschreckenplage in Sambesi-Region

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-06-04

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Heuschreckenplage in Sambesi-Region

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-06-04

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

ANMELDUNG