Volles Haus für Maria Fisch
Es hat zehn Jahre gedauert, dass Dr. Maria Fischs großes illustriertes Werk über die Hambukushu, „The Hambukushu of Namibia´s Kavango East Region“ veröffentlicht wurde. Viele, auch namhafte Angehörige der Sprachgruppe, waren am vergangenen Donnerstag unter dem Publikum bei der Namibia Wissenschaftlichen Gesellschaft (NWG) in Windhoek anwesend, um die Vorstellung des knapp 500 Seiten zählendenden Buches zu erleben und mit zu gestalten. Der broschürte Band ist im Kuiseb-Verlag der NWG erschienen. Aus der vordersten Reihe v. l. n. r. kamen Onbudsmann Basilius Dyakugha und der ehemalige Industrie- und Handelsminister Tjekero Tweya zu Wort. Vorn rechts John Mutorwa, Minister für Öffentliche Arbeiten und Transport. Elektronisch zugeschaltet aus Deutschland war Dr. Joseph Diescho, der seine Abkunft ebenfalls von den Hambukushu herleitet. Dyakugha, Twejo und Diescho schilderten in ihrer Würdigung den prägenden Einfluss auf ihren Werdegang, ob als Patienten der damaligen Ärztin in Andara oder als Schüler vor Ort, die von Dr. Fisch Richtungswerte mit auf den Weg bekamen. Dr. Maria Fisch, 98 Jahre alt, lebt in Swakopmund und war bei der Vorstellung nicht anwesend. Sie hat schon mehrere Abhandlungen über die Hambukushu veröffentlicht, darunter eine Grammatik und Sprachlehre über Thimbukushu. Foto: Eberhard Hofmann
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Allgemeine Zeitung
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