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Die Herausforderungen des Volksstamms beleuchten - Erstes Hererofest in Okahandja

Brigitte Weidlich
Okahandja/Windhoek (bw) • Am vergangenen Wochenende begann das erste „Hererofest“ in Okahandja. Das Fest begann mit einer Sondersitzung des Senats der Ovaherero Stammesbehörde und beinhaltet verschiedenen Seminaren.

Wie das Sekretariat der Stammesbehörde unter der Gruppierung von Chief Mutjinde Katjiua mitteilte, war zum ersten Mal eine Rede zur Lage der Bevölkerung (State of the peoples adddress, SOPA) geplant.

„Es ist das erste Hererofest dieser Art, welches die verschiedenen Herausforderungen des Hererovolkes beleuchten soll“, teilte Nandiuaosora Mezeingo mit. „Die verschiedenen Seminare welche die ganze Woche über in Okahandja stattfinden, werden zu der futuristischen Abschlussrede von Ombara Otjitambi Katjiua am 14. April kulminieren. Sie wird den Titel tragen „Call to Arms Address (Aufruf zu den Waffen)“.

Die verschiedenen täglichen Seminare in dieser Woche umfassen die Themen Wirtschaft, Landwirtschaft, Bildung und auch den Völkermord.

Auch eine Völkermordausstellung ist angekündigt worden, ein Flohmarkt und eine Diskussionsplattform für Frauen. Das umfangreiche Hererofest lockt Besucher auch mit verschiedenen Sportveranstaltungen, Musikdarbietungen, einem Chorwettbewerb und einer Wahl zur „Miss Hererofest“.

Bei dem ganztägigen Seminar am Montag war der bekannte Volkswirt Salomon Hei mit dabei, ebenso Gift Kamupigene und Ben Katjipuka. Mazeingo zufolge war das dominierende Thema, festzustellen inwieweit die Herero-sprachigen Gemeinschaften im Landwirtschaftssektor beteiligt sind. Auch sollen die Risiken und Herausforderungen in der Landwirtschaft erörtert werden. Anschliessend werden, nach jedem Seminar, Empfehlungen dem Ovahererero-Senat vorgelegt.

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Allgemeine Zeitung 2025-02-16

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