Klaviertasten treffen Tanz: Eine namibisch-japanische Fusion

Windhoek (mk) – Am Freitag, den 18. Juli, lädt das Goethe-Institut Namibia zu einem besonderen Auftritt der renommierten japanischen Pianistin Yukako Yamano ein. Die Veranstaltung trägt den Titel „Resonant Bodies: In Motion, in Sound“. Gemeinsam mit dem namibischen Tänzer Gift Uzera präsentiert sie eine einzigartige interkulturelle Darbietung, bei der Klaviermusik und Bewegung miteinander in Dialog treten und zeitgenössische sowie traditionelle Elemente verschmelzen.„Ein Duokonzert einer japanischen Pianistin und eines namibischen Tänzers ist eine seltene und wertvolle Form des internationalen Austauschs. Es steht außer Frage, dass uns die Geburt einer neuen Kunstform berühren wird“, erklärt Yukako Yamano. Durch die Verbindung von Jazz und Elementen der klassischen Musik mit zeitgenössischem Tanz und von der Herero-Kultur inspirierten Bewegungen wollen beide Künstler die Grenzen ihrer jeweiligen Ausdrucksformen überwinden.Tänzer Gift Uzera zeigt sich begeistert über die bevorstehende Zusammenarbeit: „Ich freue mich sehr darauf, Ideen rund um Klang und Körper in ihrer ursprünglichen Form auszutauschen – besonders darauf, verschiedene künstlerische Herangehensweisen zu erkunden und zu sehen, wie sie aus internationaler Perspektive zusammenfinden. Es ist spannend, wenn unterschiedliche Welten aufeinandertreffen.“Über Gift UzeraGift Uzera ist ein bekannter namibischer Performer und interdisziplinärer Künstler, der in den Bereichen Tanz, Theater, Musik und Film tätig ist. In seiner Arbeit setzt er sich mit Themen wie Queerness, Dekolonisierung und kulturellem Gedächtnis auseinander. Er hat einen Bachelorabschluss in Musik, Tanz und Psychologie von der Universität von Namibia. Gift war bereits auf nationalen und internationalen Bühnen zu sehen. Kürzlich machte er erneut international auf Namibia aufmerksam – als Fellow und Stipendiat des Internationalen Forums beim Theatertreffen in Berlin, gefolgt von Residenzen in Dortmund und Dresden.Über Yukako YamanoYukako Yamano begann im Alter von drei Jahren mit dem Klavierspiel und besuchte später die Tokyo College of Music High School sowie die zugehörige Universität, wo sie klassische Klaviermusik studierte. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre Leidenschaft für Jazz und begann, eigene Kompositionen aufzuführen. Mittlerweile hat sie in über 20 Ländern auf zahlreichen Bühnen, Jazzfestivals und in Flüchtlingslagern gespielt. Derzeit unterrichtet sie Klavier an der KORG Café Style Music School DADA.

Klaviertasten treffen Tanz: Eine namibisch-japanische Fusion

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-08-12

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