NEFF-Aktivisten noch nicht auf Kaution frei
Beschuldigte weiter in Haft – Verhandlungen auf heute verschoben
Der Kautionsantrag der NEFF-Aktivisten, die in der vergangenen Wochen von der namibischen Polizei verhaftet wurden, wurde auf morgen 9 Uhr verschoben. Sowohl Julius Malema in Südafrika als auch das namibische Redakteursforum (EFN) haben zu dem Vorfall Stellung bezogen.
Von M. Haufiku, J. Diergaard und S. Noechel
Windhoek
Die Staatsanwaltschaft hat sich gegen einen Kaution der am vergangenen Freitag in Windhoek festgenommenen NEFF-Aktivisten (Namibia Economic Freedom Fighters) ausgesprochen. Sie sind der Meinung, dass Micheal Amushelelo und Dimbulukeni Nauyoma nicht auf Kaution freigelassen werden sollen, da gegen sie schwere Vorwürfe erhoben werden und sie die Ermittlungen behindern könnten.
Nachdem Angestellte des Wach- und Schließdienstes Namibia Protection Service (NPS), initiiert von der NEFF-Partei und ihrem Parteiführer Michael Amushelelo, ungenehmigt gegen ungerechte Arbeitsbedingungen demonstriert hatten, sind die Proteste am Freitag in Chinatown eskaliert. Die Polizei ging schlussendlich mit Tränengas und Gummigeschossen gegen die Demonstranten vor (AZ berichtete).
Auch soll Amushelelo und sein Gefolge gegen die chinesischen Unternehmen rabiat vorgegangen sein und soll er versucht haben, einige Läden von ihren geschäftlichen Tätigkeiten abgehalten zu haben. Er soll sogar gedroht haben „Chinatown niederzubrennen“. Etliche Unternehmer und Eigentümer haben ebenfalls Anzeigen gegen die NEFF-Aktivisten erstattet.
Die Beschuldigten werden wegen öffentlicher Gewalt und Anstiftung zu einer öffentlichen Straftat angeklagt. Nur Amushelelo wird zusätzlich wegen Drohung der Körperverletzung verklagt.
Auf Videos, die in den sozialen Netzwerken kursieren, stürmen die NEFF-Aktivisten mit erhobener Faust in das Gerichtsgebäude und scheinen frohen Mutes zu sein.
Amushelelos Anwälte, Nambili Mhata und Kadhila Amoomo, die auch Nauyoma und die anderen sechs Angeklagten vertreten, müssen heute Morgen wieder um 9 Uhr im Katutura-Magistrats-Gericht aufwarten, um die Fortsetzung des Kautionsantragen weiterzuführen.
So hatte auch Julius Malema, der Anführer der Economic Freedom Figters (EFF) in Südafrika, die Festnahme der lokalen NEFF-Aktivisten bei einer öffentlichen Ansprache verurteilt. Er sprach seinen Unmut aus: „Wir verurteilen die Festnahme der NEFF-Parlamentarier und -Aktivisten, welche militant gegen den korrupten Staat unter der Swapo-Herrschaft kämpfen. Wir verlangen die sofortige Freilassung der inhaftierten NEFF-Mitglieder und verwarnen den namibischen Staat, die Aktivisten nicht weiterhin zu drangsalieren oder zu schikanieren“.
Auch gab das namibische Redakteursforum (EFN) gestern noch eine Presseerklärung heraus, in der zu lesen steht, „das EFN verurteilt sowohl die Gewaltanwendung in Chinatown als auch die übermäßige Gewaltanwendung der Polizei“. Bei den Randalen wurden Journalisten und Zivilisten von Gummigeschossen und dem eingesetzten Tränengas verletzt.
Windhoek
Die Staatsanwaltschaft hat sich gegen einen Kaution der am vergangenen Freitag in Windhoek festgenommenen NEFF-Aktivisten (Namibia Economic Freedom Fighters) ausgesprochen. Sie sind der Meinung, dass Micheal Amushelelo und Dimbulukeni Nauyoma nicht auf Kaution freigelassen werden sollen, da gegen sie schwere Vorwürfe erhoben werden und sie die Ermittlungen behindern könnten.
Nachdem Angestellte des Wach- und Schließdienstes Namibia Protection Service (NPS), initiiert von der NEFF-Partei und ihrem Parteiführer Michael Amushelelo, ungenehmigt gegen ungerechte Arbeitsbedingungen demonstriert hatten, sind die Proteste am Freitag in Chinatown eskaliert. Die Polizei ging schlussendlich mit Tränengas und Gummigeschossen gegen die Demonstranten vor (AZ berichtete).
Auch soll Amushelelo und sein Gefolge gegen die chinesischen Unternehmen rabiat vorgegangen sein und soll er versucht haben, einige Läden von ihren geschäftlichen Tätigkeiten abgehalten zu haben. Er soll sogar gedroht haben „Chinatown niederzubrennen“. Etliche Unternehmer und Eigentümer haben ebenfalls Anzeigen gegen die NEFF-Aktivisten erstattet.
Die Beschuldigten werden wegen öffentlicher Gewalt und Anstiftung zu einer öffentlichen Straftat angeklagt. Nur Amushelelo wird zusätzlich wegen Drohung der Körperverletzung verklagt.
Auf Videos, die in den sozialen Netzwerken kursieren, stürmen die NEFF-Aktivisten mit erhobener Faust in das Gerichtsgebäude und scheinen frohen Mutes zu sein.
Amushelelos Anwälte, Nambili Mhata und Kadhila Amoomo, die auch Nauyoma und die anderen sechs Angeklagten vertreten, müssen heute Morgen wieder um 9 Uhr im Katutura-Magistrats-Gericht aufwarten, um die Fortsetzung des Kautionsantragen weiterzuführen.
So hatte auch Julius Malema, der Anführer der Economic Freedom Figters (EFF) in Südafrika, die Festnahme der lokalen NEFF-Aktivisten bei einer öffentlichen Ansprache verurteilt. Er sprach seinen Unmut aus: „Wir verurteilen die Festnahme der NEFF-Parlamentarier und -Aktivisten, welche militant gegen den korrupten Staat unter der Swapo-Herrschaft kämpfen. Wir verlangen die sofortige Freilassung der inhaftierten NEFF-Mitglieder und verwarnen den namibischen Staat, die Aktivisten nicht weiterhin zu drangsalieren oder zu schikanieren“.
Auch gab das namibische Redakteursforum (EFN) gestern noch eine Presseerklärung heraus, in der zu lesen steht, „das EFN verurteilt sowohl die Gewaltanwendung in Chinatown als auch die übermäßige Gewaltanwendung der Polizei“. Bei den Randalen wurden Journalisten und Zivilisten von Gummigeschossen und dem eingesetzten Tränengas verletzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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