Okavango-Fluss ist Lebensgrundlage
Biodiversität Afrikas viertlängsten Wasserträgers gefährdet
National Geographic hat einen eindrucksvollen Dokumentarfilm über den Okavango-Fluss gedreht. Dieser lässt keinen Zweifel daran, dass es sich um ein einzigartiges Naturwunder handelt, das durch Eingriffe des Menschen generell gefährdet ist. Die Gas- und Ölexploration ist der Situation nicht zuträglich, doch stört das ReconAfrica scheinbar wenig.
Von Frank Steffen, Windhoek
Wer einen Eindruck vom Okavango und seiner Auswirkung auf die Umwelt und die von ihm abhängende Biodiversität bekommen will und dabei diesen als Lebensgrundlage der Angolaner, Namibier und Batswana verstehen will, der kann noch bis zum 18. Mai kostenlos den National-Geographic-Film „Into the Okavango“ auf der Facebook-Seite des „Okavango Wilderness Project“ aufsuchen oder den Film direkt anklicken unter: https://www.youtube.com/watch?v=2ung4p33bKE
Der Film hält eindrucksvoll das Naturschauspiel fest und beleuchtet die Bedeutung des Flusses für die Anrainer-Bevölkerung. Er ermöglicht einen unabhängigen Blick auf den Cubango-Fluss Angolas, der an die Nordost-Grenze Namibias fließt, wo er zum Okavango wird, bevor er im Okavango-Delta Botswanas zum Sumpfgebiet wird und versickert. Der Film macht Laien klar, warum ein unkontrolliertes Eindringen des Menschen in dieses Gebiet und vor allem die Gas- und Öl-Exploration keinen erkennbaren Sinn ergeben.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ReconAfrica beziehungsweise das von ihm angestellte Umweltfachunternehmen „Risk Based Solutions“ (RBS gehört der umstrittenen Fachkraft, Dr. Sindila Mwiya), Freitag, den 27. Mai 2022 als Frist für die Anmeldung seitens aller Interessenträger gesetzt hat sowie für das Einhändigen von schriftlichen Meinungsstücken und Einsprüchen. Umweltfachkräfte wie Andy Gheorghiu und Jan Arkert (auch Geologe) gehören zu den Personen, die gegen diese Frist protestieren, da die Anmeldung nicht mit der Einhändigung von Material gleichgesetzt werden sollte.
Indessen hat das Blatt The Botswana Gazette sein Versprechen eingehalten und einen weiteren Bericht über ReconAfrica veröffentlicht, nachdem die kanadische Gas- und Ölgesellschaft nun auch in Botswana aktiv wird (AZ berichtete). Unter der Überschrift „The Economics of a Petroleum Pump and Dump Investments Scam” (Die Wirtschaftlichkeit eines künstlich angetriebenen Investmentpreis-Komplotts), geht das Blatt detailliert auf die verschiedenen Intrigen ein, durch die Verwaltungsleiter von ReconAfrica scheinbar wiederholt sich selbst mit Share-Optionen bevorteilt haben. Sie lösten die Optionen meist kurz nach der Ankündigung einer optimistischen Prognose ein, scheinbar sobald neue Investoren in die Firma investiert hatten (wie von Viceroy angegeben – AZ berichtete).
Dieser Tage wurde Mathew Warder von Seawolf als Geschäfts- und Produktentwicklungsleiter angestellt – mit einer Beteiligungsoption von 200 000 Aktien.
Wer einen Eindruck vom Okavango und seiner Auswirkung auf die Umwelt und die von ihm abhängende Biodiversität bekommen will und dabei diesen als Lebensgrundlage der Angolaner, Namibier und Batswana verstehen will, der kann noch bis zum 18. Mai kostenlos den National-Geographic-Film „Into the Okavango“ auf der Facebook-Seite des „Okavango Wilderness Project“ aufsuchen oder den Film direkt anklicken unter: https://www.youtube.com/watch?v=2ung4p33bKE
Der Film hält eindrucksvoll das Naturschauspiel fest und beleuchtet die Bedeutung des Flusses für die Anrainer-Bevölkerung. Er ermöglicht einen unabhängigen Blick auf den Cubango-Fluss Angolas, der an die Nordost-Grenze Namibias fließt, wo er zum Okavango wird, bevor er im Okavango-Delta Botswanas zum Sumpfgebiet wird und versickert. Der Film macht Laien klar, warum ein unkontrolliertes Eindringen des Menschen in dieses Gebiet und vor allem die Gas- und Öl-Exploration keinen erkennbaren Sinn ergeben.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ReconAfrica beziehungsweise das von ihm angestellte Umweltfachunternehmen „Risk Based Solutions“ (RBS gehört der umstrittenen Fachkraft, Dr. Sindila Mwiya), Freitag, den 27. Mai 2022 als Frist für die Anmeldung seitens aller Interessenträger gesetzt hat sowie für das Einhändigen von schriftlichen Meinungsstücken und Einsprüchen. Umweltfachkräfte wie Andy Gheorghiu und Jan Arkert (auch Geologe) gehören zu den Personen, die gegen diese Frist protestieren, da die Anmeldung nicht mit der Einhändigung von Material gleichgesetzt werden sollte.
Indessen hat das Blatt The Botswana Gazette sein Versprechen eingehalten und einen weiteren Bericht über ReconAfrica veröffentlicht, nachdem die kanadische Gas- und Ölgesellschaft nun auch in Botswana aktiv wird (AZ berichtete). Unter der Überschrift „The Economics of a Petroleum Pump and Dump Investments Scam” (Die Wirtschaftlichkeit eines künstlich angetriebenen Investmentpreis-Komplotts), geht das Blatt detailliert auf die verschiedenen Intrigen ein, durch die Verwaltungsleiter von ReconAfrica scheinbar wiederholt sich selbst mit Share-Optionen bevorteilt haben. Sie lösten die Optionen meist kurz nach der Ankündigung einer optimistischen Prognose ein, scheinbar sobald neue Investoren in die Firma investiert hatten (wie von Viceroy angegeben – AZ berichtete).
Dieser Tage wurde Mathew Warder von Seawolf als Geschäfts- und Produktentwicklungsleiter angestellt – mit einer Beteiligungsoption von 200 000 Aktien.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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