Green Mining ist doch bekannt
EPL verbunden mit EIAs und EMPs von Headspring Investments
Es ist nicht nachvollziehbar, warum der Pressesprecher von Headspring Investments der AZ keine Auskunft über Green Mining geben wollte, wenn die beiden Unternehmen doch direkt miteinander verbunden sind. Indessen will HI die bestehenden Explorationsbohrlöcher ordentlich versiegelt und auch Verträge mit allen Farmern abgeschlossen haben.
Von Frank Steffen, Windhoek
„Ich kann nicht für die Behörden sprechen, aber Tatsache ist, dass die von RBS (Risk-Based Solutions) erstellten und auf der elektronischen CoE-Bibliothek (Environmental Information Service Namibia: eLibrary) aufgelisteten Umweltverträglichkeitsprüfungen für Green Mining/Headspring Investments – die aus 16 EPLs (Minenlizenzen) und 15 begleitenden EIAs bestehen –, den Begriff ‚Testbergbau‘ bereits in der Explorationsphase beinhalten“, ging der bekannte Geologe Dr. Roy Miller auf Fragen ein, welche die AZ eigentlich an Staatsinstanzen und die Explorationsgesellschaft Headspring Investments gestellt hatte.
Miller sandte der AZ eine der 15 EIAs zu, die für die EPLs der Gesellschaft Green Mining erstellt worden waren. Er besitze Kopien aller 15 Umweltverträglichkeitsprüfungen außer der 16. EPL, wofür scheinbar keine EIA besteht: „In den Dokumenten wird nur Green Mining als Antragsteller genannt und der EMP (Environmental Management Plan für den nachhaltigen Erhalt der Umwelt) lautet ebenfalls auf den Namen von Green Mining. Die erteilte Explorationslizenz lautet jedoch auf den Namen von Headspring Investments (HI). Die Karten in der EIA, dem EMP und der Explorationslizenz umfassen jedes Mal identische Farmen – dies gilt für jede der 15 EPLs.“
Die Anträge für alle EPLs von Green Mining seien gleichzeitig im Bergbauministerium (MME) eingegangen und alle 16 Minen-Lizenzen seien einige Monate später zum gleichen Zeitpunkt vom Ministerium ausgestellt worden, das habe Miller auf dem Internetregister des MMEs nachvollziehen können. Dass Green Mining, wie vom Pressesprecher Riaan van Rooyen schriftlich behauptet, der HI unbekannt sei, das darf nun bezweifelt werden.
Bevor die Bohrungen überhaupt in Angriff genommen werden konnten, dürften bereits die Lizenzgebühren für eine Gesamtfläche von 1,22 Millionen Hektar und der Auftrag an RBS sowie die Kontaktaufnahme zu allen betroffenen Landwirten, ansehnlich gekostet haben, glaubt Miller. Mittlerweile ist bekannt, dass mehr als 100 Explorationsbohrlöcher geschlagen wurden. „HI beauftragt hochqualifizierte und erfahrene Bohrunternehmen mit der Durchführung der Bohrungen. Diese Unternehmen verfügen über maßgebliche Erfahrung bei der Abdichtung der Seitenwände, um ein Einsickern (von Schadstoffen) zu verhindern. Die Bohrlöcher werden versiegelt und der Farmer wird für die ordentliche Versiegelung der Bohrlöcher unterschreiben“, antwortete van Rooyen auf die AZ-Frage, ob die Seitenwände ordentlich verkleidet und die Löcher entsprechend versiegelt würden?
Einige Farmer hatten bei den Treffen in Leonardville und Stampriet behauptet, dass die Explorationsgesellschaft nie Verträge mit ihnen abgeschlossen hätte um formell Angelegenheiten wie das Betreten der Farm oder die Nutzung des Wassers und Holz zu regeln. Laut van Rooyen hat es mit allen Farmern Verträge gegeben und müssten mittlerweile einige „erneuert werden“.
„Ich kann nicht für die Behörden sprechen, aber Tatsache ist, dass die von RBS (Risk-Based Solutions) erstellten und auf der elektronischen CoE-Bibliothek (Environmental Information Service Namibia: eLibrary) aufgelisteten Umweltverträglichkeitsprüfungen für Green Mining/Headspring Investments – die aus 16 EPLs (Minenlizenzen) und 15 begleitenden EIAs bestehen –, den Begriff ‚Testbergbau‘ bereits in der Explorationsphase beinhalten“, ging der bekannte Geologe Dr. Roy Miller auf Fragen ein, welche die AZ eigentlich an Staatsinstanzen und die Explorationsgesellschaft Headspring Investments gestellt hatte.
Miller sandte der AZ eine der 15 EIAs zu, die für die EPLs der Gesellschaft Green Mining erstellt worden waren. Er besitze Kopien aller 15 Umweltverträglichkeitsprüfungen außer der 16. EPL, wofür scheinbar keine EIA besteht: „In den Dokumenten wird nur Green Mining als Antragsteller genannt und der EMP (Environmental Management Plan für den nachhaltigen Erhalt der Umwelt) lautet ebenfalls auf den Namen von Green Mining. Die erteilte Explorationslizenz lautet jedoch auf den Namen von Headspring Investments (HI). Die Karten in der EIA, dem EMP und der Explorationslizenz umfassen jedes Mal identische Farmen – dies gilt für jede der 15 EPLs.“
Die Anträge für alle EPLs von Green Mining seien gleichzeitig im Bergbauministerium (MME) eingegangen und alle 16 Minen-Lizenzen seien einige Monate später zum gleichen Zeitpunkt vom Ministerium ausgestellt worden, das habe Miller auf dem Internetregister des MMEs nachvollziehen können. Dass Green Mining, wie vom Pressesprecher Riaan van Rooyen schriftlich behauptet, der HI unbekannt sei, das darf nun bezweifelt werden.
Bevor die Bohrungen überhaupt in Angriff genommen werden konnten, dürften bereits die Lizenzgebühren für eine Gesamtfläche von 1,22 Millionen Hektar und der Auftrag an RBS sowie die Kontaktaufnahme zu allen betroffenen Landwirten, ansehnlich gekostet haben, glaubt Miller. Mittlerweile ist bekannt, dass mehr als 100 Explorationsbohrlöcher geschlagen wurden. „HI beauftragt hochqualifizierte und erfahrene Bohrunternehmen mit der Durchführung der Bohrungen. Diese Unternehmen verfügen über maßgebliche Erfahrung bei der Abdichtung der Seitenwände, um ein Einsickern (von Schadstoffen) zu verhindern. Die Bohrlöcher werden versiegelt und der Farmer wird für die ordentliche Versiegelung der Bohrlöcher unterschreiben“, antwortete van Rooyen auf die AZ-Frage, ob die Seitenwände ordentlich verkleidet und die Löcher entsprechend versiegelt würden?
Einige Farmer hatten bei den Treffen in Leonardville und Stampriet behauptet, dass die Explorationsgesellschaft nie Verträge mit ihnen abgeschlossen hätte um formell Angelegenheiten wie das Betreten der Farm oder die Nutzung des Wassers und Holz zu regeln. Laut van Rooyen hat es mit allen Farmern Verträge gegeben und müssten mittlerweile einige „erneuert werden“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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