Löwenpanik grassiert von Kleinmachnow bis Ovenduka
Windhoek/Ovenduka/Otjomuise/Kleinmachnow (dpo- deutsche postillonpresse Okuranta jojindoitjie) - ´s Geht nich mit rechten Dingen zu. Große Aufregung im namibischen Windhoek. Dort will ein Ranger, im lokalen Jargon Bockwachter, in einem nahegelegenen Wildreservat einen Berliner– nich zu verwechseln mit Pfannkuchen, auch genannt Dough Nut - in einem Löwenrudel gesichtet haben. Es soll sich um das Daan-Viljoen-Reservat in gefährlicher Nähe der Hauptstadt handeln. Wackelige Videoaufnahmen zeigen eine wüst schnaakse, furchterregende Gestalt, bei der es sich um einen Bewohner der deutschen Hauptstadt handeln könnte. Einen Zweibeiner, ausgerechnet aus Berlin, der deutschen Partnerstadt Windhoeks!
,,Bleiben Sie zu Hause. Schließen Sie Fenster und Türen. Holen Sie Ihre Haustiere nach drinnen" – solche warnenden Durchsagen erklingen derzeit aus Polizeiautos in den Straßen Windhoeks und über alle Sprachprogramme des namibischen Rundfunks, der Enn-Bie-ßie (NBC), ob auf Otjindoitjie, Oshivambo oder Otiingirisa.
Und nun ein Rückblick auf das einmalige deutsche Vorspiel (AZ berichtete, 21. Juli 2023, Seite 8), bevor wir mit der aktuellen Bedrohung eines namibischen Löwenrudels – umgekehrt - durch einen für gefährlich gehaltenen Berliner fortfahren. Jesslaik, das is unheimlich, denn gerade vergangene Woche am Donnerstag wurde vermeintlich eine große Raubkatze, die angeblich einer Löwin gleicht, am Rande der Kleinstadt Kleinmachnow bei Berlin Steglitz/Neukölln gesichtet. Das is ´ne Kuhbläke in der Nähe der Großstadt. Die Polizei suchte daraufhin mit mehr als 100 Beamten, mit Hubschraubern, Wärmebildkameras und Fährtenhunden nach dem Raubtier. Während des 30-stündigen Einsatzes konnten jedoch keine gesicherten Beobachtungen gemacht werden. Aber sicher is sicher. Die Polizei der Berlin-Brandenburger hat keine Kans genommen und die Leut gewarnt, ja keinen Waldpaziergang zu unternehmen. Und Hund und Katz durften nich raus. Das Raubtier mit Loch im Pelz hat nach der nächtlichen Video-Aufnahme dort in Kleinmachnow angeblich ´ne Wildsau gerissen. Wenn die Leut mit Hund Gassi gehen, wie die Deutschen so sagen, könnte das Hundeviech zwischen die Reißzähne geraten wie das Schwein, das offenbar kein Schwein gehabt hat. Inzwischen ham die Deutschen die Fahndung zu Lande und zu Luft nach der Löwin, wenn es denn eine war, nach 30 (dreißig) Stunden abgeblasen.
Aber das Drama is noch nich ganz zu Ende, nog is het einde niet. Gründlich, wie es sich für Deutsche geziemt, muss anhand von Kot- und Haarproben im Labor noch festgestellt werden, ob es sich bei dem Tier mit Loch im Pelz um ´ne Wildsau oder eben um ´ne Löwin oder sonstwas gehandelt hat. Das Ergebnis liegt noch nich vor. Aber das deutsche Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforshung befasst sich intensiv mit der Untersuchung, ob es sich bei aufgelesenem Kot und Haar bei Kleinmachnow um einen Pflanzen- oder eine Fleischfresserin gehandelt hat.
Und jetzt zurück zur Postillon-Meldung, die in Deutschland über Mensch-Tier-Konflikt am Rande von Windhoek die Runde macht. Aus der Ferne eingeflogene Touristen könnten verunsichert werden:
„Der Alltag in Stadt Windoek is fast zum Erliegen gekommen. Nachts dringt noch das Dröhnen der Hubschrauber durch die gespenstische Stille.
Gerüchten zufolge soll der Berliner bereits mehrere Löwen im Windhoeker Umland gerissen haben. Mindestens sieben Augenzeugen wollen ihn dabei gesehen haben. Die namibische Opolifi, NamPol, hat unter den Augenzeugen ´nen vielsprachigen Namibier verhört, der sowohl Nämlisch, Wellblechdeutsch als auch biekie Berlinerisch versteht. Nur djendern kann der nich. Der is sich sicher, er habe mehrfach klar und deutlich die Worte ,,icke",,knorke", ,,Keule" und ,,janz weit draußen“ gehört.
Nach dem Vorbild der Laboruntersuchung in Kleinmachnow und im Leibniz-Institut analysiert nun das Veterinärlabor in Windhoek an der Mugabe-Äwwenjuh derzeit den im Busch gefundenen Kot und Haar, um herauszufinden, ob dieser Abwurf von einem Übersee-Deutschen stammt.
Die Windhoeker Polizei sucht derzeit noch mit einem Großaufgebot aus Staffeln von Fährtenhunden, San/Buschmann-Spurenlesern, Hubschraubern und Militärfahrzeugen nach einem Zweibeiner, nämlich dem Berliner, der sich als wüst grimmiger Löwenfeind offenbart, wie die sieben Augenzeugen bezeugen wollen. Zusätzlich tjeckt die Opolifi alle Touristengruppen im Khomas Hochland auf möglicherweise entlaufene Mitglieder.
Berliner gelten generell nich als aggressiv. Doch wenn se sich bedrängt fühlen, können se durchaus gefährlich werden. Besonders gefürchtet is ihre Schnauze.“
,,Bleiben Sie zu Hause. Schließen Sie Fenster und Türen. Holen Sie Ihre Haustiere nach drinnen" – solche warnenden Durchsagen erklingen derzeit aus Polizeiautos in den Straßen Windhoeks und über alle Sprachprogramme des namibischen Rundfunks, der Enn-Bie-ßie (NBC), ob auf Otjindoitjie, Oshivambo oder Otiingirisa.
Und nun ein Rückblick auf das einmalige deutsche Vorspiel (AZ berichtete, 21. Juli 2023, Seite 8), bevor wir mit der aktuellen Bedrohung eines namibischen Löwenrudels – umgekehrt - durch einen für gefährlich gehaltenen Berliner fortfahren. Jesslaik, das is unheimlich, denn gerade vergangene Woche am Donnerstag wurde vermeintlich eine große Raubkatze, die angeblich einer Löwin gleicht, am Rande der Kleinstadt Kleinmachnow bei Berlin Steglitz/Neukölln gesichtet. Das is ´ne Kuhbläke in der Nähe der Großstadt. Die Polizei suchte daraufhin mit mehr als 100 Beamten, mit Hubschraubern, Wärmebildkameras und Fährtenhunden nach dem Raubtier. Während des 30-stündigen Einsatzes konnten jedoch keine gesicherten Beobachtungen gemacht werden. Aber sicher is sicher. Die Polizei der Berlin-Brandenburger hat keine Kans genommen und die Leut gewarnt, ja keinen Waldpaziergang zu unternehmen. Und Hund und Katz durften nich raus. Das Raubtier mit Loch im Pelz hat nach der nächtlichen Video-Aufnahme dort in Kleinmachnow angeblich ´ne Wildsau gerissen. Wenn die Leut mit Hund Gassi gehen, wie die Deutschen so sagen, könnte das Hundeviech zwischen die Reißzähne geraten wie das Schwein, das offenbar kein Schwein gehabt hat. Inzwischen ham die Deutschen die Fahndung zu Lande und zu Luft nach der Löwin, wenn es denn eine war, nach 30 (dreißig) Stunden abgeblasen.
Aber das Drama is noch nich ganz zu Ende, nog is het einde niet. Gründlich, wie es sich für Deutsche geziemt, muss anhand von Kot- und Haarproben im Labor noch festgestellt werden, ob es sich bei dem Tier mit Loch im Pelz um ´ne Wildsau oder eben um ´ne Löwin oder sonstwas gehandelt hat. Das Ergebnis liegt noch nich vor. Aber das deutsche Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforshung befasst sich intensiv mit der Untersuchung, ob es sich bei aufgelesenem Kot und Haar bei Kleinmachnow um einen Pflanzen- oder eine Fleischfresserin gehandelt hat.
Und jetzt zurück zur Postillon-Meldung, die in Deutschland über Mensch-Tier-Konflikt am Rande von Windhoek die Runde macht. Aus der Ferne eingeflogene Touristen könnten verunsichert werden:
„Der Alltag in Stadt Windoek is fast zum Erliegen gekommen. Nachts dringt noch das Dröhnen der Hubschrauber durch die gespenstische Stille.
Gerüchten zufolge soll der Berliner bereits mehrere Löwen im Windhoeker Umland gerissen haben. Mindestens sieben Augenzeugen wollen ihn dabei gesehen haben. Die namibische Opolifi, NamPol, hat unter den Augenzeugen ´nen vielsprachigen Namibier verhört, der sowohl Nämlisch, Wellblechdeutsch als auch biekie Berlinerisch versteht. Nur djendern kann der nich. Der is sich sicher, er habe mehrfach klar und deutlich die Worte ,,icke",,knorke", ,,Keule" und ,,janz weit draußen“ gehört.
Nach dem Vorbild der Laboruntersuchung in Kleinmachnow und im Leibniz-Institut analysiert nun das Veterinärlabor in Windhoek an der Mugabe-Äwwenjuh derzeit den im Busch gefundenen Kot und Haar, um herauszufinden, ob dieser Abwurf von einem Übersee-Deutschen stammt.
Die Windhoeker Polizei sucht derzeit noch mit einem Großaufgebot aus Staffeln von Fährtenhunden, San/Buschmann-Spurenlesern, Hubschraubern und Militärfahrzeugen nach einem Zweibeiner, nämlich dem Berliner, der sich als wüst grimmiger Löwenfeind offenbart, wie die sieben Augenzeugen bezeugen wollen. Zusätzlich tjeckt die Opolifi alle Touristengruppen im Khomas Hochland auf möglicherweise entlaufene Mitglieder.
Berliner gelten generell nich als aggressiv. Doch wenn se sich bedrängt fühlen, können se durchaus gefährlich werden. Besonders gefürchtet is ihre Schnauze.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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