Kinderernährung rückt in Fokus
MoHSS und UN: Ersten 1 000 Tage des Kleinkindes entscheidend
Das namibische Gesundheitsministerium und einige UN-Agenturen haben gemeinsam mit zahlreichen Lokal- und Interessenvertretern die Initiative „1000 Days Campaign" gestartet, bei der es darum geht, Kleinkindern zu einem besseren Start zu verhelfen. Seit Jahren kämpft Namibia mit der Herausforderung sogenannter verkümmerter Kinder aufgrund ungenügender oder verkehrter Ernährung – das soll sich ändern.
Von Frank Steffen, Windhoek
Am vergangenen Donnerstag trafen sich Vertreter des Ministeriums für Gesundheit und Sozialdienste (MoHSS) mit dem Gouverneur der Omaheke-Region, Pijoo Nganate, und der Bürgermeisterin von Gobabis, Melba Tjozongoro, um gemeinsam mit dem Lokalvertreter des Welternährungsprogramms (WFP), Ndaindila Haindongo, sowie weiteren Interessenvertretern aus dem Gesundheitssektor und Würdenträgern der Kommunalgemeinschaft bei der Epako-Klinik in Gobabis, um das das 1000-Tage-Programm (1000 Days Campaign) in der Omaheke-Region zu starten.
Das Programm befasst sich mit der Nahrungsmittelsicherheit für Kleinkinder, aber geht es des Weiteren auch um „1 000 Wege, der gesünderen Ernährung“ sowie spezifische Diäten für Menschen, die unter HIV-Aids leiden. Die amerikanische Hilfsorganisation UNAIDS und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehören zu den Unterstützern dieses Projekts, welches sich dementsprechend mit dem Thema der erwartenden und stillenden Mütter, die unter HIV-Aids leiden, befasst. Nicht zuletzt wurde auch das in Namibia momentan zunehmende Problem der geschlechterbezogenen Gewalt angesprochen – mittlerweile ist nicht mehr die Sprache nur von GBV sondern von „sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt“ (SGBV - Sexual and Gender-Based Violence).
Der Hauptredner, Gouverneur Nganate, zeigte sich in seiner Ansprache begeistert über die Tatsache, dass nicht nur die verkehrte Ernährung angesprochen werde, sondern diese sowie weitere soziale Herausforderungen als ein alles umfassendes Problem der Gemeinschaften angesprochen wird: „Ich danke Ihnen für Ihre Mühe bei der Findung eines Konzepts, gemäß welchem die gesunde und zusätzliche Ernährung durch interaktive Gemeinschaftsküchen illustriert wird, an denen kommunales Gesundheitspersonal sowie Mütter und HIV-Aids-Patienten teilnehmen und den Vorteil genießen".
In der Tat begann der Tag mit einer Demonstration seitens einiger NUST-Studenten und Shange-Ndamona Mungoba vom WFP, die nicht nur verschiedene Rezepte und Ideen vorführten, sondern insbesondere auf die Vorbereitung in sauberem Umfeld, inklusive des Waschens der Nahrungsmittel, fokussiert war. Ähnlich setzte sich das Programm während des Tages fort, indem man stillende Mütter und Frauen, die ihren Säuglingen Zusatznahrung verabreichen, beriet. Das Konzept der Gemeinschaftsküchen wurde nicht nur gefördert, sondern erste Zertifikate an Personen vergeben, die sich diesbezüglich haben ausbilden lassen. Müttern wurden indessen Samenpakete gespendet, wodurch der Gemüseanbau zwecks verbesserter Ernährung zustandegebracht werden soll.
Als Leiterin der WFP-Abteilung, die sich mit der Nahrungsmittelproduktion und -Sicherheit befasst, betonte Haindongo die absolute Wichtigkeit einer gesunden Ernährung für Kleinkinder während der ersten 1 000 Tage.
Am vergangenen Donnerstag trafen sich Vertreter des Ministeriums für Gesundheit und Sozialdienste (MoHSS) mit dem Gouverneur der Omaheke-Region, Pijoo Nganate, und der Bürgermeisterin von Gobabis, Melba Tjozongoro, um gemeinsam mit dem Lokalvertreter des Welternährungsprogramms (WFP), Ndaindila Haindongo, sowie weiteren Interessenvertretern aus dem Gesundheitssektor und Würdenträgern der Kommunalgemeinschaft bei der Epako-Klinik in Gobabis, um das das 1000-Tage-Programm (1000 Days Campaign) in der Omaheke-Region zu starten.
Das Programm befasst sich mit der Nahrungsmittelsicherheit für Kleinkinder, aber geht es des Weiteren auch um „1 000 Wege, der gesünderen Ernährung“ sowie spezifische Diäten für Menschen, die unter HIV-Aids leiden. Die amerikanische Hilfsorganisation UNAIDS und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehören zu den Unterstützern dieses Projekts, welches sich dementsprechend mit dem Thema der erwartenden und stillenden Mütter, die unter HIV-Aids leiden, befasst. Nicht zuletzt wurde auch das in Namibia momentan zunehmende Problem der geschlechterbezogenen Gewalt angesprochen – mittlerweile ist nicht mehr die Sprache nur von GBV sondern von „sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt“ (SGBV - Sexual and Gender-Based Violence).
Der Hauptredner, Gouverneur Nganate, zeigte sich in seiner Ansprache begeistert über die Tatsache, dass nicht nur die verkehrte Ernährung angesprochen werde, sondern diese sowie weitere soziale Herausforderungen als ein alles umfassendes Problem der Gemeinschaften angesprochen wird: „Ich danke Ihnen für Ihre Mühe bei der Findung eines Konzepts, gemäß welchem die gesunde und zusätzliche Ernährung durch interaktive Gemeinschaftsküchen illustriert wird, an denen kommunales Gesundheitspersonal sowie Mütter und HIV-Aids-Patienten teilnehmen und den Vorteil genießen".
In der Tat begann der Tag mit einer Demonstration seitens einiger NUST-Studenten und Shange-Ndamona Mungoba vom WFP, die nicht nur verschiedene Rezepte und Ideen vorführten, sondern insbesondere auf die Vorbereitung in sauberem Umfeld, inklusive des Waschens der Nahrungsmittel, fokussiert war. Ähnlich setzte sich das Programm während des Tages fort, indem man stillende Mütter und Frauen, die ihren Säuglingen Zusatznahrung verabreichen, beriet. Das Konzept der Gemeinschaftsküchen wurde nicht nur gefördert, sondern erste Zertifikate an Personen vergeben, die sich diesbezüglich haben ausbilden lassen. Müttern wurden indessen Samenpakete gespendet, wodurch der Gemüseanbau zwecks verbesserter Ernährung zustandegebracht werden soll.
Als Leiterin der WFP-Abteilung, die sich mit der Nahrungsmittelproduktion und -Sicherheit befasst, betonte Haindongo die absolute Wichtigkeit einer gesunden Ernährung für Kleinkinder während der ersten 1 000 Tage.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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