COVID-19-Test am Flughafen
Aktive Virusfälle überschreiten die 10 000-Marke – 16 Personen schwer erkrankt
Seit Wochenbeginn können sich Reisende beim Hosea-Kutako-Flughafen auf das Coronavirus testen lassen – ein Ergebnis soll sogar binnen zwei Stunden vorliegen. Indes liegt Namibias Sieben-Tage-Inzidenz bei 117, Tendenz steigend. Urlauber werden aufgerufen, Eigenverantwortung zu übernehmen.
Von Erwin Leuschner
Swakopmund/Windhoek
Der Flughafenbetreiber NAC (Namibia Airports Company) hat vor kurzem in Zusammenarbeit mit Profile Technology und Trinity Health eine COVID-19-Testeinrichtung beim Hosea-Kutako-Flughafen bei Windhoek in Betrieb genommen. Das Labor wurde Ende vergangene Woche lizensiert und ist seit Montag, 20. Dezember, offiziell im Betrieb.
„Es ist inzwischen allgemein bekannt, dass das Mantra „COVID reist und überschreitet Grenzen mit Menschen“ eine bestätigte Tatsache ist. Infolgedessen haben wir gesehen, dass mehrere Länder von Zeit zu Zeit vollständige internationale Reiseverbote verhängt haben, zu Recht oder nicht, aber sicherlich aus großer Vorsicht, um die Einfuhr des Virus in ihre Territorien oder Länder zu minimieren“, teilte NAC-Sprecher Dan Kamati jetzt mit.
Ihm zufolge ist es ein „globaler Standard“, dass sowohl ankommende als auch abgehende Reisende an allen Einreisepunkten des Landes auf das Coronavirus getestet werden. Um dies aber in die Realität umzusetzen, müssen Grenzpunkte über die nötige Infrastruktur verfügen – das sei nun beim Flughafen der Fall. Damit wolle die Flughafenbehörde die mögliche Einschleppung des Virus in das Land reduzieren. Die Einrichtung sei ausgestattet und in der Lage, COVID-19-Tests bei Flugreisenden durchzuführen, die über den internationalen Flughafen ein- oder ausreisen.
Die neue Testeinrichtung verfüge über eine Kapazität von 3 000 COVID-19-Tests am Tag, die aber je nach Bedarf erhöht werden könne. Die Ergebnisse des PCR-Tests würden zudem binnen 120 Minuten vorliegen. Die Anlage befindet sich neben dem Langzeitparkplatz beim Flughafen.
Indes verzeichnet Namibia weiterhin eine hohe Anzahl Neuinfektionen – und dies inzwischen aus allen Regionen. „Wir haben festgestellt, dass innerhalb kurzer Zeit neuen Fälle in allen Regionen gemeldet werden“, heißt es in dem jüngsten COVID-19-Update (Stand: 20. Dezember). Darin heißt es, dass dies eine Folge der Bewegung von Menschen sei, die während der Urlaubszeit verreisen. „Die Öffentlichkeit wird aufgerufen, das Reisen so weit wie möglich zu minimieren oder gänzlich zu vermeiden, um die Übertragung von Infektionen zu begrenzen. Die Omicron-Variante ist hochgradig übertragbar“, heißt es.
In dem COVID-19-Update wurden 931 Neuinfektionen bestätigt, der Großteil der Fälle stammt aus der Region Khomas (275), gefolgt von Erongo (164) und Omaheke (144). Die Anzahl aktiver Virusfälle hat zudem die 10 000-Marke überschritten. Landesweit benötigen 256 Namibier eine Behandlung im Krankenhaus, derweil 16 Personen eine intensivmedizinische Behandlung benötigen – 14 in Windhoek und zwei in der Region Oshikoto. Die Anzahl Todesopfer ist auf 3 589 gestiegen.
Angesichts des Besucheransturms in der Region Erongo hat die regionale Gesundheitsdirektorin Anna Jonas alle Einkaufszentren und Geschäfte aufgerufen, die Präventionsmaßnahmen streng einzuhalten. Desinfektionsmittel müssen an den Eingängen einfach erreichbar sein und das Motto „Keine Maske, kein Dienst“ müsse streng vollstreckt werden.
Swakopmund/Windhoek
Der Flughafenbetreiber NAC (Namibia Airports Company) hat vor kurzem in Zusammenarbeit mit Profile Technology und Trinity Health eine COVID-19-Testeinrichtung beim Hosea-Kutako-Flughafen bei Windhoek in Betrieb genommen. Das Labor wurde Ende vergangene Woche lizensiert und ist seit Montag, 20. Dezember, offiziell im Betrieb.
„Es ist inzwischen allgemein bekannt, dass das Mantra „COVID reist und überschreitet Grenzen mit Menschen“ eine bestätigte Tatsache ist. Infolgedessen haben wir gesehen, dass mehrere Länder von Zeit zu Zeit vollständige internationale Reiseverbote verhängt haben, zu Recht oder nicht, aber sicherlich aus großer Vorsicht, um die Einfuhr des Virus in ihre Territorien oder Länder zu minimieren“, teilte NAC-Sprecher Dan Kamati jetzt mit.
Ihm zufolge ist es ein „globaler Standard“, dass sowohl ankommende als auch abgehende Reisende an allen Einreisepunkten des Landes auf das Coronavirus getestet werden. Um dies aber in die Realität umzusetzen, müssen Grenzpunkte über die nötige Infrastruktur verfügen – das sei nun beim Flughafen der Fall. Damit wolle die Flughafenbehörde die mögliche Einschleppung des Virus in das Land reduzieren. Die Einrichtung sei ausgestattet und in der Lage, COVID-19-Tests bei Flugreisenden durchzuführen, die über den internationalen Flughafen ein- oder ausreisen.
Die neue Testeinrichtung verfüge über eine Kapazität von 3 000 COVID-19-Tests am Tag, die aber je nach Bedarf erhöht werden könne. Die Ergebnisse des PCR-Tests würden zudem binnen 120 Minuten vorliegen. Die Anlage befindet sich neben dem Langzeitparkplatz beim Flughafen.
Indes verzeichnet Namibia weiterhin eine hohe Anzahl Neuinfektionen – und dies inzwischen aus allen Regionen. „Wir haben festgestellt, dass innerhalb kurzer Zeit neuen Fälle in allen Regionen gemeldet werden“, heißt es in dem jüngsten COVID-19-Update (Stand: 20. Dezember). Darin heißt es, dass dies eine Folge der Bewegung von Menschen sei, die während der Urlaubszeit verreisen. „Die Öffentlichkeit wird aufgerufen, das Reisen so weit wie möglich zu minimieren oder gänzlich zu vermeiden, um die Übertragung von Infektionen zu begrenzen. Die Omicron-Variante ist hochgradig übertragbar“, heißt es.
In dem COVID-19-Update wurden 931 Neuinfektionen bestätigt, der Großteil der Fälle stammt aus der Region Khomas (275), gefolgt von Erongo (164) und Omaheke (144). Die Anzahl aktiver Virusfälle hat zudem die 10 000-Marke überschritten. Landesweit benötigen 256 Namibier eine Behandlung im Krankenhaus, derweil 16 Personen eine intensivmedizinische Behandlung benötigen – 14 in Windhoek und zwei in der Region Oshikoto. Die Anzahl Todesopfer ist auf 3 589 gestiegen.
Angesichts des Besucheransturms in der Region Erongo hat die regionale Gesundheitsdirektorin Anna Jonas alle Einkaufszentren und Geschäfte aufgerufen, die Präventionsmaßnahmen streng einzuhalten. Desinfektionsmittel müssen an den Eingängen einfach erreichbar sein und das Motto „Keine Maske, kein Dienst“ müsse streng vollstreckt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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