Namibias Deutscher Kulturrat wird aufgelöst
Windhoek (ste) – Der Deutsche Kulturrat (DKR) wird aufgelöst. So lautet der Beschluss, der von einem anwesenden Quorum bezahlter Mitglieder und Mitgliedsvereine am vergangenen Samstag bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung getroffen wurde.
Der Verein habe nach der Unabhängigkeit viel Gutes für die deutschsprachige Gemeinschaft gebracht und geleistet, doch erfülle er in der heutigen Zeit keine erkennbar andere Aufgabe, als alle anderen bestehenden und zielgerichteten Vereine, die nur aus einer gewissen Solidarität oder Loyalität obendrein dem DKR zugehörten. Darin waren sich die Anwesenden einig.
Der Vorsitzende des DKR, Francois Hartz, brachte es auf den Punkt: ,,Wir müssen sicher akzeptieren, dass alles Gute mal ein Ende hat.” Der DKR hatte vor allem unter dem ehemaligen, verstorbenen Vorsitzenden, Eckhart Müller, über viele Jahre hinweg Unwahrscheinliches für die deutschsprachige Gemeinschaft Namibias geleistet. Müllers Tochter, Dietlinde Jacobs, dient seit einigen Jahren im Vorstand und beschrieb die finanzielle Aussichtslosigkeit, wodurch schnell der Entschluss heranreifte, dass das verbliebene Vermögen in Höhe von etwas mehr als 1,6 Millionen Namibia Dollar nun der Arbeitsgemeinschaft deutscher Schulen (AGDS) zugeführt werden soll.
Die genauen Modalitäten sollen nun vom bestehenden (letzten) DKR-Vorstand gemeinsam mit den Buchprüfern Grant Thornton erarbeitet werden, denn es soll ein Schenkungsvertrag ähnlich dem des ehemaligen Karibib Schulvereins entstehen, der auch vor Jahren sein Vermögen mitsamt vorgegebenen Zielen (zugunsten bestehender Projekte) an die AGDS vergeben hatte. Aus steuertechnischen Gründen können bei der Auflösung solch eines Fonds die Gelder nur an einen Verein mit ähnlicher Zielsetzung verschenkte werden und nicht an Mitglieder als solches.
Der Verein habe nach der Unabhängigkeit viel Gutes für die deutschsprachige Gemeinschaft gebracht und geleistet, doch erfülle er in der heutigen Zeit keine erkennbar andere Aufgabe, als alle anderen bestehenden und zielgerichteten Vereine, die nur aus einer gewissen Solidarität oder Loyalität obendrein dem DKR zugehörten. Darin waren sich die Anwesenden einig.
Der Vorsitzende des DKR, Francois Hartz, brachte es auf den Punkt: ,,Wir müssen sicher akzeptieren, dass alles Gute mal ein Ende hat.” Der DKR hatte vor allem unter dem ehemaligen, verstorbenen Vorsitzenden, Eckhart Müller, über viele Jahre hinweg Unwahrscheinliches für die deutschsprachige Gemeinschaft Namibias geleistet. Müllers Tochter, Dietlinde Jacobs, dient seit einigen Jahren im Vorstand und beschrieb die finanzielle Aussichtslosigkeit, wodurch schnell der Entschluss heranreifte, dass das verbliebene Vermögen in Höhe von etwas mehr als 1,6 Millionen Namibia Dollar nun der Arbeitsgemeinschaft deutscher Schulen (AGDS) zugeführt werden soll.
Die genauen Modalitäten sollen nun vom bestehenden (letzten) DKR-Vorstand gemeinsam mit den Buchprüfern Grant Thornton erarbeitet werden, denn es soll ein Schenkungsvertrag ähnlich dem des ehemaligen Karibib Schulvereins entstehen, der auch vor Jahren sein Vermögen mitsamt vorgegebenen Zielen (zugunsten bestehender Projekte) an die AGDS vergeben hatte. Aus steuertechnischen Gründen können bei der Auflösung solch eines Fonds die Gelder nur an einen Verein mit ähnlicher Zielsetzung verschenkte werden und nicht an Mitglieder als solches.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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