Mit Ehrenämtern im Wandel der Gesellschaft

Der anwesende Bischof aus der Schwesterkirche ELCRN (Evangelical Lutheran Church in the Republic of Namibia), Bischof S. /Keib, sowie die besuchenden Bischöfe der lutherischen Kirchen in Südafrika, Theodor Jäckel, NELCSA (Northeastern Evangelical Lutheran Church in South Africa) und Gilbert Filter, ELKSA Kapkirche (Evangelisch-Lutherische Kirche im Südlichen Afrika) haben ihre Grußbotschaften persönlich überbracht. Grußworte der Innercity Lutheran Congregation Windhoek, der ESSA (Evangelische Stadtmission im Südlichen Afrika), und der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) lagen schriftlich vor. Über das Leit-Thema „Am Anfang war das Ehrenamt“ hat Bischof i. R. Dr. Horst Müller, angereist aus Südafrika, ein umfangreiches Referat gehalten. Eingangs hatte sich die Synode zur Einstimmung auf das Thema bereits mit einem Lied aus dem Gesangbuch zugerüstet: Ein jeder stehe, wo er steht, und tue seine Pflicht. Wenn er sein Teil nicht treu erfüllt, gelingt das Ganze nicht. (Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, EG 572)Personelle VeränderungDa Bischof Burgert Brand im September 2024 in den Ruhestand eintritt, hat die Synode Pastor Frank Schütte aus der St. Crucis-Gemeinde, Beacon Bay, bei East London in Südafrika zum Nachfolger gewählt. Aufgrund des bevorstehenden Eintritts in den Ruhestand der Pastoren Rudolf Schmid und Klaus-Peter Tietz diskutierte die Synode zudem über die Personalsituation und traf infolge der angespannten Finanzlage die Entscheidung, die Pfarrstelle Okahandja/Gobabis zu streichen. Die Gemeinden Okahandja, Gobabis, Maltahöhe und Lüderitzbucht/Helmeringhausen werden von Windhoek aus betreut. Die zweite Pfarrstelle an der Küste wird ferner bis auf Weiteres vakant gehalten. Der Schatzmeister der Kirche appellierte an die Gemeinden zu prüfen, ob sie ihre Beiträge an die Zentralkasse deutlich erhöhen können.Die Synode hat Jahresberichte von 13 Gemeinden aus dem ganzen Land vernommen. Die Berichterstatter haben sich dabei besonders mit dem vielseitigen Einsatz ehrenamtlicher Mitarbeiter befasst. Die Synode nahm dankbar zur Kenntnis, wie viel ehrenamtliche Arbeit in den Gemeinden geleistet wird und welch gutes Angebot es für Gläubige gibt. Die Kirchenleitung legte einen Bericht über ihre Arbeit vor, der auf der Website der ELKIN (DELK) einzusehen ist.Die ELKIN (DELK) betreibt nach wie vor die sozialdiakonischen Einrichtungen Hephata in Katutura für Menschen mit geistiger Behinderung, die nicht in staatlichen Institutionen unterkommen, sowie das Altersheim in Otjiwarongo.Der Abschluss der Synode fand mit einem Gottesdienst am Sonntag, 1. Oktober, in der Christuskirche zum Thema Ehrenamt (1. Petrus 2,4-10) statt. Vorstand der ELKIN(DELK)-Synode

Mit Ehrenämtern im Wandel der Gesellschaft

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-05-19

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