Vor 50 Jahren
1974-12-09
TERRORISMUS FORDERT WEITERE OPFER
Salisbury – Während eines Kampfes mit Terroristen wurden am Sonntagmorgen zwei schwarze rhodesische Soldaten und drei Terroristen getötet. Ein weiterer schwarzer Soldat wurde leicht verletzt. Seit Beginn des verschärften Terroristenkrieges sind in den letzten zwei Jahren 50 Mitglieder der Sicherheitskräfte und 489 Terroristen getötet worden.
DIE RHODESIEN-VERHANDLUNGEN IN DER SCHWEBE
Lusaka – Während fast überall in der Welt die Tatsache, dass in Lusaka Gespräche über die Zukunft Rhodesiens geführt werden konnten, günstig beurteilt wird, sind vor allem in Rhodesien Bedenken aufgetaucht, ob die Verlandungen überhaupt noch sinnvoll sind. Grund hierfür ist die plötzliche Meinungsänderung der schwarzen nationalistischen Bewegungen Rhodesiens und ihre Absicht, den Terror zu verseharfen, Hinzu kommt, dass sich die drei militanten Bewegungen, ZANU, ZAPU und die kleine FROLIZI mit dem ANC zusammengeschlossen haben. Der ANC war bisher gegen die Gewaltanwendung. In einer Erklärung über den Zusammenschluss der Bewegungen heißt es, „die Führer die Unvermeidlichkeit des fortgesetzten bewaffneten Kampfes und alle anderen Formen des Kampfes bis zur völligen Befreiung von Zimbabwe anerkennen“.
Zurzeit herrscht völlige Unsicherheit darüber, ob sich der ANC jetzt in die bewaffnete Auseinandersetzung einschalten wird. Zwar wird in der Erklärung von Lusaka der ANC als die einigende Kraft angesehen. Die drei übrigen Gruppen erkennen den Vorsitz des ANC-Präsidenten vorübergehend an. Ein vergrößerter ANC-Vorstand soll die Gründung einer gemeinsamen Bewegung vorbereiten und einen Kongress innerhalb vier Monaten einberufen. Dabei soil eine neue Verfassung angenommen werden. Gleichzeitig soll die neue Führung „des vereinigten Volkes von Zimbabwe" gewählt werden.
STURMFLUT FORDERT SECHS MENSCHEN
Johannesburg – Am Sonntagnachmittag brach nach einem Wolkenbruch eine Sturmflut fiber die Strafe Carletonville-Libanon, kurz nach der Abzweigung von der Hauptstraße von Johannesburg nach Potchefstroom, herein. Einige Autos wurden von der Flut erfasst und umgeworfen. Dabei kamen sechs Personen ums Leben. Es wird noch nach weiteren Überlebenden gesucht. Die Feuerwehr von Carletonville sucht die überschwemmten Maisfelder ab. Hubschrauber der südafrikanischen Luftwaffe suchen ebenfalls nach Überlebenden. Manche Automobilisten sagen auf den Dächern ihrer Autos und konnten von der Feuerwehr gerettet werden.
TERRORISMUS FORDERT WEITERE OPFER
Salisbury – W5hrend eines Kampfes mit Terroristen wurden am. Sonntagmorgen zwei schwarze rhodesische Soldaten und drei Terroristen getötet. Ein weiterer schwarzer Soldat wurde leicht verletzt. Sell Beginn des verschärften Terroristenkrieges sind in den letzten zwei Jahren 50 Mitglieder der Sicherheitskräfte und 489 Terroristen getötet worden.
MAKARIOS WIEDER AUF ZYPERN
Nikosia – Erzbischof Makarios ist nach fünfmonatigem Exil nach Zypern zurückgekehrt, wo ihm ein triumphaler Empfang bereitet wurde. Mit Tränen, die über sein bartiges Gesicht strömten, begrüßte Präsident Makarios vom Balkon des erzbischöflichen Palastes aus mehr als 200 000Personen. Obwohl er während des Putsches vom 15. Juli getötet werden sollte und unzählige griechische Zyprioten ums Leben kamen, erklärte Makarios, dass für alle Putschisten eine Amnestie erlassen werde. Die Menge äußerte ihren Missmut darüber, doch sagte Makarios, er verzeihe allen und hoffe, dass dadurch die Einigkeit unter dem Volk wiederhergestellt werde.
Auf türkischer Seite ist bis jetzt eine Reaktion ausgeblieben. Der amtierende Präsident Klerides forderte im Fernsehen Griechen und Türken auf, zum Wohl der Insel zusammenzustehen.
BOMBEN IM BREMER HAUPTBAHNHOF
Bremen – Am Samstag explodierte in einem Schließfach in der Haupthalle des Bremer Hauptbahnhofs eine Bombe, wobei fünf Personen verletzt wurden. Alle Anzeichen deuten darauf bin, dass die Bombe von Mitgliedern der Baader-Meinhof-Bande gelegt wurde. Nachforschungen blieben ohne Ergebnis.
„SOJUS 16“ GLATT GELANDET
Moskau – „Sojus 16" ist am Sonntag mit den zwei Kosmonauten in der Steppe des nördlichen Kasachstan glatt gelandet. In einer Mitteilung der Agentur TASS heißt es, die beiden Kosmonauten hatten die neuen Systeme und Einrichtungen für das Kopplungsmanöver mit einem amerikanischen Raumschiff im nächsten Jahr erfolgreich geprüft. Man ist auf sowjetischer Seite vollkommen zuversichtlich, dass das Kopplungsmanöver gelingen wird.
Salisbury – Während eines Kampfes mit Terroristen wurden am Sonntagmorgen zwei schwarze rhodesische Soldaten und drei Terroristen getötet. Ein weiterer schwarzer Soldat wurde leicht verletzt. Seit Beginn des verschärften Terroristenkrieges sind in den letzten zwei Jahren 50 Mitglieder der Sicherheitskräfte und 489 Terroristen getötet worden.
DIE RHODESIEN-VERHANDLUNGEN IN DER SCHWEBE
Lusaka – Während fast überall in der Welt die Tatsache, dass in Lusaka Gespräche über die Zukunft Rhodesiens geführt werden konnten, günstig beurteilt wird, sind vor allem in Rhodesien Bedenken aufgetaucht, ob die Verlandungen überhaupt noch sinnvoll sind. Grund hierfür ist die plötzliche Meinungsänderung der schwarzen nationalistischen Bewegungen Rhodesiens und ihre Absicht, den Terror zu verseharfen, Hinzu kommt, dass sich die drei militanten Bewegungen, ZANU, ZAPU und die kleine FROLIZI mit dem ANC zusammengeschlossen haben. Der ANC war bisher gegen die Gewaltanwendung. In einer Erklärung über den Zusammenschluss der Bewegungen heißt es, „die Führer die Unvermeidlichkeit des fortgesetzten bewaffneten Kampfes und alle anderen Formen des Kampfes bis zur völligen Befreiung von Zimbabwe anerkennen“.
Zurzeit herrscht völlige Unsicherheit darüber, ob sich der ANC jetzt in die bewaffnete Auseinandersetzung einschalten wird. Zwar wird in der Erklärung von Lusaka der ANC als die einigende Kraft angesehen. Die drei übrigen Gruppen erkennen den Vorsitz des ANC-Präsidenten vorübergehend an. Ein vergrößerter ANC-Vorstand soll die Gründung einer gemeinsamen Bewegung vorbereiten und einen Kongress innerhalb vier Monaten einberufen. Dabei soil eine neue Verfassung angenommen werden. Gleichzeitig soll die neue Führung „des vereinigten Volkes von Zimbabwe" gewählt werden.
STURMFLUT FORDERT SECHS MENSCHEN
Johannesburg – Am Sonntagnachmittag brach nach einem Wolkenbruch eine Sturmflut fiber die Strafe Carletonville-Libanon, kurz nach der Abzweigung von der Hauptstraße von Johannesburg nach Potchefstroom, herein. Einige Autos wurden von der Flut erfasst und umgeworfen. Dabei kamen sechs Personen ums Leben. Es wird noch nach weiteren Überlebenden gesucht. Die Feuerwehr von Carletonville sucht die überschwemmten Maisfelder ab. Hubschrauber der südafrikanischen Luftwaffe suchen ebenfalls nach Überlebenden. Manche Automobilisten sagen auf den Dächern ihrer Autos und konnten von der Feuerwehr gerettet werden.
TERRORISMUS FORDERT WEITERE OPFER
Salisbury – W5hrend eines Kampfes mit Terroristen wurden am. Sonntagmorgen zwei schwarze rhodesische Soldaten und drei Terroristen getötet. Ein weiterer schwarzer Soldat wurde leicht verletzt. Sell Beginn des verschärften Terroristenkrieges sind in den letzten zwei Jahren 50 Mitglieder der Sicherheitskräfte und 489 Terroristen getötet worden.
MAKARIOS WIEDER AUF ZYPERN
Nikosia – Erzbischof Makarios ist nach fünfmonatigem Exil nach Zypern zurückgekehrt, wo ihm ein triumphaler Empfang bereitet wurde. Mit Tränen, die über sein bartiges Gesicht strömten, begrüßte Präsident Makarios vom Balkon des erzbischöflichen Palastes aus mehr als 200 000Personen. Obwohl er während des Putsches vom 15. Juli getötet werden sollte und unzählige griechische Zyprioten ums Leben kamen, erklärte Makarios, dass für alle Putschisten eine Amnestie erlassen werde. Die Menge äußerte ihren Missmut darüber, doch sagte Makarios, er verzeihe allen und hoffe, dass dadurch die Einigkeit unter dem Volk wiederhergestellt werde.
Auf türkischer Seite ist bis jetzt eine Reaktion ausgeblieben. Der amtierende Präsident Klerides forderte im Fernsehen Griechen und Türken auf, zum Wohl der Insel zusammenzustehen.
BOMBEN IM BREMER HAUPTBAHNHOF
Bremen – Am Samstag explodierte in einem Schließfach in der Haupthalle des Bremer Hauptbahnhofs eine Bombe, wobei fünf Personen verletzt wurden. Alle Anzeichen deuten darauf bin, dass die Bombe von Mitgliedern der Baader-Meinhof-Bande gelegt wurde. Nachforschungen blieben ohne Ergebnis.
„SOJUS 16“ GLATT GELANDET
Moskau – „Sojus 16" ist am Sonntag mit den zwei Kosmonauten in der Steppe des nördlichen Kasachstan glatt gelandet. In einer Mitteilung der Agentur TASS heißt es, die beiden Kosmonauten hatten die neuen Systeme und Einrichtungen für das Kopplungsmanöver mit einem amerikanischen Raumschiff im nächsten Jahr erfolgreich geprüft. Man ist auf sowjetischer Seite vollkommen zuversichtlich, dass das Kopplungsmanöver gelingen wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen