Photographie von Kapstadt aus dem Jahre 1884
Photographie von Kapstadt aus dem Jahre 1884

Auf Kupfersuche in Lüderitzland

Die Angra Pequena-Expedition
Im Oktober des Jahres 1884 betritt der 23-jährige Bergmann Robert Baer in Angra Pequena, dem heutigen Lüderitzbucht, erstmals afrikanischen Boden. Kurz entschlossen hatte er das Angebot angenommen, sich als Assistent des Leiters einer 10-köpfigen Bergbauexpedition an der Suche nach Bodenschätzen in dem erst kurz zuvor unter Reichsschutz gestellten „Lüderitzland" zu beteiligen. Die Expedition stand unter enormem Erfolgsdruck. Das Auffinden von abbauwürdigen Erzen war Lüderitz' letzte Hoffnung, aus dem von ihm erworbenen Landstrich an der südwestafrikanischen Küste doch noch die dringend benötigten Gewinne zu erwirtschaften. Robert Baers Briefe und Tagebucheintragungen bilden die Grundlage dieses Buches, das neue Einblicke in die Anfänge des ehemaligen deutschen Schutzgebietes gewährt.
14. Folge

In Kapstadt besteht auch die voraussichtlich letzte Gelegenheit, ein Weihnachtsgeschenk für die Eltern zu besorgen. Nach langem Suchen findet er eine Photographie von Kapstadt, die den Eltern einen Eindruck seines vierwöchigen Zwischenaufenthaltes geben soll.

Mein Weihnachtsgeschenk kommt recht früh liebe Eltern, aber ich stehe vor der Alternative entweder zu früh oder zu spät. Morgen reis ich, morgen wandere ich, heißt es heute bei mir und ich muss deshalb das Paket der Post übergeben. Im anderen Falle müsste ich das Paket mit nach Angra nehmen mit der „Formica“ Mitte November wieder nach hier schicken und der Post übergeben lassen. Da nun aber ein Segelschiff von Angra bei ungünstigem Wind und derselbe (Südost-Passat bläst fast unausgesetzt) bis vier Wochen fährt, so dürfte der Fall eintreten, dass Ihr von Anfang Februar kaum in den Besitz der Bilder gelangtet. Was letzteres selbst anbelangt, so dürft Ihr Lieben bei Beurteilung in Europa nie vergessen, dass dasselbe ein afrikanisches Werk ist, man ist hier eben nicht so weit wie in Europa, speziell im lieben Deutschland. Das Beste, was ich habe finden können, habe ich Euch geschickt. Das Bild ist vom Flaggenberg aufgenommen, derselbe liegt nördlich der Stadt und ist 1 200 hoch. In aller Eile habe ich versucht, Euch das Stückchen Küste zu skizzieren, worauf Kapstadt liegt. Dreht den Brief nun, dass Ihr Süd oben habt. Von dem auf der Skizze (s. Bild 17) wie ein Stachelschwein aussehenden Flaggenberge ist vorliegendes Bild von Kapstadt aufgenommen. Links seht Ihr ein Stück von dem Tafelberg und zwar das durch den Strich angedeutete Stück. Im Hintergrunde den Tafelberg mit seiner eigenartigen Form, rechts davon der Löwenkopf und links mit dem Tafelberg zusammenhängend den Teufelsberg.

Das Bild ist etwas verbrannt und deshalb ist der Hintergrund verschwommen. Den schönsten Teil der Fernsicht, die sich im Südwesten von Cape Town auftürmenden hohen Berge, die allerdings wie alle Berge hier erschrecklich nackt sind, fehlten auf dem Bilde noch.

Sein Chef, Direktor Pohle rät ihm ab, die Photographie zu senden, da sie keinen künstlerischen Wert habe. Robert sendet sie trotzdem, Geschenke, die von Herzen kommen, brauchen keinen künstlerischen Wert. Die Photographie hat mittlerweile 128 Jahre überdauert und schmückt noch heute das ehemalige Arbeitszimmer seines Enkels.

In seinem letzten Brief aus Kapstadt geht Robert nochmals auf die politische Stimmungslage in der Kapkolonie ein. Es wird deutlich, dass trotz der offiziellen Duldung durch die britische Regierung die Präsenz der Deutschen in Südwestafrika nach wie vor misstrauisch kommentiert wird und man nicht gewillt ist, ein deutsches Kolonialengagement vor der eigenen Haustür hinzunehmen.

Die Herren Engländer schimpfen weidlich auf Deutschland, die starke Flotte resp. die vielen Kriegsschiffe auf der Westseite Afrikas sind ihnen unangenehm, hier in der Cap Times versucht man dieses „Spazierenführen der deutschen Flotte“ ins Lächerliche zu ziehen, was aber nicht so recht gelingt. Herr L. hat wiederum ein großes Stück Land nördlich erworben, die Grenzen kann ich Euch nicht angeben, Ihr wisst sie vielleicht besser als ich aus der Weserzeitung. Warum England so scheel darein sieht, Deutschland als Nachbarn zu bekommen, hat verschiedene Gründe. Einesteils fürchtet man wohl von den in Beschlag genommenen Grund und Boden verdrängt zu werden, was man hier speziell für die Kapkolonie, die bis über die Ohren verschuldet, sodass man täglich auf einen kleinen Krach gefasst sein kann, befürchtet. Anderseits ist die Gefahr für das Mutterland England nicht ausgeschlossen, früher oder später die Absatzorte ihrer Industrie einzubüßen. England hat eben seine Kolonien nicht dazu, überflüssige Arbeitskräfte sich vom Halse zu schaffen, was daraus schon genügend dokumentiert ist, dass die vor einigen Jahren noch existierenden Emigrantenschiffe meist Angehörige fremder Nationen, Deutsche, Holländer etc. unentgeltlich nach hier und den Kolonien auf der Ostküste (der USA) beförderten, sondern es will nur Absatzquellen für die Überproduktion in ihren Industrien haben. Aus letzterem Grunde erklärt es sich, dass es hier an einer Industrie gänzlich fehlt. Kaufleute, Kneipiers und Handwerker, aus ihnen rekrutiert sich die hiesige Bevölkerung. Ein Deutscher, der sich vor Jahren Webstühle und die für die Spinnerei ausschlaggebenden Maschinen von Deutschland schicken ließ, um selbst eine Spinnerei zu errichten, erhielt die Erlaubnis hierzu vom Gouverneur nicht. Warum? Danach hat man nicht zu fragen. Die Maschinen, so erzählten die Deutschen, die damals bereits hier waren, sind zum größten Teil wieder zurück geschickt worden. Schwarzes Gold und Braunkohlen gibt es hier in der Kapkolonie auch, aber niemand darf an den Abbau dieser Lagerstätten denken. Zu wahr auch, England ist ja gesegnet mit Kohlen, was sollten die mit ihrer Masse anfangen, wenn sie sich ins Werk pfuschen lassen. Alle Kohlen, die für die Kolonie und die vielen hier anlegenden Dampfer von Nöten sind, kommen von England. Dass dieselben nicht billig, ist selbstredend. England liefert mehr und entzieht der Kolonie flüssiges Kapital, als dass es entnimmt und Geld, was ja zur Entwicklung einer Kolonie Hauptsache, bezahlt. Hierin erklärt sich die Armut der Kolonie. Die hohen Einfuhrzölle sind die einzige Rettung – momentan, denn auf die Dauer muss diese Scheinquelle doch versiegen, da nicht der Lieferant, sondern der Käufer, der ärmere, dieselben bezahlen muss und man sich auf diese Weise selbst ins Gesicht schlägt. Wo stets weggenommen, nie etwas hingetan, muss es doch über kurz oder lang zum Ruin kommen. Vor diesem Schicksal steht die Kapkolonie, wenn dieselbe sich England gegenüber nicht selbstständig macht.

Doch ad rem, meine Ansichten und Schreibereien helfen doch nichts, hoffentlich wird Angra Pequena das Gegenstück zur Kapkolonie.

In der Tat hatte die Kapkolonie in der ersten Hälfte der 80-er Jahre mit einer einschneidenden Rezession zu kämpfen. Der wichtigste Wirtschaftsfaktor waren die Diamantenminen von Kimberley, daneben wurden einige landwirtschaftliche Produkte, vor allem Wolle und Straußenfedern exportiert. Fabriken, wie überhaupt das gesamte produzierende oder weiterverarbeitende Gewerbe, waren hingegen, wie von Robert beschrieben, unterentwickelt. Bis 1880 hatte der Erwerb von Anteilen an den Diamantenfeldern auf Kredit zu einer inflationären Entwicklung dieses Sektors geführt bis schließlich in der zweiten Jahreshälfte 1881 diese „Blase“ platzte. Die Banken stoppten die Kreditvergabe, gleichzeitige Rezessionen in den Hauptabnehmerländern Großbritannien und USA ließen die Diamantenpreise fallen, was viele Teilhabergesellschaften in den Ruin trieb. Auch der Verkauf von Wolle war deutlich zurückgegangen, da u. a. einer der Hauptabnehmer, die britische Armee nach Einstellung der Kampfhandlungen mit den östliche Burenrepubliken im Jahre 1879 deutlich weniger Bedarf hatte. Außerdem hatte eine Dürreperiode negative Auswirkungen auf die Qualität der Wolle, was zu einer weiteren Absatzkrise mit kollabierenden Preisen führte. Die Rezession hatte selbstverständlich auch negative Auswirkungen auf die Steuereinnahmen und die Handelsbilanz der Kapregierung. Entgegen Roberts Ausführungen gab es aber durchaus Bestrebungen, die Kohleförderung auszubauen und damit vor allem den Energiebedarf der im Bau befindlichen Eisenbahnen, sowie der Dampfmaschinen in den Kimberleyminen autarker zu gestalten. Dennoch hatte es die einheimische Kohle schwer, im Wettbewerb mit der aus England und Wales importierten Kohle zu bestehen, da von ihren Abbaustätten in Cyphergat noch keine Eisenbahnverbindung bestand und die schwierige finanzielle Lage einen entsprechenden Anschluss vorerst nicht zuließ. Erst mit dem weiteren Ausbau des Eisenbahnnetzes nach Erholung der wirtschaftlichen Lage in Folge der Goldfunde von 1886 wurde ab Anfang der 90er Jahre die Kohleproduktion rentabel (31).

Mit Roberts Hoffnung, es in den deutschen Kolonien besser zu machen, kommt die alte Vision seines sächsischen Landsmannes Richard Wagner66 zum Ausdruck. Sie entspricht der damals unter den deutschen Kolonialpionieren vorherrschenden Aufbruchstimmung. Es sollte sich herausstellen, dass es ein Vorsatz war, der nicht einzuhalten war. Ein Gedicht machte damals die Runde, das den Optimismus mit leicht ironischem Unterton widergibt (zitiert aus einem der letzten Briefe aus Kapstadt):

Sind wir nicht zur Herrlichkeit geboren,

sind wir nicht gar schnell empor gediehen,

zu Europiens Hauptmacht längst erkoren

gründen wir nun gar noch Kolonien!

Überseeisch wird – vallera

jetzt politisiert – vallera

und der ganze Globus annektiert

Bald an Kaplands unwirtbaren Strande

wählt nun der Berliner seinen Sitz

Denn so sandig wie im Märk’schen Sande

wohnt sich’s auch bei Onkel Lüderitz

Dort, wo die Kakteen – vallera

jetzt vereinzelt stehen – vallera

wird man bald die schönsten Häuser sehen!

Vorderhand werden nur Zelte aufgebaut werden und von dieser fliegenden Stadt erhaltet Ihr Lieben den nächsten Brief. Sollte er etwas länger ausbleiben, so ängstigt Euch nicht, denn Herr Generalpostmeister Stephan ist noch nicht unter den Berlinern! Und die Postverbindung mit der alten Heimat liegt deshalb noch im Argen. Sobald unser Schiff zurückfährt nach hier schreibe ich Euch. Für heute lebt wohl! Erwidert die mir von lieben Freunden und Gönnern geschickten Grüße herzlichst und behaltet ihr in liebendem Andenken

Euren dankbaren Sohn Robert.

Endlich – Am 20.10.1884 nachmittags halb 2 Uhr lichtet die Formica Anker, geht bei günstigem, aber schwachem Wind in See und erreicht am 24.10. ohne Zwischenfälle den Naturhafen von Angra Pequena.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-05-02

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