Kostenfreie Hochschulbildung
Windhoek (nn/ste) • Die Regierung will im Auftrag der Staatspräsidentin Netumbo Nandi-Ndaitwah ab 2026 tertiäre Bildung schrittweise voll subventionieren. Bildungsministerin Sanet Steenkamp kündigte an, dass bis dahin neue Finanzierungsmodelle entwickelt werden sollen. Dazu gehören Überarbeitungen der bestehenden Richtlinien und eine mögliche Unterstützung auch privater Hochschulen. Öffentliche Hochschulen und Berufsinstitute werden umfassend konsultiert. Die Namibia University of Science and Technology (NUST) begrüßt die Reform, sieht darin Chancen für Bildung und Wirtschaft. Gleichzeitig wird die Reintegration des Namibischen Studentenfinanzierungsfonds NSFAF ins Bildungsministerium bis Oktober 2025 vorbereitet. NANSO-Präsidentin Dorthea Nangolo fordert klare Regulierung, um Ausbeutung durch private Institute und Qualitätsverluste zu verhindern. Hochschulen müssten ihre Studienplätze stärker am Arbeitsmarkt ausrichten, um Arbeitslosigkeit unter Absolventen zu vermeiden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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