Schenkung im Wert von 21,7 Mio. N$
Deutschland hilft Namibia im Kampf gegen die Wilderei
Erneut hat Deutschland dem namibischen Umweltministerium eine großzügige Spende zukommen lassen. Zehn Geländefahrzeuge und eine Menge Ausrüstung sollen für den Kampf gegen die Wilderei eingesetzt werden.
Von Frank Steffen, Windhoek
Gestern Morgen überreichte Ulrike Metzger, Referentin für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, stellvertretend für den Deutschen Botschafter in Namibia, Herbert Beck, gemeinsam mit der lokalen Zweigstellenleiterin der Entwicklungsbank KfW, Beatrice Lucke, zehn Geländewagen und hochkarätige Ausrüstung für den Kampf gegen Wilderei an das Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFTs).
„Wir wissen diese Hilfe aus Deutschland zu schätzen. Die Zusammenarbeit zwischen Namibia und Deutschland ist zu einer besonderen Partnerschaft herangewachsen, gerade im Kampf gegen die Wilderei und die Auswirkungen des Klimawandels“, meinte Teofilus Nghitila, Staatssekretär des MEFTs, eingangs. Minister Pohamba Shifeta vom selbigen Ressort musste dringend weiter zu einem Termin im Staatshaus.
Er bedankte sich „für die erneute Unterstützung“, die im Rahmen des bilateralen Abkommens und dem „Integrierten Nationalpark-Managementprogramm II (NamParks V und COVID-19-Fonds) sowie den Wild-Tierschutzprojekten (IWPP) geschehe. Er sprach von kritisch-wichtiger Ausrüstung in einer Zeit, in der die Wilderei zugenommen habe, vor allem bezüglich der bedrohten Zielgruppen der Nashörner und Schuppentiere.
Der Gesamtwert beträgt 21,7 Millionen N$ und stellt eine Schenkung über die KfW dar. Die Fahrzeuge und Ausrüstung sollen vor allem in den Etoscha- und Bwabwata-Nationalparks, aber auch in der Kunene-Region eingesetzt werden. In diesem Jahr seien bisher 55 Rhinos gewildert worden im Vergleich zu der Jahres-Gesamtzahl von 44 im Vorjahr, so Shifeta. Dagegen seien nur 36 Personen bisher verhaftet worden, während im Vorjahr 80 Personen dingfest gemacht worden waren. Bisher seien nur zwei Elefanten illegal erlegt worden, im Vorjahr waren es insgesamt acht.
Metzger versprach indessen, dass sich Deutschland weiterhin für den Erhalt der Fauna und Flora in Namibia einsetzen werde: „Die Fahrzeuge werden es den Außendienstmitarbeitern nicht nur ermöglichen, die Nationalparks intensiver zu überwachen. Sie werden auch die Sicherheit aller Mitarbeiter bei ihrer Arbeit im Feld erhöhen. Die Ausrüstung, einschließlich Campingausrüstung, Transportkisten für Wildtiere und SMART-Geräte, ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter gut ausgerüstet und vorbereitet sind, wenn sie vor Ort illegale Wildtierverbrechen bekämpfen und Arten von nationaler und globaler Bedeutung schützen.“
Wilhencia Uiras, die Staatssekretärin der Nationalen Planungskommission (NPC), vertrat Direktor Obeth Kandjoze und zeigte offen ihre Wertschätzung. Sie betonte, wie wichtig die Umwelt und Artenvielfalt in einem Land sei, dessen Wirtschaft sich zu 70 Prozent auf Biodiversität und natürliche Ressourcen stütze. „In den vergangenen zwei Jahren haben wir Hilfe in Höhe von 33,3 Millionen Euro aus Deutschland empfangen, eine lokales Äquivalent von einer halben Milliarde Namibia-Dollar.“ Namibia empfange bei weitem die größte Unterstützung aus Deutschland verglichen mit den restlichen Ländern der Sub-Sahara.
Gestern Morgen überreichte Ulrike Metzger, Referentin für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, stellvertretend für den Deutschen Botschafter in Namibia, Herbert Beck, gemeinsam mit der lokalen Zweigstellenleiterin der Entwicklungsbank KfW, Beatrice Lucke, zehn Geländewagen und hochkarätige Ausrüstung für den Kampf gegen Wilderei an das Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFTs).
„Wir wissen diese Hilfe aus Deutschland zu schätzen. Die Zusammenarbeit zwischen Namibia und Deutschland ist zu einer besonderen Partnerschaft herangewachsen, gerade im Kampf gegen die Wilderei und die Auswirkungen des Klimawandels“, meinte Teofilus Nghitila, Staatssekretär des MEFTs, eingangs. Minister Pohamba Shifeta vom selbigen Ressort musste dringend weiter zu einem Termin im Staatshaus.
Er bedankte sich „für die erneute Unterstützung“, die im Rahmen des bilateralen Abkommens und dem „Integrierten Nationalpark-Managementprogramm II (NamParks V und COVID-19-Fonds) sowie den Wild-Tierschutzprojekten (IWPP) geschehe. Er sprach von kritisch-wichtiger Ausrüstung in einer Zeit, in der die Wilderei zugenommen habe, vor allem bezüglich der bedrohten Zielgruppen der Nashörner und Schuppentiere.
Der Gesamtwert beträgt 21,7 Millionen N$ und stellt eine Schenkung über die KfW dar. Die Fahrzeuge und Ausrüstung sollen vor allem in den Etoscha- und Bwabwata-Nationalparks, aber auch in der Kunene-Region eingesetzt werden. In diesem Jahr seien bisher 55 Rhinos gewildert worden im Vergleich zu der Jahres-Gesamtzahl von 44 im Vorjahr, so Shifeta. Dagegen seien nur 36 Personen bisher verhaftet worden, während im Vorjahr 80 Personen dingfest gemacht worden waren. Bisher seien nur zwei Elefanten illegal erlegt worden, im Vorjahr waren es insgesamt acht.
Metzger versprach indessen, dass sich Deutschland weiterhin für den Erhalt der Fauna und Flora in Namibia einsetzen werde: „Die Fahrzeuge werden es den Außendienstmitarbeitern nicht nur ermöglichen, die Nationalparks intensiver zu überwachen. Sie werden auch die Sicherheit aller Mitarbeiter bei ihrer Arbeit im Feld erhöhen. Die Ausrüstung, einschließlich Campingausrüstung, Transportkisten für Wildtiere und SMART-Geräte, ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter gut ausgerüstet und vorbereitet sind, wenn sie vor Ort illegale Wildtierverbrechen bekämpfen und Arten von nationaler und globaler Bedeutung schützen.“
Wilhencia Uiras, die Staatssekretärin der Nationalen Planungskommission (NPC), vertrat Direktor Obeth Kandjoze und zeigte offen ihre Wertschätzung. Sie betonte, wie wichtig die Umwelt und Artenvielfalt in einem Land sei, dessen Wirtschaft sich zu 70 Prozent auf Biodiversität und natürliche Ressourcen stütze. „In den vergangenen zwei Jahren haben wir Hilfe in Höhe von 33,3 Millionen Euro aus Deutschland empfangen, eine lokales Äquivalent von einer halben Milliarde Namibia-Dollar.“ Namibia empfange bei weitem die größte Unterstützung aus Deutschland verglichen mit den restlichen Ländern der Sub-Sahara.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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