In-Situ Laugenprozess: Aminuis skeptisch
„Headspring Investments (HI) ist kein kasachisches Unternehmen, sondern eine zu 100 Prozent in Namibia registrierte Gesellschaft, die dem russischen Unternehmen Uranium One gehört“, stellte Pressesprecher Riaan van Rooyen vor mehr als einem Jahr klar. Er hatte sich über Berichte in der AZ geärgert, die dem geplanten Uranabbau durch den In-Situ-Laugenprozess im hochsensiblen Wasserleiter, bekannt als Kalahari-Aquifer, kritisch begegnet waren. Auch das Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform (MAWLR) zeigt sich skeptisch im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit des sogenannten „Project Wings“. HI, beziehungsweise das Unternehmen „Uranium One“ (Filiale des russischen Atomriesen „Rosatom“), versucht die lokale Kommunalbevölkerung durch Spenden auf seine Seite zu zu ziehen. Desto eindrucksvoller die Bilder und der damit verbundene Kommentar auf einer WhatsApp-Gruppe der Herero: „Aminuis-Farmer im Wahlkreis Aminuis haben Weihnachtsgeschenke der ‚Uranium One Group‘ verbrannt. Die Geschenke bestanden aus T-Shirts, Parfüm, Puder, Radios und Mützen.“ • Fotos: Privat
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Allgemeine Zeitung
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