Guter Regen bringt Omajova-Ernte
Windhoek (lm/ste) • Jetzt, wo es nach den guten Regenfällen der vergangenen Tage wieder wärmer und schwüler wird, sprießen die wilden Pilze, bekannt als Omajova, aus den Termitenhügeln. Dieser einzigartige, manchmal tellergroße Pilz Namibias ist eine beliebte Delikatesse. Die Pilze verschaffen vielen Menschen auf dem Lande – Bilder von Leuten aus der Umgebung von Otavi – ein zusätzliches Einkommen, denn je nach Größe des Termitenhügel-Pilzes, geht der Pilze für einen Preis in Höhe von zwischen 20 N$ und 100 N$. Die Pilze können bis zu ein Kilogramm pro Stück wiegen und werden in der Regenzeit von Termiten „gezüchtet“. Bei der Omajova-Ernte sollte man nicht die gesamte Wurzel mit herausreißen, sondern den Pilz am Stängel abtrennen. So bleibt genug Nahrung für die Termiten und die Wurzel wird nicht beschädigt. Die Pilze werden gern vor dem Öffnen geerntet, doch um eine nachhaltige Nahrungsquelle zu erhalten, sollten sie erst nach der vollständigen Öffnung geerntet werden, da der Pilz dann seine Sporen hat freisetzen können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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