Leitzins bleibt unverändert bei 6.75%
Windhoek (bw) – Die namibische Zentralbank (BoN) hat am Mittwoch den Leitzins unverändert bei 6,75 Prozent belassen. Er wurde zuletzt vor zwei Monaten um 0,25 Prozent gesenkt. „Der geldpolitische Ausschuss der Bank of Namibia hielt am Montag und Dienstag seine zweite Sitzung des Jahres ab, die alle acht Wochen stattfindet. Nach einer umfassenden Prüfung der aktuellen und erwarteten nationalen, regionalen und globalen Wirtschaftsentwicklungen wurde beschlossen, den Leitzins beizubehalten“, teilte der BoN-Chef Johannes Gawaxab mit. Weitere Gründe waren die „Bindung des Namibia Dollar an den südafrikanischen Rand, um beide dadurch weiterhin zu sichern und gleichzeitig die Binnenwirtschaft angesichts der erhöhten globalen politischen Unsicherheit zu unterstützen”, so Gawaxab.
Das habe auch die jüngsten Ankündigungen in Washington betreffs der neuen Zolltarife zu Anfang des Aprils eingeschlossen. Das Binnenwirtschaftswachstum von 2024 habe sich im Januar und Februar dieses Jahres fortgesetzt. „Diese positive Entwicklung wurde von den Sektoren Bergbau, Tourismus, Groß- und Einzelhandel, Kommunikation, Transport und Bauwesen getragen,“ erklärte der BoN-Chef.
Namibias Wirtschaftswachstum für 2025 schätzte Gawaxab - wie schon im Februar - auf etwa 3,5 bis 4,0 Prozent. „Die Abwärtsrisiken haben sich verschärft, vor allem aufgrund der erhöhten globalen politischen Unsicherheit und der eskalierenden Handelskriege,” erläuterte Gawaxab. Als weitere externe Risiken nannte er geopolitische Spannungen und die anhaltend niedrigen internationalen Diamantenpreise wegen geringerer Nachfrage und Konkurrenz durch „synthetische“ Diamanten.
Innerhalb Namibia könnten Verzögerungen bei der Modernisierung und Sanierung der Infrastruktur des Landes, die jüngsten Regenschäden, mögliche Tierseuchen und Unterbrechungen der Wasserversorgung, insbesondere in Küstenstädten, Abwärtsrisiken für die Wirtschaft darstellen. Namibias Inflation lag im ersten Quartal 2025 durchschnittlich bei 3,7 Prozent. BoN hat daher ihre Inflationsprognosen für 2025 jetzt nach oben auf 4,2 Prozent und für 2026 auf 4,5 Prozent korrigiert, verglichen mit früheren Prognosen von 4,0 Prozent bzw. 4,4 Prozent.
Das habe auch die jüngsten Ankündigungen in Washington betreffs der neuen Zolltarife zu Anfang des Aprils eingeschlossen. Das Binnenwirtschaftswachstum von 2024 habe sich im Januar und Februar dieses Jahres fortgesetzt. „Diese positive Entwicklung wurde von den Sektoren Bergbau, Tourismus, Groß- und Einzelhandel, Kommunikation, Transport und Bauwesen getragen,“ erklärte der BoN-Chef.
Namibias Wirtschaftswachstum für 2025 schätzte Gawaxab - wie schon im Februar - auf etwa 3,5 bis 4,0 Prozent. „Die Abwärtsrisiken haben sich verschärft, vor allem aufgrund der erhöhten globalen politischen Unsicherheit und der eskalierenden Handelskriege,” erläuterte Gawaxab. Als weitere externe Risiken nannte er geopolitische Spannungen und die anhaltend niedrigen internationalen Diamantenpreise wegen geringerer Nachfrage und Konkurrenz durch „synthetische“ Diamanten.
Innerhalb Namibia könnten Verzögerungen bei der Modernisierung und Sanierung der Infrastruktur des Landes, die jüngsten Regenschäden, mögliche Tierseuchen und Unterbrechungen der Wasserversorgung, insbesondere in Küstenstädten, Abwärtsrisiken für die Wirtschaft darstellen. Namibias Inflation lag im ersten Quartal 2025 durchschnittlich bei 3,7 Prozent. BoN hat daher ihre Inflationsprognosen für 2025 jetzt nach oben auf 4,2 Prozent und für 2026 auf 4,5 Prozent korrigiert, verglichen mit früheren Prognosen von 4,0 Prozent bzw. 4,4 Prozent.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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