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Gustavos Kaution wird widerrufen

Kristien Kruger
Windhoek (krk/sno) – Alle Angeklagten im Fishrot-Korruptionsskandal sitzen wieder in Untersuchungshaft, nachdem der einzige, der auf Kaution freigekommen war, am Freitag aufgrund eines Gerichtsbeschlusses in das Zentralgefängnis von Windhoek zurückkehren musste. Dies folgt, nachdem der Staat gegen einen richterlichen Beschluss des Obergerichts, in dem Ricardo Gustavos die Kaution zugesprochen wurde, erfolgreich appelliert hatte.

Eine volle Bank Richter des Obersten Gerichthofes (Supreme Court) entschied, dass Richter Herman Oosthuizen ein falsches Urteil gefällt hatte, als er Gustavo im Dezember 2021 eine Kaution in Höhe von 800 000 N$ gewährte.

Nachdem Gustavo freigelassen worden war, beantragte der Staat bei Oosthuizen die Zulassung einer Berufung, um den Fall vor dem Obersten Gerichtshof anzufechten, aber Oosthuizen wies den Antrag des Staates zurück. Die Richter David Smuts, Elton Hoff und Sylvestor Mainga hörten den Berufungsfall jedoch am 14. November vor dem Obersten Gerichtshof an und verkündeten am Freitag ihr Urteil, welches dazu führte, dass Gustavo nun sein viertes Weihnachten hinter Gittern verbringen muss.

„Das Gericht hat die Tragweite der Straftat und ihre Auswirkungen auf die Öffentlichkeit sowie die nachteiligen Auswirkungen auf die Rechtsstaatlichkeit nicht berücksichtigt. Rechenschaftspflicht ist auch ein Thema, an dem die Öffentlichkeit interessiert ist", so die Gerichtsunterlagen des Obersten Gerichts.

Auch gab das Oberste Gericht an, Gustavo habe in seinem ersten Antrag auf Kaution mehrmals unter Eid gelogen. So zum Beispiel habe er angegeben niemals von Namgomar Geld empfangen zu haben, was er in seinem zweiten Antrag widerlegt hatte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-03-26

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