Wasserversorgung verzögert

Windhoek (cr) - Wasser und Sanitärversorgung sind Schlüssel zur Erreichung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung. „Jede Verzögerung bei der Entwicklung der Wasser- und Sanitärversorgung verzögert die gesamte sozioökonomischen Entwicklung“, so der Landwirtschaftsminister Calle Schlettwein.

Schlettwein, der auch als Präsident des Afrikanischen Wasserministerrats (AMCOW) sprach, sagte dies auf dem internationalen hochrangigen Symposium über Wasserinvestition für Afrika. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Stockholmer Weltwasserwoche in Schweden statt.

Bei der Verwirklichung dieser kontinentalen und globalen Ziele im Bereich der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung wurden zwar einige Fortschritte erzielt, doch es bleibt laut Schlettwein noch viel zu tun. „Uns wurde mitgeteilt, dass die Finanzlücke zwischen dem, was benötigt wird (69 Milliarden US-Dollar), und dem, was derzeit verfügbar ist (16 Milliarden US-Dollar) Milliarden) immer noch sehr groß ist. Zusätzlich zu den Entwicklungskosten für die Infrastruktur müssen wir mit erheblichen Engpässen bei den zusätzlichen Betriebsmitteln rechnen, die für Instandhaltung und Betrieb aller erworbenen Anlagen erforderlich sind.“ Ein Hindernis, das beseitigt werden muss, ist die fragmentierte Art und Weise, wie sie den Wassersektor behandeln, sagte Schlettwein.