Walvis Bay wird Drehkreuz für Frachtcontainer
MSC-Reederei kündigt Frachtdienst von Walvis Bay zum Kap und nach Mosambik an
Das weltweit größte Containerfrachtunternehmen MSC will den neuen Containerhafen bei Walvis Bay zu einem Drehkreuz im südlichen Afrika verwandeln. Die Ruhte schließt Kapstadt, Walvis Bay und aber auch Maputo und Beira in Mosambik ein.
Von Brigitte Weidlich
Walvis Bay
Die Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) und der neue Pächter des Walvis Bay Container-Terminals haben ein neu gestaltetes Containerfracht-Netzwerk für das südliche Afrika angekündigt
MSC, die weltweit größte Containerschifffahrtslinie gab zum Ende der vergangenen Woche in einer Kundenmitteilung bekannt, dass sie den Hafen von Walvis Bay zu einem Umschlagzentrum für Fracht aus dem südlichen Afrika ausbauen wollen. „MSC freut sich, die Aktualisierung seines NWC-Südafrika-Dienstes und die Einführung zweier neuer Shuttle-Dienste bekannt zu geben. Der NWC-Südafrika-Dienst bietet Direktverbindungen zwischen Nordeuropa und Südafrika und jetzt auch nach Namibia mit einem Direktanlauf in Walvis Bay an,“ hieß es in ihrer Ankündigung.
Walvis Bay wird neuer Umschlagplatz von MSC an der Westküste des südlichen Afrikas und erleichtert somit den Warenverkehr von Europa. „Der Namibia Express wird ab dem 8. Januar Kapstadt und Walvis Bay verbinden und ermöglicht nun die Lieferung von Fracht aus ganz Europa nach Namibia über Umschlag in Kapstadt.“ Dieser Frachtdienst mit eigenen MSC Schiffen in beide Richtungen soll jeweils drei Tage dauern.
Des Weiteren wird ein „Mosambik Shuttle“ Walvis Bay, Maputo und Beira in Mosambik verbinden und bis nach Dar Es Salaam in Tansania und Mombasa in Kenia führen. „Für den Import und Export von Fracht nach Europa wird Walvis Bay als Umschlagplatz für Fracht mit Ziel Maputo und Beira dienen,“ erklärte das Redereiunternehmen. Der neue Dienst wird ab dem 20. Januar einen Zwischenstopp in Walvis Bay, von der 4 900 TEU (20-Fuß-Container) fassenden MSC Rosaria aus London, auf ihrer Reise in Richtung Süden haben.
Das MSC-Tochterunternehmen Terminal Investment Ltd (TiL) hatte am 1. November des vergangenen Jahres offiziell die Kontrolle über den Containerterminal in Walvis Bay übernommen. Der Terminal wurde fünf Jahre zuvor, im November 2019 fertiggestellt und kostete 4,2 Mrd. Namibia Dollar und hat eine Umschlagkapazität von 750 000 TEU pro Jahr. Der Terminal kam jedoch nie richtig in Schwung und NamPort suchte lange nach einem geeigneten Pächter.
Die 25-jährige Konzession, die von der lokalen TiL-Tochtergesellschaft, Terminal Investment Namibia (TiN), gehalten wird, ist der jüngste Zuwachs beim Aufbau eines Logistik-Netzwerks afrikanischer Terminals durch das TiL-Unternehmen.
Walvis Bay
Die Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) und der neue Pächter des Walvis Bay Container-Terminals haben ein neu gestaltetes Containerfracht-Netzwerk für das südliche Afrika angekündigt
MSC, die weltweit größte Containerschifffahrtslinie gab zum Ende der vergangenen Woche in einer Kundenmitteilung bekannt, dass sie den Hafen von Walvis Bay zu einem Umschlagzentrum für Fracht aus dem südlichen Afrika ausbauen wollen. „MSC freut sich, die Aktualisierung seines NWC-Südafrika-Dienstes und die Einführung zweier neuer Shuttle-Dienste bekannt zu geben. Der NWC-Südafrika-Dienst bietet Direktverbindungen zwischen Nordeuropa und Südafrika und jetzt auch nach Namibia mit einem Direktanlauf in Walvis Bay an,“ hieß es in ihrer Ankündigung.
Walvis Bay wird neuer Umschlagplatz von MSC an der Westküste des südlichen Afrikas und erleichtert somit den Warenverkehr von Europa. „Der Namibia Express wird ab dem 8. Januar Kapstadt und Walvis Bay verbinden und ermöglicht nun die Lieferung von Fracht aus ganz Europa nach Namibia über Umschlag in Kapstadt.“ Dieser Frachtdienst mit eigenen MSC Schiffen in beide Richtungen soll jeweils drei Tage dauern.
Des Weiteren wird ein „Mosambik Shuttle“ Walvis Bay, Maputo und Beira in Mosambik verbinden und bis nach Dar Es Salaam in Tansania und Mombasa in Kenia führen. „Für den Import und Export von Fracht nach Europa wird Walvis Bay als Umschlagplatz für Fracht mit Ziel Maputo und Beira dienen,“ erklärte das Redereiunternehmen. Der neue Dienst wird ab dem 20. Januar einen Zwischenstopp in Walvis Bay, von der 4 900 TEU (20-Fuß-Container) fassenden MSC Rosaria aus London, auf ihrer Reise in Richtung Süden haben.
Das MSC-Tochterunternehmen Terminal Investment Ltd (TiL) hatte am 1. November des vergangenen Jahres offiziell die Kontrolle über den Containerterminal in Walvis Bay übernommen. Der Terminal wurde fünf Jahre zuvor, im November 2019 fertiggestellt und kostete 4,2 Mrd. Namibia Dollar und hat eine Umschlagkapazität von 750 000 TEU pro Jahr. Der Terminal kam jedoch nie richtig in Schwung und NamPort suchte lange nach einem geeigneten Pächter.
Die 25-jährige Konzession, die von der lokalen TiL-Tochtergesellschaft, Terminal Investment Namibia (TiN), gehalten wird, ist der jüngste Zuwachs beim Aufbau eines Logistik-Netzwerks afrikanischer Terminals durch das TiL-Unternehmen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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