Schuldenquote könnte weiter steigen
Trumps Steuerpläne mehr als fragwürdig – KfW sieht USA vor Schuldenspirale
Frankfurt/Main (dpa) - Die ohnehin große Staatsverschuldung der USA könnte nach Schätzung der KfW in gefährliche Höhen steigen - auch wegen der Steuerpläne von Donald Trump. Die staatliche Förderbank hält es für denkbar, dass die Schuldenquote binnen zehn Jahren von zuletzt rund 120 Prozent auf mehr als 170 Prozent der Wirtschaftsleistung klettert. Sie warnt vor einem Kipppunkt, ab dem Investoren das Vertrauen in die USA verlieren.
Stärkere Schuldenspirale
„Ohne Gegenmaßnahmen wie etwa Steuererhöhungen oder Ausgabenkürzungen könnten die USA in eine deutlich stärkere Schuldenspirale geraten als bislang angenommen“, schreibt die KfW in einer neuen Studie. Vorschläge wie Trumps „Big Beautiful Bill Act“, der dauerhafte Steuersenkungen beinhaltet und noch die Zustimmung des Senats brauche, dürften das strukturelle Defizit weiter vergrößern. Das internationale Vertrauen in die US-Wirtschaft stehe auf dem Spiel.
Auch wenn Steuersenkungen kurzfristig die Wirtschaft ankurbeln könnten, würden sie langfristig die Gefahr bergen, „einen Kipppunkt für die Schuldentragfähigkeit der USA zu erreichen“, warnt die KfW. „Sollte das Vertrauen der Märkte schwinden, könnten Kapitalabflüsse, steigende Risikoprämien und eine gefährliche Zins-Schulden-Spirale in Gang gesetzt werden“, schreibt Chefvolkswirt Dirk Schumacher.
Aktuell liegt die Schuldenquote der USA deutlich über dem internationalen Schnitt (knapp 94 Prozent). Zum Vergleich: Deutschland war 2024 mit rund 63 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verschuldet.
Das Vertrauen der Finanzmärkte in die USA ist bereits erschüttert. So hat der Dollar stark an Wert verloren, der Euro stieg am Donnerstag auf den höchsten Stand seit September 2021.
Stärkere Schuldenspirale
„Ohne Gegenmaßnahmen wie etwa Steuererhöhungen oder Ausgabenkürzungen könnten die USA in eine deutlich stärkere Schuldenspirale geraten als bislang angenommen“, schreibt die KfW in einer neuen Studie. Vorschläge wie Trumps „Big Beautiful Bill Act“, der dauerhafte Steuersenkungen beinhaltet und noch die Zustimmung des Senats brauche, dürften das strukturelle Defizit weiter vergrößern. Das internationale Vertrauen in die US-Wirtschaft stehe auf dem Spiel.
Auch wenn Steuersenkungen kurzfristig die Wirtschaft ankurbeln könnten, würden sie langfristig die Gefahr bergen, „einen Kipppunkt für die Schuldentragfähigkeit der USA zu erreichen“, warnt die KfW. „Sollte das Vertrauen der Märkte schwinden, könnten Kapitalabflüsse, steigende Risikoprämien und eine gefährliche Zins-Schulden-Spirale in Gang gesetzt werden“, schreibt Chefvolkswirt Dirk Schumacher.
Aktuell liegt die Schuldenquote der USA deutlich über dem internationalen Schnitt (knapp 94 Prozent). Zum Vergleich: Deutschland war 2024 mit rund 63 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verschuldet.
Das Vertrauen der Finanzmärkte in die USA ist bereits erschüttert. So hat der Dollar stark an Wert verloren, der Euro stieg am Donnerstag auf den höchsten Stand seit September 2021.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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