Milchproduktion in Namibia braucht Unterstützung
Windhoek (km) • Der namibische Landwirtschaftsverband hat sich zum Zustand der namibischen Milchwirtschaft geäußert. Demnach sind gemäß der Preisanstiege von Futter und Benzin auch die Produktionskosten in den letzten Jahren gestiegen, um etwa 4,8 Prozent zwischen 2015 und 2020. Durchschnittlich lagen sie von 2016 bis 2021 bei 6,1 N$ pro Liter, was nicht ausreicht, um Gewinn zu bringen. Dafür wären mindestens 7,7 N$ pro Liter notwendig. Daher ist das Angebot von Rohmilch von 24,4 Millionen Litern in 2015 auf 17,2 Millionen Litern in 2020 gesunken, was ganze 29,3 Prozent ausmacht. Zum Zeitpunkt der Datensammlung durch die NAU gab es zehn namibische Milchproduzenten mit insgesamt 150 Arbeitnehmern, die 597 Verwandte versorgen. Von 2016 bis 2020 lag der Produktionswert der Produzenten bei etwa 123 Millionen N$. Milchproduzenten unterstützen, so die NAU, wiederum Luzernefarmer, Transportunternehmen, Banken und die Staatskasse. „Daher ist eine sofortige Intervention notwendig, um Jobverluste zu verhindern und Konsumenten instabilen Preisen auszusetzen, was Haushalte mit niedrigem Einkommen besonders betreffen würde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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