Mangan-Raffinerie für Lithium-Batterien in Walvis Bay
Walvis Bay/Windhoek (bw) – In Namibia soll ab 2027 eine Raffinerie in Betrieb genommen werden, die Mangan für die lokale Herstellung von Lithium- und Ionen-Batterien produzieren soll. Das Mangan-Erz soll aus Südafrikas nördlicher Kapprovinz nach Namibia exportiert werden. Namibias Hafen bei Lüderitzbucht exportiert schon seit mehreren Jahren Erz aus dem Nordkap. Nun soll untersucht werden, ob das künftig für Walvis Bay benötigte Erz ebenfalls per Schiff aus Lüderitzbucht transportiert werden kann.
Die südafrikanische Firma Green Metals Refining Namibia (GMRN) plant die Mangan-Raffinerie kombiniert mit einer Schwefelsäure-Anlage östlich von Walvis Bay.
Derzeit ist eine Umweltverträglichkeitsstudie angelaufen und die ersten öffentlichen Anhörungen für das geplante Projekt fanden in der vorige Woche an der Küste statt. Die Studie soll zwölf Monate dauern.
Wichtige Rohstoffe
Die Raffinerie soll Mangan in Batteriequalität für Lithium-Ionen-Batterien herstellen, die in Elektrofahrzeugen und Energiespeichersystemen verwendet werden. Die Bauphase soll 15 Monate dauern. Die geplante Inbetriebnahme für die Raffinerie und die Schwefelsäureanlage ist für die zweite Jahreshälfte 2027 anvisiert.
Laut dem Hintergrunddokument für die Umweltstudie wird die Anlage in Phasen errichtet.
In Phase Eins wird die Raffinerie 25 Kilotonnen Mangan pro
Jahr (kt/a) verarbeiten und 500 Tonnen Schwefelsäure pro Tag (t/d) produzieren.
In Phase Zwei wird die Produktion auf 50 kt/a Mangan und 1000 t/d Schwefelsäure erhöht. Bis 2032 soll mit Phase Drei die volle Kapazität mit 100 kt/a Mangan und 2 000 t/d Schwefelsäure erreicht werden.
Der Wasserbedarf wird zu Beginn bei 30 Kubikmetern pro Stunde (m³/h) liegen und sich bis auf 80 m³/h steigern. Das Endprodukt ist hochreines Mangansulfid-Monohydrat (HPMSM). Da Mangan-Erz viel Staub mit sich bringt, wird die Umweltstudie auch Möglichkeiten der Staubreduzierung untersuchen.
Die Anlage wird Schwefelsäure durch die Verbrennung von elementarem Schwefel erzeugen, wobei Schwefeldioxid (SO2) entsteht, das dann in Schwefeltrioxid (SO3) und Schwefelsäure (H2SO4) umgewandelt wird. Überschüssige Schwefelsäure wird an andere Industriezweige in Namibia verkauft, darunter Uranbergwerke.
Die südafrikanische Firma Green Metals Refining Namibia (GMRN) plant die Mangan-Raffinerie kombiniert mit einer Schwefelsäure-Anlage östlich von Walvis Bay.
Derzeit ist eine Umweltverträglichkeitsstudie angelaufen und die ersten öffentlichen Anhörungen für das geplante Projekt fanden in der vorige Woche an der Küste statt. Die Studie soll zwölf Monate dauern.
Wichtige Rohstoffe
Die Raffinerie soll Mangan in Batteriequalität für Lithium-Ionen-Batterien herstellen, die in Elektrofahrzeugen und Energiespeichersystemen verwendet werden. Die Bauphase soll 15 Monate dauern. Die geplante Inbetriebnahme für die Raffinerie und die Schwefelsäureanlage ist für die zweite Jahreshälfte 2027 anvisiert.
Laut dem Hintergrunddokument für die Umweltstudie wird die Anlage in Phasen errichtet.
In Phase Eins wird die Raffinerie 25 Kilotonnen Mangan pro
Jahr (kt/a) verarbeiten und 500 Tonnen Schwefelsäure pro Tag (t/d) produzieren.
In Phase Zwei wird die Produktion auf 50 kt/a Mangan und 1000 t/d Schwefelsäure erhöht. Bis 2032 soll mit Phase Drei die volle Kapazität mit 100 kt/a Mangan und 2 000 t/d Schwefelsäure erreicht werden.
Der Wasserbedarf wird zu Beginn bei 30 Kubikmetern pro Stunde (m³/h) liegen und sich bis auf 80 m³/h steigern. Das Endprodukt ist hochreines Mangansulfid-Monohydrat (HPMSM). Da Mangan-Erz viel Staub mit sich bringt, wird die Umweltstudie auch Möglichkeiten der Staubreduzierung untersuchen.
Die Anlage wird Schwefelsäure durch die Verbrennung von elementarem Schwefel erzeugen, wobei Schwefeldioxid (SO2) entsteht, das dann in Schwefeltrioxid (SO3) und Schwefelsäure (H2SO4) umgewandelt wird. Überschüssige Schwefelsäure wird an andere Industriezweige in Namibia verkauft, darunter Uranbergwerke.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen