Bergbau wird weiblicher
Mentorenprogramm stärkt Aufstieg und Führungsrollen für Frauen
Die Frauen im Bergbau Namibias stärken ihre Position mit einem neuen Mentorenprogramm für 2025. Ziel ist es, Ungleichheiten abzubauen und Frauen gezielt zu fördern. So sollen mehr Frauen langfristig Führungsrollen übernehmen und im Bergbau sichtbar und erfolgreich sein.
Von Augetto Craig
Windhoek • Die Frauen im Bergbau Vereinigung Namibias (WiMAN) hat am Freitag in Windhoek ihr Mentorenprogramm für 2025 vorgestellt, passend zum Internationalen Tag der Frauen im Bergbau am 15. Juni.
Das Programm soll die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen im Bergbau verringern, indem es Frauen frühzeitig mit Mentoring, Coaching und Führungsmöglichkeiten unterstützt. In den nächsten drei Jahren will WiMAN nachhaltige Wege schaffen, damit Frauen aufsteigen und später selbst als Mentorinnen wirken.
Bei der Veranstaltung sagte Zenzi Awases, Präsidentin von WiMAN, dass unbewusste Vorurteile gegenüber Frauen im Bergbau eines der größten Hindernisse für die Ziele der Organisation sind. Frauen sind im Bergbau kaum in Führungspositionen vertreten und werden oft nicht langfristig behalten, betonte sie.
Mit fast zwanzig Jahren Erfahrung im Bergbau ist das Problem für sie persönlich, sagt sie. „Wenn Frauen aufsteigen, wachsen die Industrien; wenn junge Menschen inspiriert werden, blühen die Industrien auf,“ sagt Awases.
Kornelia Shilunga Schirmherrin von WiMAN, hat das Mentorenprogramm offiziell gestartet.
Obwohl Namibia bei der Gleichstellung führend ist, ist nur jede fünfte Stelle im Bergbau mit Frauen besetzt.
„Dies ist das Jahrzehnt der Frauen im Bergbau“, sagt Shilunga. Sie ist der Meinung, dass echter Fortschritt nur mit Frauen möglich ist.
Shilunga lobt das Programm, das Hindernisse wie Finanzierung, Ausbildung, Jobsicherheit und Sichtbarkeit von Frauen im Bergbau abbauen soll.
„Jede Frau, die durch das Programm gestärkt wird, wird zur Führungskraft Namibias.“ sagt sie.
Ben Nangombe, Staatssekretär im Ministerium für Industrie, Bergbau und Energie, betont, dass zu wenige Frauen im Bergbau arbeiten. Viele Frauen haben aber das Potenzial, erfolgreich zu sein, deshalb sollten Bergbauunternehmen gezielt Frauen einstellen, fördern und fair bezahlen.
Er sieht in Frauen eine wichtige Kraft für die Entwicklung von Wertschöpfung und mehr Inklusion entlang des gesamten Bergbauprozesses. Auch frauengeführte Unternehmen im Bergbau sollten gestärkt werden. Das Mentorenprogramm nennt er das erste seiner Art in Namibia mit vielen positiven Folgen.
„Dieser strukturierte Ansatz ist entscheidend, um Hindernisse zu überwinden“, sagt Nangombe.
Ebenfalls zu Wort kam John Sisay, Mitgründer und Geschäftsführer von Consolidate Copper Corporation, das die Anfangsfinanzierung für das Programm bereitgestellt hat. Er forderte: „Stellen Sie Frauen ein. Wenn Frauen beteiligt sind, profitieren Unternehmen und Gesellschaft sofort.“ Er betonte, dass Frauen genauso fähig sind wie Männer, aber um Veränderungen zu erreichen, müsse man aktiv werden.
Awases sagt, WiMAN braucht rund 3,5 Millionen Namibia-Dollar, um das Mentorenprogramm umzusetzen. Sie fordert die Bergbauindustrie auf, diese Mittel bereitzustellen.
„Ideen sind wichtig, doch ohne Geld verfallen sie. Das ist keine Wohltätigkeit, sondern Führung und Systemaufbau. Wenn Worte nicht ins Budget fließen, ergibt das keinen Sinn,“ erklärt sie.
Windhoek • Die Frauen im Bergbau Vereinigung Namibias (WiMAN) hat am Freitag in Windhoek ihr Mentorenprogramm für 2025 vorgestellt, passend zum Internationalen Tag der Frauen im Bergbau am 15. Juni.
Das Programm soll die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen im Bergbau verringern, indem es Frauen frühzeitig mit Mentoring, Coaching und Führungsmöglichkeiten unterstützt. In den nächsten drei Jahren will WiMAN nachhaltige Wege schaffen, damit Frauen aufsteigen und später selbst als Mentorinnen wirken.
Bei der Veranstaltung sagte Zenzi Awases, Präsidentin von WiMAN, dass unbewusste Vorurteile gegenüber Frauen im Bergbau eines der größten Hindernisse für die Ziele der Organisation sind. Frauen sind im Bergbau kaum in Führungspositionen vertreten und werden oft nicht langfristig behalten, betonte sie.
Mit fast zwanzig Jahren Erfahrung im Bergbau ist das Problem für sie persönlich, sagt sie. „Wenn Frauen aufsteigen, wachsen die Industrien; wenn junge Menschen inspiriert werden, blühen die Industrien auf,“ sagt Awases.
Kornelia Shilunga Schirmherrin von WiMAN, hat das Mentorenprogramm offiziell gestartet.
Obwohl Namibia bei der Gleichstellung führend ist, ist nur jede fünfte Stelle im Bergbau mit Frauen besetzt.
„Dies ist das Jahrzehnt der Frauen im Bergbau“, sagt Shilunga. Sie ist der Meinung, dass echter Fortschritt nur mit Frauen möglich ist.
Shilunga lobt das Programm, das Hindernisse wie Finanzierung, Ausbildung, Jobsicherheit und Sichtbarkeit von Frauen im Bergbau abbauen soll.
„Jede Frau, die durch das Programm gestärkt wird, wird zur Führungskraft Namibias.“ sagt sie.
Ben Nangombe, Staatssekretär im Ministerium für Industrie, Bergbau und Energie, betont, dass zu wenige Frauen im Bergbau arbeiten. Viele Frauen haben aber das Potenzial, erfolgreich zu sein, deshalb sollten Bergbauunternehmen gezielt Frauen einstellen, fördern und fair bezahlen.
Er sieht in Frauen eine wichtige Kraft für die Entwicklung von Wertschöpfung und mehr Inklusion entlang des gesamten Bergbauprozesses. Auch frauengeführte Unternehmen im Bergbau sollten gestärkt werden. Das Mentorenprogramm nennt er das erste seiner Art in Namibia mit vielen positiven Folgen.
„Dieser strukturierte Ansatz ist entscheidend, um Hindernisse zu überwinden“, sagt Nangombe.
Ebenfalls zu Wort kam John Sisay, Mitgründer und Geschäftsführer von Consolidate Copper Corporation, das die Anfangsfinanzierung für das Programm bereitgestellt hat. Er forderte: „Stellen Sie Frauen ein. Wenn Frauen beteiligt sind, profitieren Unternehmen und Gesellschaft sofort.“ Er betonte, dass Frauen genauso fähig sind wie Männer, aber um Veränderungen zu erreichen, müsse man aktiv werden.
Awases sagt, WiMAN braucht rund 3,5 Millionen Namibia-Dollar, um das Mentorenprogramm umzusetzen. Sie fordert die Bergbauindustrie auf, diese Mittel bereitzustellen.
„Ideen sind wichtig, doch ohne Geld verfallen sie. Das ist keine Wohltätigkeit, sondern Führung und Systemaufbau. Wenn Worte nicht ins Budget fließen, ergibt das keinen Sinn,“ erklärt sie.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen