Der Wetterdienst meldet starke Regenfälle

Der Meteorologische Dienst warnt vor möglichen Sturzfluten in Gebieten mit mäßigen bis weit verbreiteten Gewittern, insbesondere in den zentralen und nordwestlichen Regionen sowie in Otjozondjupa und Khomas. Im Otavi-Tal wurden gestern Morgen 80 mm Niederschlag gemessen, auf der Farm Hohental 65 mm, in Kombat 55 mm und in Grootfontein 14 mm. Der Etosha-Nationalpark verzeichnete ebenfalls gute Regenfälle: Halali erhielt 60,5 mm, Okaukuejo 26,5 mm und Ombika 23 mm. In Outjo fielen 14 mm, auf umliegenden Farmen bis zu 20 mm. Otjiwarongo meldete 12 mm, umliegende Farmen bis zu 28 mm. In Omaruru wurden 9 mm gemessen, in Karibib und Usakos jeweils 4 mm. Am Olushandja-Staudamm im Norden fielen 65 mm, der Wasserstand liegt nun bei 38,1 % im Vergleich zu 43,4 % im Vorjahr. In der Sambesi-Region fielen in Katima Mulilo 24 mm, im Nkasa Rupara Nationalpark 13 mm. In Maltahöhe wurden 10 mm und in Windhoek bis zu 25 mm registriert.

Drei Staudämme – Friedenau, Neckartal und Oanob – verzeichneten vergangene Woche einen Anstieg der Wasserstände. Laut NamWater stieg der Pegel des Neckartal-Damms um 0,728 Millionen Kubikmeter (Mm³) auf 79,8 %, Oanob um 0,319 Mm³ auf 32,9 % und Friedenau um 0,047 Mm³ auf 46,1 %.

Die Dämme des Landes sind insgesamt zu 52,4 % gefüllt (Vorjahr: 57,4 %). Die Wasserversorgung der Zentralregion bleibt kritisch: Der Swakoppoort-Damm ist zu 24,3 % gefüllt, der Von-Bach-Damm zu 24,6 % und der Omatako-Damm nur zu 4,4 %. Wasser wird weiterhin aus nördlichen Quellen zum Von-Bach-Damm gepumpt, jedoch nicht mehr zum Swakoppoort. Besonders alarmierend sind die Pegelstände im Osten: Der Daan-Viljoen-Damm ist nur zu 10,2 % gefüllt, der Tilda-Viljoen-Damm in Gobabis bleibt leer. Im Süden liegt der Hardap-Damm bei 14,8 %, der Nautedamm bei 27 % – deutlich unter dem Vorjahreswert von 44 %.