Meta beendet Faktenchecks
Konzernchef Zuckerberg kündigt lockere Moderationsregeln an
Menlo Park (dpa) - Meta, zu dem Facebook, Instagram und Threads gehören, beendet in den USA die Zusammenarbeit mit Faktencheckern. Mark Zuckerberg will künftig weniger stark in die Verbreitung von Falschinformationen eingreifen. Themen wie Migration und Geschlechterfragen sollen nicht mehr eingeschränkt werden. Laut Zuckerberg entsprächen die Regeln nicht mehr der öffentlichen Meinung. Stattdessen setzt Meta auf ein neues System namens „Community Notes“, bei dem Nutzer Inhalte bewerten, ähnlich wie bei Musks Plattform X.
Zuckerberg räumt ein, dass der neue Ansatz mehr problematische Inhalte zulassen könnte, sieht jedoch Vorteile in weniger Fehlentscheidungen durch übertriebene Moderation. Er bezeichnete die bisherige Praxis als „Zensur“. Die Änderungen könnten Meta in Konflikt mit der EU bringen, die strenge Regeln gegen Falschinformationen und Hassrede hat. In Europa bleibt die Zusammenarbeit mit Faktencheckern vorerst bestehen.
Der Kurswechsel steht auch im Kontext politischer Veränderungen: Meta verlagert Moderationsteams nach Texas und ernennt Joel Kaplan, einen Republikaner, zum neuen Politik-Chef. Zugleich nähert sich Zuckerberg Donald Trump an, der die Lockerungen als seinen Erfolg sieht.
Zuckerberg räumt ein, dass der neue Ansatz mehr problematische Inhalte zulassen könnte, sieht jedoch Vorteile in weniger Fehlentscheidungen durch übertriebene Moderation. Er bezeichnete die bisherige Praxis als „Zensur“. Die Änderungen könnten Meta in Konflikt mit der EU bringen, die strenge Regeln gegen Falschinformationen und Hassrede hat. In Europa bleibt die Zusammenarbeit mit Faktencheckern vorerst bestehen.
Der Kurswechsel steht auch im Kontext politischer Veränderungen: Meta verlagert Moderationsteams nach Texas und ernennt Joel Kaplan, einen Republikaner, zum neuen Politik-Chef. Zugleich nähert sich Zuckerberg Donald Trump an, der die Lockerungen als seinen Erfolg sieht.
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Allgemeine Zeitung
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