300 Tonnen Kameldornholz zum Exportieren
Ohne Spezialgenehmigung Kameldornholz fällen und Holzkohle produzieren
Das Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Forstwirtschaft untersucht gerade einen Fall, in dem eine Genehmigung an eine Person ausgeschrieben worden war, die der Person erlaubt, 300 Tonnen Kameldornholz zu fällen und dieses als Feuerholz oder Holzkohle nach Südafrika zu exportieren.
Von Y. Nel und S. Noechel
Windhoek
Ein Erlaubnisschein (Permit), das angeblich vom Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Forstwirtschaft ausgereicht wurden, soll dem Permit-Halter erlauben, 300 Tonnen Kameldornholz (Vachellia Erioloba) zu fällen, und es in Form von Feuerholz und/oder Holzkohle vermarkten zu dürfen. Der Kameldornbaum ist in Namibia geschützt und darf nur in abgestorbener Form mit einer Spezialgenehmigung gefällt werden. Lebende Bäume dürfen nicht gefällt werden.
Die Genehmigung, von der dem NMH-Verlag eine Kopie vorliegt, wurde am 8. Mai erteilt und ist bis zum 8. August dieses Jahres gültig. Auch sollen weitere 100 Tonnen für das Schlagen von Kalahari-Weihnachtsbäumen (Dichrostachys Cinerea) und scheinbar auch der Akazien-Art Acacia Hebeclada, durch die Genehmigung erlaubt worden sein. Das Landwirtschaftsministerium untersucht den Fall. Das geschlagene Holz und die Kohle sollen nach Südafrika exportiert werden.
Die besagte Person, der Name ist der Redaktion bekannt, soll sich, nach Angaben einer anonymen Quelle, nicht an die vom Landwirtschaftsministerium angegebenen Vorschriften beim Produzieren von Holzkohle gehalten haben. So entstand ein Buschbrand während der Produktionszeit. An die 100 Hektar Weideland, auch auf Nachbarfarmen, sollen dadurch dem Veldbrand zum Opfer gefallen sein. Der Eigentümer der Genehmigung erklärte im Gespräch mit einem Journalisten der NMH, dass der Brand nicht die geschilderten Ausmaße angenommen hatte und in kurzer Zeit gelöscht war.
Nach Informationen des Informanten wurden die Nachbarfarmen auch nicht über den Holzkohle produzierenden Betrieb informiert. Auch wurden die ministeriellen Vorschriften und Vorkehrungen nicht eingehalten.
Am 1. Mai wurden neue Vorschriften und Bestimmungen durch den Vizechef des Landwirtschaftsministeriums, Johnson Ndokosho, bekannt gegeben. Eine Genehmigungen für das Schlagen von Holz wird erst vom Ministerium erteilt, wenn die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt wurden. Nach Angaben des Eigentümers und dessen Frau war das Ministerium angeblich vor Ort und hatte eine Inspektion durchgeführt.
Zu den 300 Tonnen Kameldornholz auf dem Permit meinte der Eigentümer nur, dass er nicht wisse, warum das Ministerium eine so große Zahl eingetragen hatte, es stehen ihm zufolge nicht mehr als fünf bis sechs Kameldornbäume auf dem Areal.
Die Angaben des Ministeriums schreiben vor, dass Brandstreifen von mindestens 15 Meter um die Holzkohleöfen und um das designierte Areal angelegt, als auch an den Grenzzäunen der Farm geschaffen werden müssen. Im Falle dieser Operation, so der Informant, waren knapp zwei Meter um die Holzkohleöfen von brennbarem Material gereinigt worden.
Windhoek
Ein Erlaubnisschein (Permit), das angeblich vom Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Forstwirtschaft ausgereicht wurden, soll dem Permit-Halter erlauben, 300 Tonnen Kameldornholz (Vachellia Erioloba) zu fällen, und es in Form von Feuerholz und/oder Holzkohle vermarkten zu dürfen. Der Kameldornbaum ist in Namibia geschützt und darf nur in abgestorbener Form mit einer Spezialgenehmigung gefällt werden. Lebende Bäume dürfen nicht gefällt werden.
Die Genehmigung, von der dem NMH-Verlag eine Kopie vorliegt, wurde am 8. Mai erteilt und ist bis zum 8. August dieses Jahres gültig. Auch sollen weitere 100 Tonnen für das Schlagen von Kalahari-Weihnachtsbäumen (Dichrostachys Cinerea) und scheinbar auch der Akazien-Art Acacia Hebeclada, durch die Genehmigung erlaubt worden sein. Das Landwirtschaftsministerium untersucht den Fall. Das geschlagene Holz und die Kohle sollen nach Südafrika exportiert werden.
Die besagte Person, der Name ist der Redaktion bekannt, soll sich, nach Angaben einer anonymen Quelle, nicht an die vom Landwirtschaftsministerium angegebenen Vorschriften beim Produzieren von Holzkohle gehalten haben. So entstand ein Buschbrand während der Produktionszeit. An die 100 Hektar Weideland, auch auf Nachbarfarmen, sollen dadurch dem Veldbrand zum Opfer gefallen sein. Der Eigentümer der Genehmigung erklärte im Gespräch mit einem Journalisten der NMH, dass der Brand nicht die geschilderten Ausmaße angenommen hatte und in kurzer Zeit gelöscht war.
Nach Informationen des Informanten wurden die Nachbarfarmen auch nicht über den Holzkohle produzierenden Betrieb informiert. Auch wurden die ministeriellen Vorschriften und Vorkehrungen nicht eingehalten.
Am 1. Mai wurden neue Vorschriften und Bestimmungen durch den Vizechef des Landwirtschaftsministeriums, Johnson Ndokosho, bekannt gegeben. Eine Genehmigungen für das Schlagen von Holz wird erst vom Ministerium erteilt, wenn die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt wurden. Nach Angaben des Eigentümers und dessen Frau war das Ministerium angeblich vor Ort und hatte eine Inspektion durchgeführt.
Zu den 300 Tonnen Kameldornholz auf dem Permit meinte der Eigentümer nur, dass er nicht wisse, warum das Ministerium eine so große Zahl eingetragen hatte, es stehen ihm zufolge nicht mehr als fünf bis sechs Kameldornbäume auf dem Areal.
Die Angaben des Ministeriums schreiben vor, dass Brandstreifen von mindestens 15 Meter um die Holzkohleöfen und um das designierte Areal angelegt, als auch an den Grenzzäunen der Farm geschaffen werden müssen. Im Falle dieser Operation, so der Informant, waren knapp zwei Meter um die Holzkohleöfen von brennbarem Material gereinigt worden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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