Den Diktatoren die Pfötchen geben, mindert Chancen
München (dpa) - Der langjährige Münchner Oberbürgermeister Christian Ude ist skeptisch, ob es in Deutschland noch einmal Olympische Spiele geben wird. „Man sollte es sicherlich nicht für den Rest dieses jungen Jahrhunderts ausschließen. Aber ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass viele Entwicklungen im IOC – und da meine ich nicht nur das Pfötchengeben bei Diktatoren und die beklemmende Profitsucht, sondern auch die Knebelverträge gegen Austragungsstädte – es erschwert haben, bei Volks- und Bürgerentscheiden Mehrheiten zu finden“, sagte Ude in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Letztmals fanden Olympische Spiele 1972 in Deutschland statt. Damals war München der Ausrichter. Siebenmal sind deutsche Bewerbungen seit 1986 ohne Erfolg geblieben, auch weil die Bürger dagegen waren - etwa beim Bemühen um die Winterspiele für 2022 mit München und um die Sommerspiele für 2024 mit Hamburg. Der letzte Versuch der Rhein-Ruhr-Initiative für 2032 scheiterte ebenfalls.
Die kommenden Sommerspiele finden in zwei Jahren in Paris, dann 2028 in Los Angeles und 2032 im australischen Brisbane statt. Nächste Gastgeber von Winterspielen sind im Jahr 2026 Mailand und Cortina d'Ampezzo.
Letztmals fanden Olympische Spiele 1972 in Deutschland statt. Damals war München der Ausrichter. Siebenmal sind deutsche Bewerbungen seit 1986 ohne Erfolg geblieben, auch weil die Bürger dagegen waren - etwa beim Bemühen um die Winterspiele für 2022 mit München und um die Sommerspiele für 2024 mit Hamburg. Der letzte Versuch der Rhein-Ruhr-Initiative für 2032 scheiterte ebenfalls.
Die kommenden Sommerspiele finden in zwei Jahren in Paris, dann 2028 in Los Angeles und 2032 im australischen Brisbane statt. Nächste Gastgeber von Winterspielen sind im Jahr 2026 Mailand und Cortina d'Ampezzo.
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Allgemeine Zeitung
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