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PARTNERSHIP: President Netumbo Nandi-Ndaitwah and Botswana’s President Duma Boko. PHOTO: NAMIBIAN PRESIDENCY
PARTNERSHIP: President Netumbo Nandi-Ndaitwah and Botswana’s President Duma Boko. PHOTO: NAMIBIAN PRESIDENCY

15 Jahre Stillstand

Duma Boko will Trans-Kalahari-Bahn vorantreiben
Ogone Tlhage
Windhoek (ot/she) • Botswanas Präsident Duma Boko sagt, die Bemühungen müssten verstärkt werden, um eine Eisenbahnverbindung zwischen Namibia und Botswana fertigzustellen und so einen Logistikkorridor zwischen den beiden Ländern aufzubauen.

Boko machte die Aussagen im Anschluss an einen Höflichkeitsbesuch von Präsidentin Netumbo Nandi-Ndaitwah in Gaborone, Botswana, in der vergangenen Woche. „Die Bahnstrecke, die uns verbinden soll, müssen wir mit Ernsthaftigkeit und auch zügig vorantreiben, denn sie wird einen Korridor schaffen, der den Warenverkehr ermöglicht. Außerdem wird sie dazu beitragen, einige andere Häfen in Afrika zu entlasten, wo das Verkehrsaufkommen inzwischen überwältigend ist“, sagte Boko über die geplante Bahnverbindung zwischen den beiden Ländern.

Boko nutzte den Besuch von Nandi-Ndaitwah auch, um der namibischen Regierung für die Bereitstellung eines Trockenhafens für Botswana zu danken.

„Namibia war gegenüber Botswana sehr großzügig. Uns wurde Land für einen Trockenhafen zur Verfügung gestellt. Wir sind der namibischen Regierung sehr dankbar und sind zuversichtlich, ja, wir haben keinerlei Zweifel daran, dass die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern stärker und fester werden und hervorragende Ergebnisse für unsere Bevölkerung bringen werden“, sagte er.

Fünfzehn Jahre nach dem Start des Trans-Kalahari-Bahnprojekts ist das Vorhaben noch immer unvollendet, und abgesehen von einem Verwaltungsbüro in Windhoek gibt es kaum greifbare Fortschritte.

Das milliardenschwere Eisenbahnprojekt, das Botswanas Kohlefelder mit dem Hafen von Walvis Bay in Namibia verbinden soll, sollte den regionalen Handel und das Wirtschaftswachstum fördern. Bei einem gemeinsamen Treffen des Ministerausschusses im Februar in Swakopmund bestätigten sowohl Botswana als auch Namibia die Verzögerungen und riefen zu schnellem Handeln auf.

Das Projekt wurde 2010 mit großen Erwartungen vorgestellt. Es sollte eine kostengünstige Transportstrecke für Botswanas Kohleexporte werden, neue Handelsmöglichkeiten schaffen und die wirtschaftliche Diversifizierung unterstützen. 2014 unterzeichneten Botswana und Namibia eine formelle Vereinbarung zur Umsetzung des Projekts, und 2024 trafen sich die Verantwortlichen in Kasane und einigten sich darauf, das Projekt „mit Nachdruck bis zum Punkt ohne Wiederkehr“ voranzutreiben. Dennoch haben bisher keine bedeutenden Bauarbeiten stattgefunden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-07-16

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