Kräuterkundler entführt seinen Mitbewohner
Polizei: Opfer angeschossen und in die Omusati-Region verschleppt
Windhoek (th) - Dem bekannten Kräuterkundler Kennedy Thiongo Kasume (42), im Volksmund „Dr. Andrew“ genannt, ist am Dienstag die Kaution verweigert worden, nachdem er unter dem Vorwurf des versuchten Mordes, der Entführung und der Behinderung der Justiz festgenommen worden war. Kasume erschien vor dem Oshakati-Magistratsgericht, wo der Fall für weitere Ermittlungen auf den 6. Oktober verschoben wurde.
Laut dem Polizeichef der Region Oshana, Kommissar Naftal Lungameni Sakaria, ereignete sich der Vorfall am 1. Mai in den Makalani Real Estate-Häusern hinter dem Ongwediva Mini Market. Kasume wurde erst am vergangenen Sonntag festgenommen.
Kasume wird beschuldigt, seinen 28-jährigen Mitbewohner und Angestellten, Nahum Teofelus Shanyengadje, mit einer Pistole in den linken Oberschenkel und die Hand geschossen zu haben. „Es wird weiter behauptet, dass der Verdächtige das Opfer aus der Wohnung geholt und ihm befohlen habe, sein Telefon auszuschalten und niemanden über seinen Aufenthaltsort oder den Vorfall zu informieren", so Sakaria.
Grund für die Auseinandersetzung war wohl ein Missverständnis. „Der Verdächtige schlug dem Opfer angeblich mit der Faust auf den Mund, zog eine Schusswaffe, schlug ihm mit dem Gewehrkolben auf den Kopf und feuerte einen Schuss in die Wand ab. Ein zweiter Schuss traf das Opfer in den linken Oberschenkel. Da sich die linke Hand des Opfers in seiner Hosentasche befand, wurden auch sein Zeige- und Mittelfinger durch die gleiche Kugel verletzt", erklärte Sakaria.
Anstatt ihn zur Polizei gehen zu lassen, leistete Kasume demnach erste Hilfe und fuhr Shanyengadje in das Gebiet Elim in der Region Omusati, wo er ihn mehrere Tage lang gefangen hielt. „Während dieser Zeit brachte der Verdächtige das Opfer zu einem Privatarzt und wies ihn an, zu behaupten, er habe sich selbst angeschossen“, sagte Sakaria. „Später brachte der Verdächtige das Opfer nach Ondjongulume, wo es ihm schließlich gelang zu entkommen."
Die Polizei stellte am Tatort eine verbrauchte Patrone sicher, die als Beweismittel sichergestellt wurde. Eine schwarze Glock-Pistole, bei der es sich vermutlich um die Tatwaffe handelt, wurde ebenfalls beschlagnahmt.
Shanyengadje wird derzeit im Oshakati-Staatshospital behandelt, wo seine Wunden wohl Anzeichen einer Infektion aufweisen. Sein Zustand soll stabil sein.
Laut dem Polizeichef der Region Oshana, Kommissar Naftal Lungameni Sakaria, ereignete sich der Vorfall am 1. Mai in den Makalani Real Estate-Häusern hinter dem Ongwediva Mini Market. Kasume wurde erst am vergangenen Sonntag festgenommen.
Kasume wird beschuldigt, seinen 28-jährigen Mitbewohner und Angestellten, Nahum Teofelus Shanyengadje, mit einer Pistole in den linken Oberschenkel und die Hand geschossen zu haben. „Es wird weiter behauptet, dass der Verdächtige das Opfer aus der Wohnung geholt und ihm befohlen habe, sein Telefon auszuschalten und niemanden über seinen Aufenthaltsort oder den Vorfall zu informieren", so Sakaria.
Grund für die Auseinandersetzung war wohl ein Missverständnis. „Der Verdächtige schlug dem Opfer angeblich mit der Faust auf den Mund, zog eine Schusswaffe, schlug ihm mit dem Gewehrkolben auf den Kopf und feuerte einen Schuss in die Wand ab. Ein zweiter Schuss traf das Opfer in den linken Oberschenkel. Da sich die linke Hand des Opfers in seiner Hosentasche befand, wurden auch sein Zeige- und Mittelfinger durch die gleiche Kugel verletzt", erklärte Sakaria.
Anstatt ihn zur Polizei gehen zu lassen, leistete Kasume demnach erste Hilfe und fuhr Shanyengadje in das Gebiet Elim in der Region Omusati, wo er ihn mehrere Tage lang gefangen hielt. „Während dieser Zeit brachte der Verdächtige das Opfer zu einem Privatarzt und wies ihn an, zu behaupten, er habe sich selbst angeschossen“, sagte Sakaria. „Später brachte der Verdächtige das Opfer nach Ondjongulume, wo es ihm schließlich gelang zu entkommen."
Die Polizei stellte am Tatort eine verbrauchte Patrone sicher, die als Beweismittel sichergestellt wurde. Eine schwarze Glock-Pistole, bei der es sich vermutlich um die Tatwaffe handelt, wurde ebenfalls beschlagnahmt.
Shanyengadje wird derzeit im Oshakati-Staatshospital behandelt, wo seine Wunden wohl Anzeichen einer Infektion aufweisen. Sein Zustand soll stabil sein.
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Allgemeine Zeitung
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