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In den frühen Morgenstunden des 27. November trat eine Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz in Kraft, dem jedoch bis zum Beginn schwere Explosionen im Raum Beirut vorausgingen. Foto: Sally Hayden, SOPA Images
In den frühen Morgenstunden des 27. November trat eine Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz in Kraft, dem jedoch bis zum Beginn schwere Explosionen im Raum Beirut vorausgingen. Foto: Sally Hayden, SOPA Images

Wer setzt Abmachungen durch?

Israel warnt Hisbollah vor Verstößen gegen Waffenruhe
dpa
Tel Aviv/Beirut (dpa) - Während Israels Armee die Hisbollah-Miliz im Libanon energisch vor Verstößen gegen die Waffenruhe warnt, setzt sie den Krieg im Gazastreifen gegen die islamistische Hamas fort. Israelische Soldaten hätten im Süden des Libanons am ersten Tag nach Inkrafttreten der Feuerpause Verdächtige festgenommen, die sich Sperrgebieten mit weiterhin dort stationierten israelischen Truppen genähert hätten, sagte Militärsprecher Daniel Hagari am Abend. Zudem seien mehrere „Terroristen“ getötet worden.



Die Anwesenheit Bewaffneter dort stelle einen Verstoß gegen das Abkommen dar. „Jede Verletzung der Waffenruhe wird mit Feuer beantwortet“, warnte der Armeesprecher. Jeder Bewaffnete werde „neutralisiert“ oder festgenommen. Libanesische Zivilisten forderte der Armeesprecher zudem erneut auf, mit ihrer Rückkehr in die Gegend noch zu warten.



Die Einigung über eine Waffenruhe sieht vor, dass sich die Hisbollah gemäß einer UN-Resolution hinter den Litani-Fluss etwa 30 Kilometer nördlich der israelisch-libanesischen Grenze zurückzieht. Unklar bleibt aber, wer darüber entscheidet, ob es sich bei Rückkehrern in südlichere Gebiete um Kämpfer der Hisbollah, Sympathisanten oder Zivilisten handelt. Israels Bodentruppen sollen innerhalb von 60 Tagen schrittweise aus dem Libanon abziehen.



Eine Absicherung im Süden soll künftig die vergleichsweise schwache libanesische Armee sein, deren Kontingent von 5.000 auf 10.000 Soldaten im Grenzgebiet aufgestockt werden soll. Sie scheiterte aber schon nach dem vergangenen Krieg 2006 daran, Vereinbarungen zum Ende der Feindseligkeiten durchzusetzen. Daher gibt es auch diesmal Zweifel an ihrer Durchsetzungskraft.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-14

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