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SENT PACKING: Former finance minister Ipumbu Shiimi. PHOTO: FILE
SENT PACKING: Former finance minister Ipumbu Shiimi. PHOTO: FILE

Shiimi angeblich als pro-weiß verunglimpft

STAFF REPORTER
Windhoek (NMH/sno) - Der ehemalige Finanz- und Minister für öffentliche Unternehmen, Ipumbu Shiimi, verlor angeblich seine Wiederanstellung als Minister im neuen Kabinett, weil eine Schmierkampagne ihn als Befürworter weißer Farmer bei Meatco gegenüber schwarzen Farmern darstellte. Dieses Narrativ soll aus seiner Weigerung resultiert sein, wobei er eine Vertragsverlängerung des ehemaligen Meatco-Geschäftsführers (CEO) Mwilima Mushokabanji abgelehnt hatte. Mushokabanjis Vertrag war im Januar abgelaufen. Shiimi widersetzte sich der, nach seinen Worten, irregulären Handhabung der Vertragsverlängerung von Mushokabanji und wollte nicht damit in Verbindung gebracht werden. Seine ursprüngliche Kabinettseinreichung konzentrierte sich ausschließlich auf die Ernennung eines neuen Meatco-Vorstands unter dem Vorsitz von Sakaria Nghikembua. Das Kabinett genehmigte jedoch nur die Ernennungen unter der Bedingung, dass der neue Vorstand Mushokabanjis Vertrag verlängert. Der ehemalige Kabinettssekretär George Simataa soll diese Anweisung beeinflusst haben. Shiimi widersprach und argumentierte, dass die Governance-Protokolle eine separate Einreichung für die Verlängerung des CEO-Vertrags erfordern und dass der neue Vorstand darüber entscheiden sollte.

Freunde und Feinde

Trotz des Drucks entschied sich der Meatco-Vorstand letztendlich gegen die Verlängerung von Mushokabanjis Vertrag und verwies dabei auf die schlechte finanzielle Leistung des Unternehmens. Der Geschäftsmann und Meatco-Vorstandsmitglied Joseph Andreas, ein Unterstützer von Mushokabanji und enger Verbündeter der Swapo-Generalsekretärin Sophia Shaningwa, soll eine Schlüsselrolle bei den Bemühungen gespielt haben, Shiimi zu diskreditieren. Andreas bestritt jedoch jegliche Konflikte mit Shiimi und wies darauf hin, dass Shiimi ihn zweimal in den Vorstand berufen und mit ihm am Swapo-Wahlmanifest gearbeitet habe. Mitten in diesen Spannungen kursierte eine WhatsApp-Nachricht, die Shiimi beschuldigte, „Caprivians“ zu entfremden. Sie suggerierte, dass seine Ablehnung der Vertragsverlängerung von Mushokabanji ein Versuch sei, den Farmern in der Sambesi-Region den Zugang zum Fleischmarkt zu verwehren. Trotz dieser Kontroverse schnitt Shiimi gut beim Swapo-Wahlkollegium ab. Während einer Kabinettssitzung wurde Shiimi darüber konfrontiert, dass er die Anweisung zur Vertragsverlängerung von Mushokabanji nicht befolgt hatte. Er verteidigte seine Position und argumentierte, dass das Kabinett einen Fehler gemacht habe, wurde jedoch dafür kritisiert, dass er seine Bedenken nicht früher geäußert hatte.

Da er sich zunehmend an den Rand gedrängt fühlte, schrieb Shiimi Berichten zufolge an den damaligen Präsidenten Nangolo Mbumba, um seine Frustration darüber auszudrücken, dass er unter Druck gesetzt werde, eine illegale Anweisung zu befolgen. Er soll erklärt haben, dass er lieber zurücktrete, als seine Integrität zu kompromittieren. Im Januar forderte das zentrale Swapo-Komitee von Shiimi ein Update zu den strukturellen Reformen von Meatco. Er wurde auch zu einer Ausschusssitzung vorgeladen, nahm jedoch nicht teil, was weitere Kritik hervorrief, dass er mangelnde Konsultation zeige und oft eigenmächtige Entscheidungen treffe.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-04-26

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