Sankwasa bekämpft Wohnungsnot
No more excuses
Mukwe/Windhoek (pj/ste) • Nachdem Namibia in 30 Jahren der Unabhängigkeit nur knapp 15 000 Häuser errichtet hat, bezeichnete der Minister für Städtische- und Regionale Entwicklung, Sankwasa James Sankwasa, jetzt das Ziel der Präsidentin, Netumbo Nandi-Ndaitwah, in fünf Jahren 50 000 günstige Wohnungen zu erbauen, als „machbar“ (Namibia hat einen Wohnungsmangel von knapp 700 000 – Anm. d. Red.). Bei Feierlichkeiten in Mukwe rief er alle Regional- und Stadtverwaltungen auf dringend Land zu identifizieren und informelle Siedlungen zu formalisieren. „Das ist ihre erste Pflicht“, sagte er. Bereits ab nächstem Monat sollen Quoten festgelegt werden, wie viele Häuser jede Gemeinde bis März 2026 bauen muss. Nandi-Ndaitwah hatte in ihrer ersten Ansprache zur Lage der Nation angekündigt, jährlich 10 000 Häuser errichten zu wollen. Zudem ordnete sie eine Task Force und eine Umstrukturierung der sogenannten Township Boards an. Kritik kam von der Oppositionspartei PDM in Form von McHenry Venaani: 50 000 Wohnungen seien angesichts des Bedarfs viel zu wenig. Er forderte, Land freizugeben, damit viele Bürger, die sich ein Haus leisten könnten, selbst bauen können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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