NUST soll sich Preis erkauft haben
Windhoek (km) • Mit Preisen für gute Führungsarbeit geehrt zu werden, ist für viele Institutionen erstrebenswert. Umso weniger schmeichelhaft jedoch, sich eine Auszeichnung zu erkaufen. So schrieb das Informationsportal „Namibia Fact Check“ unlängst, Dr. Erold Naomab, Vizekanzler der Namibia University of Science and Technology (NUST), sei im Juli mit dem sogenannten „Quality Achievement Award by the European Society for Quality Research” (ESQR) ausgezeichnet worden. Dieser sei allerdings ein „Vanity Prize“ – ein Preis, den man kaufen kann, um renommiert zu erscheinen. „Für eine Institution, die angeblich so viele schlaue, hochqualifizierte Mitarbeiter hat, kann es nicht gut aussehen, einen bekannten Vanity Prize anzunehmen“, schreibt Namibia Fact Check. Schon 2021 hatte das Namibia Investment Promotion and Development Board denselben Preis angenommen.
Sowohl von einer Journalisteninitiative gegen Korruption (OCCRP) als auch von dem Investigativmagazin Noseweek wird ESQR als eine dubioser Preis beschrieben, der Akademiker und Geschäftsleute in Entwicklungsländern anvisiert und Preise gegen Gebühr verleiht.
Sowohl von einer Journalisteninitiative gegen Korruption (OCCRP) als auch von dem Investigativmagazin Noseweek wird ESQR als eine dubioser Preis beschrieben, der Akademiker und Geschäftsleute in Entwicklungsländern anvisiert und Preise gegen Gebühr verleiht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen