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Am Samstag ging er mit anderen oppositionellen Politkern an der Spitze des bunten Umzugs, den Regenbogen- und Europafahnen dominierten. Foto: Rudolf Karancsi, AP
Am Samstag ging er mit anderen oppositionellen Politkern an der Spitze des bunten Umzugs, den Regenbogen- und Europafahnen dominierten. Foto: Rudolf Karancsi, AP

Menschen in enormer Zahl trotzen Orbans Verbot

dpa
Budapest (dpa) - Trotz eines von Ministerpräsident Viktor Orban veranlassten Verbots sind Menschen in nie zuvor gesehener Zahl für die Rechte sexueller Minderheiten durch Budapest gezogen. Die Veranstalter sprachen von 200.000 Teilnehmern der 30. Budapester Pride-Parade. Medien nannten eine Zahl von mindestens 100.000. Es war die größte Pride in 30 Jahren und eine der machtvollsten Kundgebungen in der modernen Geschichte Ungarns. Der Rechtspopulist Orban hatte im Zuge einer homophoben Kampagne Gesetze und auch die Verfassung geändert und auf dieser Grundlage ein polizeiliches Verbot der Veranstaltung erwirkt. Budapests liberaler Oberbürgermeister Gergely Karacsony hatte sich von Anfang an gegen das Verbot gestellt, die Pride zur offiziellen Feier der Stadt Budapest erklärt und die Machtprobe mit Orban herausgefordert.

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Allgemeine Zeitung 2025-07-12

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