LPM: Bessere Umverteilung
Dokument des Wahlprogramms noch nicht verfügbar
Mehr Sozialzuschüsse an Arme und Bedürftige, mehr Stimmrecht für die Landbevölkerung, das sind einige der Standpunkte, die Landless Peoples Movement proklamiert um die Wähler auf ihre Seite zu ziehen.
Von Brigitte Weidlich
Rundu/Windhoek
Die Landless Peoples Movement (LPM) Partei von Bernadus Swartbooi will staatliche Einnahmen nutzen um mehr Sozialzuschüsse den Armen und Bedürftigen zu zahlen. Sie will Menschen auf dem Land ein Vetorecht erteilen, wenn es um die Suche nach Mineralien geht.
Die LPM hat am Samstag in Rundu ihr Wahlprogramm und auch einen Aktionsplan für Jugendförderung vorgestellt, allerdings sind beide Dokumente noch nicht verfügbar. Die Partei will drei Jahre lang 1 500 Namibia-Dollar pro Monat an 500 000 Namibier zahlen, die unter akuten Hunger leiden. Danach sollen soziale Projekte greifen.
Laut dem LPM-Präsidenten Bernardus Swartbooi will seine Partei die staatliche Rente auf 3 000 N$ pro Monat erhöhen und den Zuschuss für bedürftige Kinder und Waisen auf 2 000 N$ pro Monat. Die LPM plant einen Fonds für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des San-Volkes zu gründen.
Ein Büro zum Schutz von Land ist geplant, das sich mit Beschwerden über kommunales und kommerzielles Land sowie städtische Grundstücke und Gebiete wo Bergbau betrieben wird, befassen soll. Die LPM möchte das Mineraliengesetz ändern, um Gemeinschaften, wo Explorationsaktivitäten stattfinden oder durchgeführt werden sollen, ein Vetorecht zu geben. „Die Menschen sollen das Sagen über ihr Land haben,“ betonte Swaartbooi.
Jährlich sollen 8,9 Milliarden N$ in die Landwirtschaft investiert werden. Das Affirmative Action Kreditprogramm soll reformiert werden, damit angehende kommerzielle Farmer und diejenigen, die in den kommerziellen Agrarsektor einsteigen wollen, „angemessene und erschwingliche Finanzierung“ erhalten.
Die LPM verspricht, städtische Grundstücke in informellen Siedlungen umsonst den Bürgern zu übertragen. Dieses Programm soll auch den Wohnungsbau ankurbeln. „Standverwaltungen werden für den Häuserbau verantwortlich sein und dadurch Arbeitsplätze schaffen, die nur den Einwohnern der jeweiligen Orte vorbehalten werden. Ein nationaler Bürgerrat zum Schutz natürlicher Ressourcen soll gegründet werden um Gerichtsverfahren gegen öffentliche Amtsträger wegen Misswirtschaft der Ressourcen einzuleiten. Vorsitzender des Rates soll ein pensionierter Richter sein.
Die Partei will die Verfassung ändern um ein föderales, provinzielles Regierungssystem zu fördern. Hierzu beabsichtigt die LPM die Einrichtung eines Fonds, um teilweise zukünftige Gewinne durch Öl- und Gaseinkünften an die Bevölkerung zu verteilen. „Wir planen die Gründung einer namibischen Gesellschaft für erneuerbare Energien, damit Einwohner unter anderem von Solardachanlagen ihrer Häuser überschüssigen Strom an Netzbetreiber verkaufen können“.
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Rundu/Windhoek
Die Landless Peoples Movement (LPM) Partei von Bernadus Swartbooi will staatliche Einnahmen nutzen um mehr Sozialzuschüsse den Armen und Bedürftigen zu zahlen. Sie will Menschen auf dem Land ein Vetorecht erteilen, wenn es um die Suche nach Mineralien geht.
Die LPM hat am Samstag in Rundu ihr Wahlprogramm und auch einen Aktionsplan für Jugendförderung vorgestellt, allerdings sind beide Dokumente noch nicht verfügbar. Die Partei will drei Jahre lang 1 500 Namibia-Dollar pro Monat an 500 000 Namibier zahlen, die unter akuten Hunger leiden. Danach sollen soziale Projekte greifen.
Laut dem LPM-Präsidenten Bernardus Swartbooi will seine Partei die staatliche Rente auf 3 000 N$ pro Monat erhöhen und den Zuschuss für bedürftige Kinder und Waisen auf 2 000 N$ pro Monat. Die LPM plant einen Fonds für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des San-Volkes zu gründen.
Ein Büro zum Schutz von Land ist geplant, das sich mit Beschwerden über kommunales und kommerzielles Land sowie städtische Grundstücke und Gebiete wo Bergbau betrieben wird, befassen soll. Die LPM möchte das Mineraliengesetz ändern, um Gemeinschaften, wo Explorationsaktivitäten stattfinden oder durchgeführt werden sollen, ein Vetorecht zu geben. „Die Menschen sollen das Sagen über ihr Land haben,“ betonte Swaartbooi.
Jährlich sollen 8,9 Milliarden N$ in die Landwirtschaft investiert werden. Das Affirmative Action Kreditprogramm soll reformiert werden, damit angehende kommerzielle Farmer und diejenigen, die in den kommerziellen Agrarsektor einsteigen wollen, „angemessene und erschwingliche Finanzierung“ erhalten.
Die LPM verspricht, städtische Grundstücke in informellen Siedlungen umsonst den Bürgern zu übertragen. Dieses Programm soll auch den Wohnungsbau ankurbeln. „Standverwaltungen werden für den Häuserbau verantwortlich sein und dadurch Arbeitsplätze schaffen, die nur den Einwohnern der jeweiligen Orte vorbehalten werden. Ein nationaler Bürgerrat zum Schutz natürlicher Ressourcen soll gegründet werden um Gerichtsverfahren gegen öffentliche Amtsträger wegen Misswirtschaft der Ressourcen einzuleiten. Vorsitzender des Rates soll ein pensionierter Richter sein.
Die Partei will die Verfassung ändern um ein föderales, provinzielles Regierungssystem zu fördern. Hierzu beabsichtigt die LPM die Einrichtung eines Fonds, um teilweise zukünftige Gewinne durch Öl- und Gaseinkünften an die Bevölkerung zu verteilen. „Wir planen die Gründung einer namibischen Gesellschaft für erneuerbare Energien, damit Einwohner unter anderem von Solardachanlagen ihrer Häuser überschüssigen Strom an Netzbetreiber verkaufen können“.
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Allgemeine Zeitung
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