IPPR berichtet von Fehlinformationen im Wahlkampf

Windhoek (imvdw) - Das Institute for Public Policy Research (IPPR) berichtet, dass die Falschinformationen im Vorfeld der Parlamentswahlen im November 2024 zwar von schlechter Qualität und daher leicht zu erkennen waren, dass sie aber in Zukunft schwerer zu erkennen sein könnten. Dieser Trend ist daher besorgniserregend. In dem Bericht mit dem Titel „Countering #Elections2024 Mis- & Disinformation“, der vom IPPR und Namibia Fact Check veröffentlicht wurde, heißt es, dass die Wahlbehörden offenbar nicht darauf vorbereitet waren, Fehlinformationen, vor allem auf Social-Media- und Messaging-Plattformen, entgegenzuwirken. Zu diesem Zweck schlägt IPPR vor, dass die Wahlkommission von Namibia (ECN) die Empfehlungen der Association of Electoral Authorities in Africa (AAEA) umsetzt, die die ECN selbst mit entwickelt hat. Laut IPPR sind der Vorsitzende der Unabhängigen Patrioten für den Wandel (IPC), Panduleni Itula, die damalige Präsidentschaftskandidatin der Swapo, Netumbo Nandi-Ndaitwah, und das ECN Opfer von Verleumdungskampagnen geworden.Schlechter Journalismus hätte allerdings laut IPPR auch zu Verwirrung geführt und Falschinformationen geschürt. Das IPPR führt als Beispiel eine lokale staatliche Tageszeitung an, die berichtete, Nandi-Ndaitwah habe bei einem Treffen gesagt, sie werde innerhalb von fünf Jahren 5 000 Arbeitsplätze schaffen. In Wirklichkeit sagte die jetzige Präsidentin, sie wolle weitere 500 000 Arbeitsplätze schaffen. Ohne eine angemessene Bewertung würden Fehlinformationen geschürt, hieß es in dem Bericht. Auch internationale Medien hätten zur Fehlinformation beigetragen.

IPPR berichtet von Fehlinformationen im Wahlkampf

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-07-15

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