Angebliches Schimpfwort führt zu Disput im Parlament
Windhoek (bw) – Es krachte wieder einmal im Gebälk des denkmalgeschützten Tintenpalastes, als die LPM-Abgeordneten nach heftigem Wortwechsel mit Kollegen drüben auf den mit Eiche furnierten Regierungsbänken den Sitzungsaal verließen.
Schuld war ein wohl wegen der in Namibia herrschenden Vielsprachigkeit missverstandenes Wort, das als grobes Schimpfen (mis)interpretiert wurde.
Der LPM-Abgeordnete Henny Seibeb hatte ja den Minister für Stadt- und Landentwicklung gefragt, warum dieser seine für den gestrigen Donnerstag anberaumte weite Reise nach Karasburg unternehmen wollte (AZ berichtete), wo die LPM den Stadtrat dominiert. Es gebe doch dringendere Probleme für das MURD.
Die Abkürzung für Ministry of Urban and Rural Development (MURD), die Seibeb nutzte, dabei das „R“ stark rollend“, wurde offenbar von der Swapo-Seite im Plenum missverstanden. Es gibt in der afrikaansen Sprache ein Schimpfwort, das sich auf MURD und den deutschen Namen „Kurt“ reimt. Das wurde Seibeb angelastet. Parlamentspräsident Peter Katjavivi teilte Seibeb am Mittwochnachmitttag zu Sitzungsbeginn mit, das Sekretariat habe die Aufnahme vom Tag davor genau überprüft und es sei das (Schimpf)Wort gefallen, er soll es zurücknehmen.
„Ich nehme nichts zurück, das ich nicht gesagt habe!“ konterte Seibeb. Der LPM Chef Bernadus Swartbooi stand auf und kritisierte Katjavivi, dass dieser die verbalen Unflätigkeiten der Swapo-Abgeordneten geflissentlich überhöre, obwohl die LPM sich darüber offiziell beschwert habe.
„Sie sind unfair und ungerecht!“ rief Swartbooi während sein Sitznachbar Seibeb weiterhin lautstark seinem Ärger kundtat. Der Krach wurde ohrenbetäubend, da Swapo-Mitglieder Zwischenrufe in Richtung LPM mit erhöhten Dezibel-Stärken richteten. Plötzlich standen die vier LPM-Abgeordneten auf und Unflätigkeiten schweigend die Sitzung. Sofort kehrte Ruhe ein.
Schuld war ein wohl wegen der in Namibia herrschenden Vielsprachigkeit missverstandenes Wort, das als grobes Schimpfen (mis)interpretiert wurde.
Der LPM-Abgeordnete Henny Seibeb hatte ja den Minister für Stadt- und Landentwicklung gefragt, warum dieser seine für den gestrigen Donnerstag anberaumte weite Reise nach Karasburg unternehmen wollte (AZ berichtete), wo die LPM den Stadtrat dominiert. Es gebe doch dringendere Probleme für das MURD.
Die Abkürzung für Ministry of Urban and Rural Development (MURD), die Seibeb nutzte, dabei das „R“ stark rollend“, wurde offenbar von der Swapo-Seite im Plenum missverstanden. Es gibt in der afrikaansen Sprache ein Schimpfwort, das sich auf MURD und den deutschen Namen „Kurt“ reimt. Das wurde Seibeb angelastet. Parlamentspräsident Peter Katjavivi teilte Seibeb am Mittwochnachmitttag zu Sitzungsbeginn mit, das Sekretariat habe die Aufnahme vom Tag davor genau überprüft und es sei das (Schimpf)Wort gefallen, er soll es zurücknehmen.
„Ich nehme nichts zurück, das ich nicht gesagt habe!“ konterte Seibeb. Der LPM Chef Bernadus Swartbooi stand auf und kritisierte Katjavivi, dass dieser die verbalen Unflätigkeiten der Swapo-Abgeordneten geflissentlich überhöre, obwohl die LPM sich darüber offiziell beschwert habe.
„Sie sind unfair und ungerecht!“ rief Swartbooi während sein Sitznachbar Seibeb weiterhin lautstark seinem Ärger kundtat. Der Krach wurde ohrenbetäubend, da Swapo-Mitglieder Zwischenrufe in Richtung LPM mit erhöhten Dezibel-Stärken richteten. Plötzlich standen die vier LPM-Abgeordneten auf und Unflätigkeiten schweigend die Sitzung. Sofort kehrte Ruhe ein.
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Allgemeine Zeitung
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