Zwei Touristen fallen mutmaßlichem Raser zum Opfer
Das angeblich rücksichtslose Überholmanöver eines 21-jährigen BMW-Fahrers hat gestern einem Ehepaar aus Südafrika das Leben gekostet, das erst kurz zuvor in Namibia angekommen war. Der 58-jährige Mann und die 55-jährige Frau waren auf dem Hosea-Kutako-Flughafen gelandet und mit einem Taxi in Richtung Windhoek unterwegs, als sie etwa sechs Kilometer vor der Hauptstadt frontal mit dem BMW-Fahrer kollidierten, der zuvor angeblich an einer unübersichtlichen Stelle überholt hatte. Bei dem Aufprall wurde die Frau sofort getötet - Rettungskräfte vor Ort versuchten vergeblich, das Leben ihres Mannes zu retten, der kurz darauf an der Unfallstelle verstarb (Foto links). Nach Angaben von Polizeisprecher Edwin Kanguatjivi können die Namen der beiden Opfer noch nicht bekanntgegeben werden, weil ihre Angehörigen bisher nicht informiert wurden. Ähnliches gelte für den schwer verletzten BMW-Fahrer, der mit einer Anklage wegen fahrlässiger Tötung konfrontiert sei und erst identifiziert werden dürfe, „falls er überleben und vor Gericht erscheinen sollte“. Kanguatjivi zufolge sei der 42-jährige Taxifahrer Andreas Markus ebenfalls schwer verletzt und wie der allein im Wagen befindliche BMW-Fahrer ins Römisch-Katholische-Krankenhaus eingeliefert worden. Fotos: Marc Springer
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Allgemeine Zeitung
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