Zwei Pharma-Fabriken anvisiert
Zwei Pharma-Fabriken anvisiert

Zwei Pharma-Fabriken anvisiert

Von Eberhard Hofmann, Winhoek Die kubanische Vizehandels- und Investmentministerin Ileana Nuñez Mordoche und Peya Mushelenga, namibischer Vizeaußenminister, haben während des Pressebriefings am Freitag angekündigt, dass der Bau einer Pharma-Fabrik zur jüngsten namibisch-kubanischen Vereinbarung gehört, die bei einem fünf Tage dauernden Arbeitsbesuch einer kubanischen Delegation verhandelt wurde. Der Standort der Fabrik wurde noch nicht angegeben. Wenige Tage zuvor hatte Landwirtschaftsminister John Mutorwa angekündigt, dass die Regierung mit China vereinbart habe, dass in der Region Ohangwena eine Pharma-Fabrik für Tiermedizin gebaut werde. Ein Gelände von 100 Hektar sei dafür bereits reserviert. Während des Besuchs von Nuñez Mordoche wurde eine Namibia-Kuba-Arbeitsgruppe gegründet. Schwerpunktmäßig nimmt sich die Gruppe vor, neben dem Projekt der Pharma-Fabrik den Herstellungssektor Namibias zu gezielter Wertschöpfung zu stärken und sich auf erneuerbare Energie zu konzentrieren. „Kuba ist ein Freund für alle Lebenslagen“, so Mushelenga. Die besuchende Vizeministerin betonte, dass nach dem gemeinsamen namibisch-kubanischen Kampf gegen die Apartheid die Zeit für konkrete wirtschaftliche Zusammenarbeit gekommen sei. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der medizinischen und ärztlichen Versorgung Namibias. Über die nächsten drei Jahre sollen 750 namibische Studenten zur medizinischen Ausbildung nach Kuba entsandt werden. Vizeminister Mushelenga fordert hiesige Studienanwärter für eine solche Ausbildung auf, beim Ministerium für Internationale Beziehungen und Kooperation (zuvor Außenministerium) Anträge einzureichen. Das Studium ist durch Stipendien abgesichert. Nuñez Mordoche fügte hinzu, dass Kuba seit Längerem sehr gern Ärzte nach Namibia schicke, aber es sei besser, wenn Namibier sich in der Medizin qualifizierten und im eigen Land in die Kliniken und Praxen gingen. Sie würden von der Bevölkerung besser verstanden als entsandte kubanische Ärzte und andere Mediziner, von denen derzeit 90 Kräfte im Land eingesetzt seien. Während des Besuchs wurden der kubanischen Delegation namibische Vorzeigebetriebe wie Hartliefs und die Namibia Brauerei vorgeführt. Beim Energieproduzenten NamPower hat sich die Delegation sich einen Vortrag über den Bedarf und die Möglichkeiten erneuerbarer Energie angehört. Die Delegation ist auch mit der Namibischen Kammer für Handel und Industrie (NCCI) in Berührung gekommen.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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