Zum internationalen Jahr der Astronomie 2009: Sternstunden der Astronomie

Der Blick zum Himmel weckt seit Jahrtausenden die Neugier der Menschen. Wie viele Sterne, wie viele Galaxien umfasst wohl das Universum? Und nach welchen Gesetzen bewegen sie sich und warum leuchten die einen heller und die anderen dunkler? Wie entstehen die Jahreszeiten und warum wird es im Winter früher dunkel? Gibt es gar weiteres Leben im All mit Menschen, die vielleicht ganz anders aussehen als wir Erdenbewohner? Alles Fragen, die vielleicht schon die Erbauer eines der bekanntesten prähistorischen Monumente beschäftigen. Bis heute geben die Steinkreise im südenglischen Stonehenge (siehe Bild), die bis 310 v .Chr. zurückreichen, den Forschern Rätsel auf. Die Ausrichtung der eindrucksvollen Megalithen nach den Punkten der Sonnenwende deutet darauf hin, dass Stonehenge als monumentales Sonnenheiligtum gedacht war. Ob es sich allerdings um eine religiöse Kultstätte oder gar um ein Observatorium zur Bobachtung der Sonne im Lauf der Jahreszeiten handelte, ist weiter umstritten.Eine Vielzahl archäologischer Funde bezeugen, dass sich bereits frühe Hochkulturen mit astronomischen Fragen beschäftigt haben. Dabei kamen sie oft zu erstaunlichen Ergebnissen. Eines der berühmtesten Beispiele ist die "Himmelsscheibe von Nebra". Diese Bronzescheibe aus der Bronzezeit zeigt astronomische Darstellungen und religiöse Themen. Sie gilt als die weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung und als eine der wichtigsten archäologischen Funde aus dieser Epoche. Die auf etwa 1600 v. Chr. datierte Scheibe zeigt die bislang älteste Darstellung des Kosmos. Gefunden wurde sie am vierten Juli 1999 von Raubgräbern in einer Steinkammer auf dem Mittelberg. Dieser liegt nahe der Stadt Nebra in Sachsen Anhalt in Deutschland. Eine Altersüberprüfung nach der Radiocarbon Methode - also der Radiometrischen Methode zur Bestimmung des Erdzeitalters - bestätigte das Alter der Scheibe.

Der Kreis symbolisiert die Sonne, die Sichel den zunehmenden Mond, und der Vollkreis den Vollmond. Besonders interessant sind die sieben gruppierten Goldpunkte. Diese stellen den Sternhaufen der Plejaden (das Siebengestirn) dar. Dieser Fund bestätigt wieder, dass sich die Menschen bereits schon sehr früh mit der Beobachtung des Himmels beschäftigten. Vielleicht galt damals schon: Das Weltall - Du lebst darin - entdecke es.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-19

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

LaLiga: Athletic Club 1 vs 1 Granada SerieA: Cagliari 2 vs 2 Juventus | Genoa 0 vs 1 SS Lazio European Championships Qualifying: Southampton 3 vs 0 Preston North End English Championship: Southampton 3 vs 0 Preston North End Katima Mulilo: 17° | 34° Rundu: 17° | 34° Eenhana: 18° | 35° Oshakati: 20° | 35° Ruacana: 18° | 35° Tsumeb: 19° | 33° Otjiwarongo: 17° | 31° Omaruru: 19° | 34° Windhoek: 17° | 31° Gobabis: 18° | 31° Henties Bay: 17° | 23° Wind speed: 26km/h, Wind direction: S, Low tide: 07:25, High tide: 13:40, Low Tide: 19:24, High tide: 01:48 Swakopmund: 16° | 19° Wind speed: 30km/h, Wind direction: SW, Low tide: 07:23, High tide: 13:38, Low Tide: 19:22, High tide: 01:46 Walvis Bay: 19° | 26° Wind speed: 36km/h, Wind direction: SW, Low tide: 07:23, High tide: 13:37, Low Tide: 19:22, High tide: 01:45 Rehoboth: 18° | 31° Mariental: 22° | 33° Keetmanshoop: 23° | 35° Aranos: 20° | 32° Lüderitz: 18° | 34° Ariamsvlei: 23° | 37° Oranjemund: 15° | 27° Luanda: 27° | 30° Gaborone: 19° | 32° Lubumbashi: 17° | 26° Mbabane: 15° | 28° Maseru: 11° | 26° Antananarivo: 13° | 25° Lilongwe: 16° | 26° Maputo: 20° | 31° Windhoek: 17° | 31° Cape Town: 16° | 21° Durban: 18° | 28° Johannesburg: 16° | 28° Dar es Salaam: 24° | 29° Lusaka: 18° | 28° Harare: 15° | 28° #REF! #REF!