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Zu Fuß von Windhoek zu den Wilden Pferden der Namib – 2. Etappe
Zu Fuß von Windhoek zu den Wilden Pferden der Namib – 2. Etappe

Zu Fuß von Windhoek zu den Wilden Pferden der Namib – 2. Etappe

Claudia Reiter
Im vergangenen Jahr erfüllte sich die Windhoekerin Brigitte Bartsch, 74 Jahre, einen Traum. Sie wollte gerne eine lange Strecke über mehrere Tage durch Namibias einmalige Landschaft laufen. Um diesem Vorhaben einen Sinn zu geben, sammelte sie Geld ein zu Gunsten der Wilden Pferde der Namib im Süden des Landes. In dem Gebiet, wo sich die Pferde aufhalten, hatte es seit Jahren nicht genug geregnet und Hyänen rissen jahrelang alle Fohlen, die geboren wurden. Die bekannten Wilden Pferde der Namibwüste drohten auszusterben. Gott sei Dank fand man Gönner, die Frachten Gras für die Tiere heran schafften, um ihnen eine Chance zum Überleben zu geben. Auch einige Hyänen wurden entfernt.

Da die Strecke von Windhoek aus sehr weit ist, teilte Brigitte sich die Route in zwei Etappen ein. In ihrer ersten Etappe im vergangenem Jahr lief sie in sieben Tagen ca. 238 km von Windhoek aus nach Solitaire. Begleitet wurde sie nur von einem Versorgungsfahrzeug, wo das Essen und weitere Ausrüstung geladen war.

Ein Jahr später möchte sie nun die zweite Etappe anpacken. Regelmäßiges Laufen und Joggen wurde noch mit Pilatis und Gyrokinetik ergänzt. Öfter gönnte Brigitte sich auch eine Massage.

Das Buchen der Unterkünfte gestaltete sich in diesem Jahr als recht schwierig, da viele der Lodges auf der Strecke wegen dem Ausbleiben der Touristen durch die COVID-Pandemie die Türen schließen mussten. Dadurch sind manchmal mehrere Übernachtungen am gleichen Ort geplant. Es wird also so sein, dass Brigitte ihre ca. 35 km am Tag läuft, um mit dem Fahrzeug entweder nach vorne oder wieder zurück zur vorigen Unterkunft zum Schlafen gebracht wird, aber am nächsten Morgen wird sie zu der Stelle gebracht, wo sie abends vorher aufgehört hat zu laufen, um ihren Weg lückenlos fortzusetzen.

Am kommenden Sonntag, 20.6, ist es endlich soweit, insofern die Corona-Regelungen dies erlauben. Die Vorbereitungen sind getroffen, der Rucksack ist gepackt. Das Wichtigste sind wieder Mal gut eingelaufene Schuhe, ein geeigneter Hut und ein Schal gegen die Sonne im Nacken. Dazu geeignete, leichte Kleidung, die man im Zwiebelverfahren ausziehen kann, so wie es wärmer wird. Die Sonnencreme darf natürlich auch nicht fehlen, denn auch wenn es kühl ist am Morgen, sind die starken Sonnenstrahlen nicht zu unterschätzen. Begleiter im Fahrzeug und teilweise auch auf dem Rad sind diesmal Brigittes Bruder Ulf Hitzerodt und ihr Lebensgefährte Paul Wipplinger.

Am Sonntag, 20.6. geht es erstmal per Auto auf eine Gästefarm an der C14, um am nächsten Morgen weiter auf der C19 nach Solitaire zu fahren, wo Brigitte an der Stelle Ihren Lauf anknüpfen möchte, wo sie vor einem Jahr aufgehört hat. Mit zweimaliger Übernachtung wird sie nach ca. 71km und ca. 2 ½ Tagen in Sesriem ankommen. Auf der C27 Straße geht es ca. 150 km und nach dreimaliger Übernachtung im Prinzip wie oben genannt weiter nach Beta, einer kleinen Niederlassung an der C27. Von Beta aus geht es ca. 75km Richtung Helmeringhausen mit einer einmaligen Übernachtung zwischendrin. Ein kurzer Schwenker zu Freunden auf einer Farm Richtung Maltahöhe ist geplant, aber danach geht es wieder zurück nach Helmeringhausen, um von dort aus weiterzulaufen. Die nächsten 107 km der Strecke werden auf der C13 zu einer bekannten Lodge in der Nähe von Aus wieder in 3 Etappen mit Übernachtung auf einer Gästefarm an der C13 absolviert. Der letzte Teil wird an der B4 Fernstraße Richtung der bekannten Garub-Tränke entlang gelaufen, geschlafen wird wieder bei der Lodge. Im Ganzen sind für diese zweite Etappe ca. 450km und 12 Lauftage eingeplant.

Britgitte hofft, dass viele Spenden zusammenkommen, dass in der nächsten Dürre den Pferden wieder geholfen werden kann.

Wer Brigitte auf ihrem Weg verfolgen möchte, kann sich auf der Facebookseite namibiawildhorsesfoundation einclicken.

Einen ausführlichen Bericht gibt es in der Allgemeinen Zeitung nachdem Brigitte hoffentlich wohlbehalten wieder in Windhoek eingetroffen ist.

Agnes Hoffmann

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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