Zollbeamte erhalten Anschub

Windhoek - Mit ausländischer Unterstützung haben sich in dieser Woche 20 Zollbeamte des Finanzministeriums zusammengesetzt, um Routinefragen der Grenzabfertigung von Gütern und Personen vor allem auf der Strecke des Walvis Bay-Maputo-Korridors zu behandeln.

Zur Eröffnung waren neben der Kommissarin Nakale aus dem Zolldirektorat der Wirtschaftssekretär der Deutschen Botschaft, Josef Stockhausen, sowie der Projektleiter Heinrich Plote von der Gesellschaft für internationale Weiterbildung und Enwicklung (Inwent), eine bundesdeutsche Instanz, erschienen. Hinter "Inwent" verbirgt sich die frühere Carl Duisberg Gesellschaft.


Am Montag geht die Fortbildung auf fünf Tage unter dem Sonderthema "Gefährliche Güter" im Grenzverkehr weiter. Laut Stockhausen ist Namibia im Stande, durch die sachgemäße Betreibung der Korridor-Route seine Wirtschaft im regionalen Rahmen zu erweitern. Die Walvis Bay-Korridor-Gruppe wurde im Jahr 2000 gegründet. Während der vergangenen Tage wurden vor allem Kontrollmethoden für Frachtvolumen, beziehungsweise Überladung, Kommunikation und Kundendienst insbesondere für Zollbeamte sowie Methoden der Frachtabfertigung behandelt.


Verzögerte, beziehungsweise unprofessionelle Abfertigung auf der Korridor-Route hatte während der Vergangenheit häufig zur Folge, dass Fernfahrer ihre Fracht lieber auf dem Umweg 400 km weiter über Ariamsvlei nach Gauteng transportieren, um der Irritation durch Botswana zu entgehen.