Zahlungsfähigkeit verbessert
Windhoek - So sei im betreffenden Geschäftsjahr ein Überschuss in Höhe von 70,6 Millionen Namibia-Dollar erzielt worden. Das über die Vorjahre aufgehäufte Defizit (accumulated deficit) sei dadurch um 53 Millionen Namibia-Dollar reduziert worden, heißt es im Bericht. Für Entwarnung sei es jedoch zu früh, stellt General-Buchprüfer Junias Kandjeke fest, der die Zahlen unter die Lupe genommen hat und dem Fonds nur ein qualifiziertes Revisionsurteil ausgestellt hat. "Wir konnten dem Fonds kein makelloses Zeugnis ausstellen da seine Zukunft als laufender Betrieb zum Bilanzstichtag noch nicht gewährleistet war", meint Kandjeke in einem Revisionsbericht. "Die Verbindlichkeiten des Fonds haben die Vermögenswerte um 141,3 Millionen Namibia-Dollar übertroffen. Die Liquidität ist daher nicht gewährleistet. Im Vergleich zum Vorjahr ist allerdings eine merkliche Verbesserung der Finanzlage offensichtlich." An der Verwaltung des Fonds hatte Kandjeke des Weiteren nichts zu beanstanden.
Der MVA-Fonds, der Straßenverkehrsunfallopfer in Namibia finanziell unterstützt, ist ein Staatsorgan, dessen Vorstandsmitglieder vom Finanzministerium gestellt werden. Er wird von einer Treibstoffabgabe finanziert, die im betreffenden Finanzjahr 19,7 Cents je Liter betragen hat. "Im Finanzjahr 2007/08 betrugen die Einkünfte aus dieser Treibstoffgebühr 148 Millionen Namibia-Dollar", so die Vorstandvorsitzende Dr. Zandile Erkana in ihrer Jahresübersicht. Es seien 456 Millionen Liter Diesel und 320,6 Millionen Liter Benzin verkauft worden. Im Gegenzug hierzu seien 88 Millionen Namibia-Dollar für die medizinische Versorgung und Behandlung von Verkehrsopfern auf namibischen Straßen ausgezahlt worden. Diese Ziffer schließt auch Zahlungen an Hinterbliebene von Unfalltoten ein. 3007 Schadensmeldungen seien im betreffenden Finanzjahr beim MVA-Fonds eingereicht worden.
Nach aktueller Gesetzeslage können Verkehrsunfallopfer bis zu 1,5 Millionen Namibia-Dollar von dem Fonds für medizinische Behandlung und Betreuung, Verletzungsversorgung und Rehabilitation bekommen. Zudem können Unfallopfer, die aufgrund ihrer Verletzungen zeitlich oder permanent berufsunfähig geworden sind, eine Vergütung von Einkommensausfall bis zu 100000 Namibia-Dollar pro Jahr beantragen. Sollte es sich bei einem Unfalltoten um den Haupt-Geldverdiener einer Familie handeln, dürfen die Hinterbliebenen pro Jahr bis zu 100000 Namibia-Dollar Unterstützung vom Fonds fordern. Zudem können Beerdigungskosten (funeral benefit) bis zu 7000 Namibia-Dollar eingefordert werden. Es gibt allerdings auch wichtige Einschränkungen. So werden keine Ansprüche geltend gemacht, wenn der Fahrer eines Unfallwagens unter Einfluss von Alkohol gewesen ist oder keinen Führerschein hatte. Zudem sind alle Unfälle mit Fahrzeugen, die gestohlen gemeldet oder für kriminelle Aktivitäten eingesetzt werden, nicht vom Fonds gedeckt.
Der MVA-Fonds, der Straßenverkehrsunfallopfer in Namibia finanziell unterstützt, ist ein Staatsorgan, dessen Vorstandsmitglieder vom Finanzministerium gestellt werden. Er wird von einer Treibstoffabgabe finanziert, die im betreffenden Finanzjahr 19,7 Cents je Liter betragen hat. "Im Finanzjahr 2007/08 betrugen die Einkünfte aus dieser Treibstoffgebühr 148 Millionen Namibia-Dollar", so die Vorstandvorsitzende Dr. Zandile Erkana in ihrer Jahresübersicht. Es seien 456 Millionen Liter Diesel und 320,6 Millionen Liter Benzin verkauft worden. Im Gegenzug hierzu seien 88 Millionen Namibia-Dollar für die medizinische Versorgung und Behandlung von Verkehrsopfern auf namibischen Straßen ausgezahlt worden. Diese Ziffer schließt auch Zahlungen an Hinterbliebene von Unfalltoten ein. 3007 Schadensmeldungen seien im betreffenden Finanzjahr beim MVA-Fonds eingereicht worden.
Nach aktueller Gesetzeslage können Verkehrsunfallopfer bis zu 1,5 Millionen Namibia-Dollar von dem Fonds für medizinische Behandlung und Betreuung, Verletzungsversorgung und Rehabilitation bekommen. Zudem können Unfallopfer, die aufgrund ihrer Verletzungen zeitlich oder permanent berufsunfähig geworden sind, eine Vergütung von Einkommensausfall bis zu 100000 Namibia-Dollar pro Jahr beantragen. Sollte es sich bei einem Unfalltoten um den Haupt-Geldverdiener einer Familie handeln, dürfen die Hinterbliebenen pro Jahr bis zu 100000 Namibia-Dollar Unterstützung vom Fonds fordern. Zudem können Beerdigungskosten (funeral benefit) bis zu 7000 Namibia-Dollar eingefordert werden. Es gibt allerdings auch wichtige Einschränkungen. So werden keine Ansprüche geltend gemacht, wenn der Fahrer eines Unfallwagens unter Einfluss von Alkohol gewesen ist oder keinen Führerschein hatte. Zudem sind alle Unfälle mit Fahrzeugen, die gestohlen gemeldet oder für kriminelle Aktivitäten eingesetzt werden, nicht vom Fonds gedeckt.
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Allgemeine Zeitung
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